USA und Australien lancieren Baumwollprogramm „Cotton LEADS™“ für ein verantwortungsbewusstes Fasersourcing
Cotton Council International (CCI) – Düsseldorf, 23. Oktober 2013
Die USA und Australien, zwei der führenden baumwollproduzierenden Nationen der Welt, sind mit Cotton LEADS™ an den Start gegangen. Cotton LEADS™ soll allen Unternehmen über die gesamte Baumwoll-Supply Chain hinweg zu einem transparenten und verantwortungsbewussten Fasersourcing verhelfen.
Federführend bei der Gründung von Cotton LEADS™ waren die Baumwollorganisationen National Cotton Council of America/Cotton Council International, Cotton Incorporated sowie Cotton Australia. Cotton LEADS™ liefert die Antwort auf die Nachfrage des Weltmarkts nach verantwortungsbewusst produzierter Baumwolle, die auch in den benötigten Volumina verfügbar ist.
Möglich wurde die Kooperation, da Australien und die USA schon lange vergleichbare, beispielhafte Umwelt- und sozial- verantwortungsbewusste Praktiken im Baumwollanbau einsetzten und forcieren. Hierzu zählen strengste nationale Anbauvorschriften (in den USA unterliegt Baumwolle den Anbauregulationen für Lebensmittel), kontrolliertes Berichtswesen, Forcierung der Umsetzung sogenannter „Best Practices“ sowie konstante Datenaufzeichnung und Auswertung im Sinne kontinuierlicher Optimierung.
Voraussetzung für die Herstellung nachhaltiger Produkte ist vor allem Transparenz in der Lieferkette. Das beginnt bei der Faser: In den USA und in Australien sind umfassende Tracking- und Identifizierungssysteme für die Baumwollproduktion etabliert. Sie sind die Basis dafür, jedes Produkt zum Ursprung rückverfolgen zu können.
Sowohl die USA als auch Australien zählen zu den wichtigsten Lieferanten für hochwertige Baumwollfasern im Weltmarkt. Gemeinsam stellen beide Länder rund 17 Prozent der jährlichen Ernte und haben mit rund 40 Prozent erheblichen Anteil am weltweiten Export. Die USA sind der bedeutendste Baumwollexporteur im Weltmarkt.
Das derzeit weltweit verfügbare Volumen an so genannten identifizierten oder auch zertifizierten Baumwollfasern liegt bei rund 4 Prozent – zu wenig für den Weltmarkt.
Ab sofort bietet Cotton LEADS™ Herstellern, Marken und Händlern, die mit größeren Volumina operieren, die Möglichkeit zu einem nachhaltigen und verantwortungsbewussten Fasersourcing.
Cotton LEADS™ basiert auf fünf Kernprinzipien:
Cotton LEADS™ versteht sich als Verpflichtung zur Beachtung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Faktoren nachhaltiger Anbaupraktiken für die Produktion qualitativ hochwertigster Baumwolle.
Cotton LEADS™ baut auf die Erkenntnis, dass nachhaltige und verantwortungsbewusste Anbaupraktiken eine konstante Verbesserung zum Ziel haben. Das erfordert permanente Investitionen, eine intensive Forschungstätigkeit sowie den Austausch von Erfahrung und Wissen unter den einzelnen Akteuren – auf Erzeuger- wie auch auf Industrieebene.
Cotton LEADS™ setzt auf das Verständnis, dass entscheidende Veränderungen erst durch den Zusammenschluss aller Beteiligten und deren Interessen auf regionaler, nationaler, und internationaler Ebene möglich sind.
Cotton LEADS™ vertritt die Überzeugung, dass Kooperationen das beste Mittel sind, um die verantwortungsbewusste und nachhaltige Baumwollproduktion voranzubringen.
Cotton LEADS™ basiert auf dem Vertrauen in ein Baumwoll-Identifizierungssystem, das eine konsequente Rückverfolgung ermöglicht – vom industriellen Hersteller bis zum Erzeuger auf der Baumwollfarm.
Internet-Quellen: www.cottonleads.org; www.cottonusa.de; www.cottonusa.org
Über COTTON COUNCIL INTERNATIONAL
COTTON COUNCIL INTERNATIONAL (CCI) ist die Übersee-Marketingorganisation des National Cotton Council of America (NCC). Gegründet in 1956 ist es CCI“s Mission bis heute, die Nachfrage und den Export für U.S. Baumwolle, Baumwollsaat und Produkte aus USA-Baumwolle zu fördern. 1989 führte CCI das Markenzeichen COTTON USA ein, das die Vorteile der USA-Baumwolle bis hin zum Verbraucher kommuniziert. In Lizenz erteilt CCI die Rechte zur Nutzung des Markenzeichens COTTON USA. Die Lizenz gilt für reine Baumwollprodukte, die zu 50 bis 100 Prozent aus US-amerikanischer Baumwolle bestehen. Das CCI-Headoffice ist in Washington D.C. beheimatet.
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