Deutschlands Kindergärten werden zu Gemüsegärten
Aus Kindergartenkindern werden GartenKinder: Unter diesem Namen stattet die Stiftung Besser essen. Besser leben. gemeinsam mit dem Deutschen LandFrauenverband in diesem Jahr deutsche Kindergärten und -tagesstätten mit Zimmer-Treibhäusern und Pflanzen aus. Die Kids sollen spielerisch lernen, dass Obst und Gemüse nicht im Supermarkt wachsen. Und wie wichtig eine gesunde Ernährung ist.
Kühe sind lila, Erbsen werden in Dosen gezüchtet und Kohlrabi war ein deutscher Kanzler. Schluss mit dem Unwissen über Nahrungsmittel und der damit einhergehenden ungesunden Ernährung von Kindern. Dieses Ziel hat sich die gemeinnützige Stiftung Besser essen. Besser leben. gesetzt. Zusammen mit dem Deutschen LandFrauenverband hat man das Projekt GartenKinder ins Leben gerufen: Kindergärten und -tagesstätten in ganz Deutschland erhalten dieses Jahr ein eigenes Treibhaus, Erde und Samen, kindgerechte Gartengeräte, Pflanz- und Erntekalender und vieles mehr, was die Kids brauchen, um ihr eigenes Obst und Gemüse anzupflanzen. Und natürlich auch zu ernten. Das alles ist für die jeweilige Einrichtung kostenfrei. Wie alles funktioniert, zeigt eine LandFrau vor Ort.
„Unter Anleitung unserer LandFrauen bauen Kinder und Erzieher ein richtiges Zimmer-Treibhaus auf und lernen, wie die Samen und Saaten eingepflanzt werden, wie und wie oft die Pflanzen gegossen und wie sie gehegt und gepflegt werden müssen“, erklärt Rosa Karcher, Mitglied des Präsidiums des Deutschen LandFrauenverbandes und Präsidentin des LandFrauenverbandes Südbaden.
Pilotprojekt in Berlin
Das Pilotprojekt startet dieser Tage in Berlin, danach wird die Aktion bundesweit laufen. „Allein in diesem Jahr wollen wir Erzieherinnen und Jungen und Mädchen in bis zu 500 KiTas und Kindergärten im kindgerechten Ansäen, Pflanzen und Ernten ausbilden“ sagt Dagmar Freifrau von Cramm, Präsidentin der Stiftung Besser essen. Besser leben. „Denn nur wenn die nächste Generation die ganze bunte, köstliche Palette an natürlichen Lebensmitteln kennt, schätzt und zuzubereiten weiß, wird sie auch gesund essen und leben können.“
Wie relevant eine gesunde und gleichzeitig genussvolle Ernährung und damit das Projekt GartenKinder ist, haben etliche Studien bewiesen: Laut „eskimo“ essen die meisten Kinder nur halb so viel Gemüse, wie sie sollten. Gesund essen bedeutet weniger Übergewicht und mehr Lebensqualität, weniger Kinderdiabetes und mehr Gehirnleistung, eine längeres und besseres Leben – es bedeutet nicht weniger als glücklichere Kinder und damit auch glücklichere Eltern.
72 Prozent der Kinder macht Essen Spaß
Dass hierzulande auf diesem Gebiet noch einiges im Argen liegt, zeigt eine Untersuchung des Allensbach Instituts im Auftrag des Schweizer Edelstahl-Kochsystemherstellers Alfa Metalcraft Corporation (AMC), dem Stiftungsgeber. Dabei wurden erstmals Eltern und Kinder zu ihrem Ernährungsverhalten befragt. Mit teils erschreckenden Ergebnissen: Für nur 50 Prozent der Eltern ist es wichtig, dass Lebensmittel gesund sind. Jedes vierte Kind aus unteren sozialen Schichten zwischen acht und zwölf Jahren geht morgens ohne Frühstück aus dem Haus. Ein ebenso großer Anteil lernt nicht, mit Messer und Gabel zu essen, und bei der Hälfte der Familien läuft grundsätzlich der Fernseher während der Mahlzeiten.
Dennoch liefert die Studie auch Positives: Etwa, dass keineswegs Fast Food und Pommes auf der Hitliste der Kids ganz oben stehen, sondern Spaghetti. Überhaupt macht Essen 72 Prozent der Kinder Spaß. Der Vize-Präsident der Stiftung, Dr. med. Thomas Ellrott, sieht die Ziele der GartenKinder dadurch bestärkt: „Wir arbeiten daran, dass es 100 Prozent werden, die gern und gesund essen und leben.“
Über den Deutschen LandFrauenverband
Im Deutschen LandFrauenverband sind bundesweit ca. 500.000 Frauen Mitglied. Waren es früher vorwiegend Bäuerinnen, so kommen sie heute aus allen aus allen Schichten und Berufen. Der Verband vertritt die Interessen von Frauen und Familien im ländlichen Raum. Ein wichtiges Ziel ist die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen. Daneben engagieren sich die LandFrauen auch auf den Feldern Ernährung und Gesundheit.
Über die Stiftung Besser essen. Besser leben.
Die gemeinnützige Stiftung Besser essen. Besser leben. entwickelt Projekte für Kinder und Familien zu den Themen Gesundheit und Genuss mit Bezug zum Kreislauf der Natur. Sie versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und dem alltäglichen Leben. Sie organisiert praxisbezogene Seminare, Symposien und Tagungen rund ums Thema Ernährung und angrenzende Disziplinen wie Verhalten, Bewegung und Nachhaltigkeit. Gegründet wurde die Stiftung vom Edelstahl-Kochsystem-Unternehmen Alfa Metalcraft Corporation (AMC).
Über AMC
AMC (Alfa Metalcraft Corporation) engagiert sich seit 1963 weltweit für eine Kultur des gesunden Genießens. So wurde das Unternehmen zum Weltmarktführer im Bereich hochwertiger Edelstahl-Kochsysteme. Der Hauptsitz der in Bingen gegründeten Firma befindet sich heute in Rotkreuz/Schweiz. AMC-Vertriebsgesellschaften und Distributoren bestehen in über 40 Ländern in Europa, Amerika, Asien, Afrika und Australien. Rund 18.000 Mitarbeiter und Vertriebspartner arbeiten in Produktion, Forschung, Vertrieb und Verwaltung für über 12 Millionen Kunden – ganz nach der Philosophie: „Besser essen. Besser leben.“
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