Billige Sonnenbrillen: Schwerwiegende Augenschäden durch ungefilterte UV-Strahlung
Wer bei Sonnenbrillen auf Billigware setzt, riskiert die Gesundheit seiner Augen. Billige Sonnenbrillen bieten nicht nur keinen Schutz, sie erhöhen sogar das Risiko für Folgeschäden.
Der Höhepunkt des Sommers ist fast in Deutschland angekommen. Die Sommerferien beginnen in wenigen Wochen und viele Deutsche reisen in den Urlaub. Wer zuhause bleibt, verbringt die freien Tage häufig an den hiesigen Badeseen und Schwimmbädern. Dass zu viel UV-Strahlung zu Hautalterung und Krebs führen kann, ist der Mehrheit der Deutschen bewusst. Sonnencreme und Sonnenbrille sind unentbehrlich für einen Tag am See oder Meer. Bei letzterem wird jedoch zu häufig gespart. Das habe erhebliche Folgen für die Gesundheit der Augen. Das berichtet die online Fachplattform aumedo.de.
In jedem Urlaubsort sind sie zu finden: Billigsonnenbrillen. Sie stehen in großer Auswahl vor jedem in der Nähe des Strands befindlichen Geschäfts und werden zu Spottpreisen verkauft. Die meist in China produzierten Plastikgestelle mit abgedunkelten Plastikgläsern sehen häufig genauso aus wie Luxusbrillen von Ray Ban oder Dolce & Gabbana. Sie werden von vielen der Touristen getragen und ihr Risiko stark unterschätzt.
Die meisten Plastikgläser der Billigkopien bieten keinerlei Schutz vor UV-Strahlung. Im Gegenteil: Sie schaden dem Auge mehr als sie nutzen. Die dunklen Gläser der Brille täuschen dem Auge Dunkelheit vor. Die Dunkelheit setzt einen natürlichen Schutzmechanismus des Auges bei starker Helligkeit außer Kraft. Die Folge ist eine erweiterte Öffnung der Pupille. Hierdurch gelangt noch mehr ungefilterte UV-Strahlung in das Auge.
Die hieraus resultierenden Folgen sind vielseitig. Die meisten werden erst im späteren Leben bemerkbar sein und vermutlich nicht direkt mit dem Tragen von Billigsonnenbrillen in Verbindung gebracht. Zu den möglichen Folgen gehört der Graue Star, bei dem sich nach und nach die Sehfähigkeit verschlechtert und das Sichtfeld der betroffenen Person permanent verschleiert wird. Eine weitere Erkrankung die durch UV-Strahlung und Austrocknung des Auges entstehen kann, ist der Lidspaltenfleck (Pinguecula). Bei dieser Erkrankung bildet sich ein gewölbter weißgelber Fleck auf der Netzhaut, der zu Beschwerden wie Fremdkörpergefühl und gerötete Augen führen kann.
Wer diesen Sommer sichergehen möchte, keine Schäden durch die falsche Sonnenbrille zu erleiden, sollte sich von einem Augenoptiker beraten lassen. Ist diese Möglichkeit nicht gegeben, weil man zum Beispiel im Urlaub ist, sollte man sich zumindest vergewissern, dass die verwendete Sonnenbrille über das Gütesiegel „EC“ und eine zuverlässige Auskunft über den UV-Schutzwert der Brille gibt. Als optimal gilt ein eine Sonnenbrille mit UV 400 Schutz, die alle UV-Strahlen im Bereich von 280 bis 400 Nanometern Wellenlänge abhält.
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