Guter Vorsatz für 2017: Klimatarier werden
Aktion zeigt ökologischen Fußabdruck bei Lebensmitteln
Kurz vor dem Jahreswechsel hadern die Deutschen wieder mit den guten Vorsätzen für das kommende Jahr. Für 2016 nahm sich ein Viertel der Deutschen vor, sich bewusst zu ernähren.[1] Bewusst, das heißt für immer mehr Menschen nicht nur gesund, sondern auch umweltfreundlich. Denn: Wer im Supermarkt zu pflanzlich produzierten Lebensmitteln greift, kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Das zeigt der CO2-Rechner von „Werde Klimatarier“. Auf der Website können Konsumenten nicht nur den CO2-Wert ihrer Lebensmittel erfassen, sondern erhalten auch nützliche Tipps für eine klimabewusste Ernährung.
Wie wir uns ernähren hat direkte Auswirkungen auf die Umwelt. Denn, was viele Konsumenten nicht wissen: Schon der Umstieg von tierischen auf pflanzliche Produkte kann die persönliche CO2-Bilanz deutlich verbessern. Wer zum Beispiel ein Jahr lang Margarine statt Butter verwendet, spart bereits 47 Kilogramm CO2 ein. Das entspricht einer Autofahrt von Kiel nach Berlin. Hintergrund: Die Herstellung von einem Kilogramm pflanzlicher Margarine verursacht nur 1,3 Kilogramm CO2. Die Klimabilanz für dieselbe Menge Butter fällt beinahe sieben Mal so hoch aus (8,9 Kilogramm CO2).[2]
Auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) führt den Großteil des CO2-Austoßes – basierend auf den Ernährungsgewohnheiten – auf den Fleisch- und Milchkonsum zurück. So empfiehlt das BMUB weniger, dafür aber hochwertigen Fleischkonsum[3].
Klimabewusst essen: So gelingt der Neujahrsvorsatz
Auch für das Jahr 2017 werden sich viele Deutsche eine gesündere Lebensweise auf die Fahne schreiben. Damit es nicht beim guten Vorsatz bleibt, unterstützt das Portal www.klimatarier.com die bewussten Esser von morgen mit einem kostenlosen Programm – der „Klimatarier-Challenge“. Dabei werden CO2-intensive Lebensmittel kontinuierlich durch ressourcenschonende Kost ersetzt. Im Fokus stehen dabei Spaß, Genuss und ein geschärftes Bewusstsein für die Ernährung.
Der Schwierigkeitsgrad steigert sich bei der Challenge von Woche zu Woche. Im ersten Schritt wird beispielsweise Butter gegen Margarine ausgetauscht, rotes Fleisch vermieden und der CO2-Wert der Mahlzeiten reduziert. In der dreiwöchigen Challenge warten noch weitere spannende Aufgaben, die den Konsumenten bei der Erreichung des guten Vorsatzes unterstützen.
Prominente Fürsprecher
Auch die Schauspielerin Susan Sideropoulos hat die Challenge von „Werde Klimatarier“ für sich entdeckt. „Die „Klimatarier-Challenge“ hat meine Essgewohnheiten auf die Probe gestellt und mich für gesunde pflanzliche Alternativen sensibilisiert. Wenn jeder bei sich anfängt, ist das schon ein erster Schritt in die richtige Richtung“, so Sideropoulos. Durch den Klimatarier-Selbsttest ( https://edelmanftp.box.com/v/Klimatarier) kann jeder auch für sich selbst sehen, wie klimafreundlich die eigene aktuelle Ernährung ist. Welche Lebensmittel klimafreundlich sind und welchen CO2-Wert sie haben, zeigt dabei das Portal und der CO2-Rechner. Unterstützt durch das Institut für Ernährung und Umweltforschung Heidelberg, steht hier die Klimagasbilanz von über 150 Lebensmitteln zur Verfügung.
Die Website unterstützt zudem den Verbraucher mit Rezepten, Studien, Tipps und wissenswerten Informationen rund um das Thema klimafreundliche Ernährung.
[1] Statista 2016. Deutschland; Innofact; August 2015; 1.026 Befragte; 18-65 Jahre
[2] Berechnung des IFEU Instituts, Heidelberg 2015.
[3] Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, 2016.
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