Ein Carport soll dem Schutze Ihres Fahrzeuges dienen. Daher ist neben dem tragenden Gerüst, vor allem das Dach im Fokus der Bauarbeiten. Ebenso wünschen Sie sich auf Ihrer Terrasse eine schützende Einheit über Ihren Kopf. Wenn ein Unwetter aufzieht, sollten Sie nicht erst alle Möbel in Windeseile in die Wohnung tragen müssen. Wer frühzeitig eine passende Überdachung generiert, der fühlt sich sicher und entspannt. Denn das Dach über der Terrasse oder dem Carport wirkt nicht nur optisch schützender. Durch den Einsatz hochwertiger Materialien sowie Baustrukturen, können die Platten Stöße, Schläge sowie Umwelteinflüsse von Ihren Wertgegenständen fernhalten.
Steg- oder Doppelstegplatten: So wählen Sie die Platten passend aus
Eine Frage beschäftigt die meisten Handwerker zu Beginn der Arbeiten: Wo liegt der Unterschied zwischen Doppelstegplatten und Stegplatten? Diese Frage ist nicht unberechtigt, denn beide Modelle lassen sich für Terrassen und Carport-Dächer nutzen.
Wie der Name bereits erahnen lässt, sind Stegplatten mit einer einfachen Stützstruktur versehen, wohingegen der Doppelsteg zwei dieser Strukturen aufweist.
Einfache Stegplatten sollten Sie daher an Orten einsetzen, die nur geringe mechanische Lasten zu tragen haben. Der Steg stützt große Dachflächen optimal ab, sodass Sie sich stets sicher wissen. Die Doppelstegplatten hingegen sollten genutzt werden, wenn hohe Kräfte auf das Dach oder den Carport wirken. Zudem ist zu beachten, dass bedingt durch die Bauweise, eine Stegplatte mit Stärken von vier bis 32 mm zu erhalten ist, wohingegen die Doppelstegplatte lediglich mit einer Dicke von 16 mm geboten wird. Wer daher Variationsvielfalt in der Plattendicke benötigt, sollte unbedingt zuvor mit einem Fachmann sprechen. Denn es gilt, die maximale Belastung des Daches zu ermitteln, um die Notwendigkeit von Doppelstegplatten auszuschließen oder zu befürworten.
Tipp: Um die Dachfläche nach Ihren Wünschen zu gestalten, sollten Sie auf den Konfigurator von Vörde Kunststoffe nutzen. Mit wenigen Mausklicks erfahren Sie, wie sich die Dachfläche perfekt auslegen lässt. Welche Komplettsets eignen sich für Ihre Vorhaben? Sollten Sie Unterkonstruktionen inklusive nutzen oder gibt es andere Möglichkeiten, schnell sowie komfortabel die Überdachung Ihrer Träume zu generieren?
Acrylglas oder Polycarbonat – Eine Frage für den Kunststoffexperten
Ein durchsichtiger Kunststoff, der stabil ist und sich leicht als Überdachung einsetzen lässt, muss her. Doch welcher Kunststoff eignet sich für die Umsetzung Ihrer Überdachungsvorstellung am besten? Die gängigsten Materialien für eine solche Anwendung ist das Acrylglas sowie das Polycarbonat. Acrylglas ist bei den meisten Menschen als Plexiglas bekannt. Es handelt sich hierbei um PMMA (Polymethylmethacrylat). PMMA ist ein sehr kratzfestes sowie durchsichtiges Material. Diese beiden Eigenschaften prädestinieren es zu einer perfekten Überdachung. Das Licht kann problemlos auf Ihre Terrasse durchschienen. Sollten jedoch, bedingt durch Wind oder Unwetter, Schmutz, Hagelkörner oder andere Bestandteile auf das Dach einprasseln, kommt es nicht direkt zu einer Beschädigung. Kratzer können durch den Einsatz von PMMA vermieden werden. Zudem zeichnet sich das Material durch die hohe Brillanz aus. Das bedeutet, dass es dem optischen Erscheinungsbild von Glas sehr nah kommt.
PMMA kann gegenüber PC durch eine höhere Transparenz sowie bessere UV-Beständigkeit hervorstechen. Daher kommt PC meist nur zum Einsatz, wenn es sich um nicht-glasähnliche Anwendungen handelt.
Der Kunststoff PC, oder auch Polycarbonat genannt, kann durch eine höhere Schlagzähigkeit hervorstechen. Daher sollten Sie PC-Platten an Orten einsetzten, die stetig von Umwelteinflüssen, starken Beanspruchungen sowie Einschlägen von Hagelkörnern betroffen sind.
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