Das Angebot an Blumen für den eigenen Garten ist riesig. Da kommt man schon einmal in Versuchung gleich ein paar mehr Pflanzen zu kaufen. Man sollte sich aber nur für wenige Sorten entscheiden. Blumenzwiebeln bringen es mit sich, dass sie bei zu langer Lagerung vertrocknen und dann nicht mehr wertvoll für die
Pflanze sind. Stattdessen wird es dem Gärtner empfohlen auf spezielle Mischungen zu setzen. Blumenzwiebeln wie Gladiolen beispielsweise gehören nicht nur zu den frühblühenden Blumen, sie bieten gleichzeitig anderen Lebewesen im Garten, etwa den Bienen wertvolle Nahrung.
Bild: Gladiolen im Garten Pflanzen Bildquelle: Ralphs_Fotos via Pixabay
Die Gestaltung des eigenen Gartens weckt Kreativität und Fantasie. Bevor es jedoch losgehen kann, muss der Boden für die Zwiebeln vorbereitet werden. Um den Wurzeln später ihre Arbeit zu erleichtern, sollte der Boden mindestens 25 cm tief ausgegraben und gut aufgelockert werden. Bei bestimmten Blumenzwiebeln ist zudem darauf zu achten, dass sie dicht gepflanzt werden, beispielsweise bei Tulpen. Nicht jeder Gartenboden bietet die perfekten Voraussetzungen. Manchmal kommen die Bodenverhältnisse sehr lehmhaltig daher. Dennoch ist es auch hier möglich, eine bunte Farbenpracht zu pflanzen. In den Boden sollte einfach eine 2 bis 5 cm tiefe Kiesschicht eingearbeitet werden. So kann gewährleistet werden, dass das Wasser abfließen kann und es nicht zu Staunässe kommt. Es ist erforderlich, dass das Wasser gut abfließen kann, da der Gärtner sonst riskiert, dass die Zwiebeln verfaulen.
Beim Einpflanzen von Blumenzwiebeln lässt sich eine einfache Formel zurate ziehen, die auf jede Art von Zwiebel mühelos angewendet werden kann. Selbst ein Gärtner, der in dieser Hinsicht gerade seine ersten Erfahrungen sammelt, kann nach diesem Prinzip vorgehen. So sollte eine Blumenzwiebel immer doppelt so tief eingepflanzt werden, wie sie groß ist. Dennoch ist darauf zu achten, die Zwiebeln nicht zu tief in den Boden zu pflanzen. Blumenzwiebeln weisen eine konische Form auf. Diese ist dafür verantwortlich, dass sich die Zwiebeln ohnehin tiefer in den Boden graben. Wer im Herbst einmal Blumenzwiebeln einpflanzt, hat für mehrere Jahre etwas von der bunten Blumenpracht, die entsprechende Pflege des Gartens natürlich vorausgesetzt. Experten raten dazu, die Zwiebeln alle zwei bis drei Jahre im Frühjahr auszugraben und im Herbst zu erneuern.
Wie bereits erwähnt werden die meisten Blumenzwiebeln im Herbst eingepflanzt. Dennoch gibt es Blumen, die etwas früher und welche die etwas später im Jahr blühen. Daran orientiert sich auch der Zeitpunkt des Einpflanzens. Blumen, die im Frühling erblühen werden zwischen September und November gesetzt. Zu diesen zählen unter anderem Tulpen, Hyazinthen, Krokusse oder Narzissen. Beim Einpflanzen der Zwiebeln ist zudem auf das vorherrschende Wetter zu achten. Ist es im Herbst beispielsweise noch sehr mild, sollte das Setzen lieber auf den November verschoben werden. Sonst könnte es passieren, dass die Zwiebeln zu früh austreiben und dann im Winter erfrieren. Blumenzwiebeln können im Garten zu einem schönen und echten Hingucker werden. So verschönern sie nicht nur die Beete, an denen sich der Gärtner bei einem Spaziergang durch seinen Garten erfreuen kann. Blumenzwiebeln können mit Hilfe eines Spatens, mit welchem eine Grassode ausgehoben wird, auch eine Rasenfläche zum Blühen bringen.
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