Man sagt, dass die Gesundheit in unserem Mund beginnt; es ist von besonders großer Wichtigkeit, was wir verzehren, darüber hinaus spielt auch die Art und Weise, wie wir unsere Zähne pflegen, eine ganz relevante Rolle. Bestimmte Probleme können auch mittels einer zahnärztlichen Kontrolluntersuchung festgestellt werden, da eine Vielzahl von Krankheiten Symptome in der Mundhöhle hervorrufen kann, und die Sache stimmt auch dann, wenn wir sie umgekehrt betrachten:die unzureichende Mundhygiene kann ihre Wirkung auch auf unseren ganzen Organismus ausüben.

Bereits mehrere Forschungen haben nachgewiesen, dass die Vernachlässigung unserer Zähne schwerwiegende Konsequenzen mit sich ziehen kann. Diese lassen sich manchmal rückgängig machen, manchmal jedoch nicht, deshalb lohnt es sich, die Sachen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.

Bezüglich der Beziehung zwischen der Mundhygiene und unserer Gesundheit liefert die Tatsache ein ausgezeichnetes Beispiel, dass der dauerhafte Zahnmangel sogar zur Demenz führen kann, dass die Herdenkrankheit Haarausfall verursachen kann, oder dass die Zahnbetterkrankung ( http://zahnarzt-ungarn-heviz.de/parodontitis-kann-schwere-folgen-haben.php ) das Risiko der Frühgeburt und sogar von Herzerkrankungen erhöht.

Es ist also kein Zufall, dass die Zahnärzte niemals erlahmen, wenn es um die Wichtigkeit vom regelmäßigen Zähneputzen oder der Benutzung von Zahnseide geht.

Besteht eine Beziehung zwischen der Mundhygiene und den Gelenkentzündungen?

Die Forscher der amerikanischen Louisville Universität haben eine verblüffende Entdeckung gemacht, als sie mit der Untersuchung der Beziehung zwischen den Gelenkentzündungen und den Mundpflegegewohnheiten begonnen haben.

Die an der Universität durchgeführte Untersuchung deutet nämlich darauf hin, dass es eine Beziehung zwischen dem für die Zahnbetterkrankung verantwortlichen Bakterium und der rheumatischen Arthritis besteht, und zwar in einem erschreckenden Maße.

Auf dem ersten Blick scheint es unglaublich zu sein, dass diese zwei voneinander weit stehenden Probleme miteinander zusammenhängen können, denn niemand glaubt, dass es solche schwerwiegenden Konsequenzen haben kann, wenn man das Zähneputzen vor dem Schlafengehen ein paar Male vernachlässigt.

Den Forscher war es jedoch auch bislang bewusst, dass das Risiko der verschiedenen Gelenkkrankheiten bei Patienten, die mit Problemen bezüglich des Zahnfleisches oder des Zahnbettes zu kämpfen haben, siebenmal größer ist. Die Frage war nur, was dahinter steckt.

Es ist kein Zufall, dass Mitarbeiter der Universität Louisville begonnen haben, das Thema zu untersuchen, und dass sie erfahren wollten, was für eine Beziehung zwischen den unzureichenden Mundpflegegewohnheiten und den Gelenkentzündungen besteht.

Die Frage lautet folgendermaßen: warum verursacht die unzureichende Mundhygiene Probleme?

Die Forscher haben bei den Untersuchungen festgestellt, dass das Enzym namens PAD, das vom Bakterium Porphyromonas gingivalis produziert wird, in der Lage ist, die Reste bestimmter Proteine in Citrullin umzuwandeln.

Das macht natürlich – bis auf einen Forscher, der eine Brille trägt – nicht viele Menschen an, aber wenn wir hinzufügen, dass dieses Citrullin vom Organismus als eine Art Eindringling identifiziert wird, dann sieht die Situation schon ein bisschen anders aus. Wegen der schädlichen Immunantwort kann unser Organismus nämlich Probleme bekommen, da eine chronische Entzündung entsteht.

Diese Entzündung kann in den problematischen Bereichen zum Verfall der Knochen und der Knorpel führen, also lohnt es sich darauf aufzupassen, die Meinung der Mitarbeiter der Universität Louisville in Betracht zu ziehen.

Und wenn sie sich schon in die Arbeit vertieft haben, hat das Forschungsteam der Universität auch die Rolle eines anderen Bakteriums – nämlich die des Prevotella intermedia – untersucht, wobei es festgestellt wurde, dass es kein PAD produziert.

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