Das Leben ist nicht immer vorhersehbar und bringt gerade in finanzieller Hinsicht manch negative Überraschung mit sich. Ein kurzzeitiger Engpass in den Finanzen fühlt sich nicht gut an, ist jedoch auch kein Weltuntergang. Wenn abschätzbar ist, dass die finanziellen Einschränkungen nur für einen kürzeren Zeitraum andauern, lässt sich hierauf vorbereiten. Die folgenden Tipps sollen zeigen, wie sich innerlich und äußerlich auf diese besondere Situation einzustellen ist.
Verantwortung für den Engpass übernehmen
Ob eine kurze Phase der Arbeitslosigkeit oder eine Umstellung im Privatleben, der Umgang mit den jeweiligen Gegebenheiten kann zur echten Herausforderung werden. Im ersten Schritt gilt es, Selbstverantwortung für Karriere und Leben zu übernehmen. Natürlich gibt es äußere Faktoren, die in die Entstehung der Situation einspielen. Und diese können gefühlt den größten Teil der Lebensentwicklung ausmachen.
Dies sollte jedoch nie zu einer Situation führen, in der Sie sich als Spielball des Schicksals oder Zufalls führen. In jeder Lebenslage sollten Sie erkennen, dass Sie aktiv mit den vorliegen Gegebenheiten umgehen können. Speziell bei den Entwicklungen in Job und Karriere ergeben sich mit der richtigen Motivation neue Perspektiven, die Sie vielleicht selbst überraschen werden.
Minikredite für kurze Zeit sicher finanzieren
Geht es konkret um die Überbrückung eines finanziellen Engpasses, kann der Abschluss eines kleinen Kredits weiterhelfen. Hier werden seriöse Kreditinstitute auf Ihre aktuelle Lebenssituation eingehen. Wenn Sie beispielsweise aufzeigen können, dass ein neuer Arbeitsvertrag vorliegt und Sie in wenigen Monaten wieder in Lohn und Brot steht, wird die Vergabe des gewünschten Minikredits nicht so schnell scheitern.
Dringend ist zu empfehlen, nicht den Dispo des Girokontos dauerhaft für den finanziellen Engpass auszunutzen. Durch die immens hohen Zinsen, die mit dieser Kreditform verbunden sind, kann dies nach dem Engpass zu einer unnötigen Belastung werden. Genauso sollten Sie die Seriosität der Kreditangebote und ihrer Anbieter überprüfen. Manche Finanzdienstleister zielen mit ihrer Werbung im Internet bewusst auf Menschen in Notsituationen ab und stehen für wenig seriöse Konditionen.
Kluge, langfristige Haushaltsplanung durchführen
In Phasen eines finanziellen Engpasses lernen viele Menschen erst kennen, mit wie wenig Geld pro Monat sich eigentlich auskommen lässt. Auch Sie können diese besondere Lebensphase nutzen, um Ihre Kosten für Haus, Garten und Alltag auf die Probe zu stellen. Selbst wenn es finanziell knapp wird und Sie mit einem Minikredit nachhelfen müssen, machen sich Ihre Erfahrungen langfristig positiv in der Haushaltskasse bemerkt.
Führen Sie in Ruhe auf, welche Ausgaben Ihr Haushalt Monat für Monat zu bewältigen hat und nehmen Sie hiernach eine individuelle Planung der Finanzen vor. Neben Ihren Fixkosten, die ohne mögliche Varianz anfallen, entsteht vielleicht das Potenzial zum Sparen in den Folgemonaten und -jahren.
Die 50-30-20-Regel als Richtlinie
Ein beliebter Ansatz, um sich mit einer langfristigen Zukunftsplanung nach einem Engpass zu befassen, ist die 50-30-20-Regel für den Vermögensaufbau. Hierbei wird zunächst geprüft, wie viel Geld Ihrem Haushalt netto pro Monat zur Verfügung steht. Eine sinnvolle Lebensplanung sieht 50 % dieses Nettobetrag für Ihre Fixkosten wie Miete, Nebenkosten oder Versicherungen vor.
Die verbleibende Hälfte sollten Sie zu 30 % für Ihre Freizeit und Lebensführung einplanen. Den restlichen Anteil von 20 % sollten Sie sparen, wobei die Art des Sparkonzepts Ihrem Anlagecharakter entspricht. Diesen sollten Sie ebenfalls im Rahmen eines finanziellen Engpasses ermitteln.
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