junge Frau reibt sich die Augen im BettWer am Tag fit und leistungsfähig sein möchte, braucht ausreichend Schlaf. Viele vergessen jedoch, dass nicht nur Schlafdauer sondern auch Schlafqualität Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Ein wesentlicher Aspekt hierbei: die Wahl der Matratze. Diese hat – neben einigen anderen Faktoren – eine entscheidende Bedeutung für unsere Regeneration.

Wie beeinflusst Schlaf unsere Gesundheit?

Während des Schlafens fährt der Körper herunter. Wird Melatonin ausgeschüttet, ist dies für ihn das Zeichen, alle Systeme herunterzufahren: Herzschlag und Blutdruck sinken, Stoffwechselprozesse werden optimiert, unsere Zellen werden repariert und das Immunsystem gestärkt. Bei anhaltend schlechtem oder zu wenig Schlaf, kann der Körper nicht richtig regenerieren. Wissenschaftler betonen immer wieder, dass ein Zusammenhang zwischen Schlaf und kognitiver Leistung besteht. Eine Empfehlung bei schlechtem Schlaf lautet, die Schlafumgebung zu überprüfen. Die Matratze stellt die Basis für die Schlafqualität dar. Sie sollte die Wirbelsäule optimal entlasten, damit Schlafunterbrechungen durch Schmerzen oder Verspannungen vermieden werden.

Worauf beim Kauf der Matratze zu achten ist

Alltagsstress vermeiden ist der richtige Weg zu einem gesunden Schlaf. Autogenes Training und Meditation können helfen, Kopf und Geist in einen entspannen Zustand zu versetzen – eine wichtige Voraussetzung für guten Schlaf. Man sollte allerdings nicht unterschätzen, welchen Einfluss die Matratze beim Schlafen hat.

Eine gute Matratze unterstützt den Körper optimal. Das heißt, dass sie die Wirbelsäule in einer natürlichen Position hält und Druckpunkte verhindert. Mittlerweile gibt es im Fachhandel eine große Auswahl an Matratzen-Modellen: Aufbau, Höhe, Maße, Härtegrad und Bezug ermöglichen, eine passgenaue Matratze für jeden Schlaftyp zu finden.

Schaumstoff, Federkern, Latex oder Boxspringbett? Diese Matratzen-Modelle gibt es

Alter, Geschlecht, Gewicht, Größe und Körperbau bestimmen darüber, welches Matratzen-Modell am besten zu einem passt. Außerdem sollten gesundheitliche Probleme wie etwa Hüftschmerzen oder ein Bandscheibenvorfall berücksichtigt werden.

Boxspringbett:

Boxspringbetten werden immer beliebter und eignen sich für jeden. Das liegt zum Beispiel an der komfortablen Ein- und Ausstiegshöhe. Menschen, die sich im Schlaf oft drehen, dürfen sich über einen hohen Liegekomfort freuen. Erreicht wird dieser durch den speziellen Aufbau. Anders als klassische Betten haben Boxspringbetten keinen Lattenrost sondern einen Federkernblock. Darüber liegt mindestens eine Matratze aus Schaumstoff oder mit Federkern. Diese kann zum Beispiel beim Härtegrad an die individuellen Ansprüche angepasst werden. Ein Boxspringbett in 120×200 ist ideal für Singles, als Gästebett oder für Senioren.

Schaumstoffmatratze:

Kaltschaummatratzen und Memory Foam passen sich der Körperform an, weshalb sie Menschen mit Gelenkschmerzen zu einem guten Schlaf verhelfen können. Der Vorteil von Memory Foam ist eine individuelle Anpassung, wodurch Druckpunkte entlastet werden. Wer besonders viel Wert auf Atmungsaktivität und Langlebigkeit legt, greift besser zu Kaltschaum.

Federkernmatratze:

Sie sind robust und versprechen eine gute Luftzirkulation – Federkernmatratzen sind ideal für Menschen, die gerne auf dem Rücken schlafen. Zusammengesetzt sind Federkernmatratzen aus einem Kern aus Stahlfedern, den Polstermaterialien umgeben. Dank Bonnellfedern, Taschenfedern und Endlosfedern können Federkernmatratzen verschiedene Unterstützungs- und Komforteigenschaften vereinen.

Latexmatratze:

Latexmatratzen wird nachgesagt, dass sie besonders atmungsaktiv sind. Da sie aus natürlichen Materialien bestehen, sind sie hypoallergen und damit bestens für Allergiker geeignet. Hervorzuheben ist außerdem ihre gute Elastizität und Anpassungsfähigkeit. Ein Nachteil ist jedoch, dass Latexmatratzen sehr schwer sind, was beim Bettenbeziehen Schwierigkeiten mit sich bringen könnte.

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