Mülltrennung: Recycling von Weißblech spart 20,7 Millionen Tonnen Rohstoffe

In Deutschland wird länger als in jeder anderen Industrienation HaushaltsMüll getrennt
inzwischen schon seit 30 Jahren. Und das vorschriftsmäßig in Altpapier, gebrauchte
Verpackungen, Bioabfall und Restmüll. Was pedantisch anmutet, hat aber einen
nachhaltigen Hintergrund: Dank der Mülltrennung bekommen viele Wertstoffe die Chance
auf ein zweites Leben.

Mülltrennung seit den 90er Jahren 1991 wurde die „Verordnung über die Vermeidung und Verwertung von Verpackungsabfällen“ kurz Verpackungsverordnung verabschiedet. Sie wurde nötig, da die bis dato genutzten Deponien an ihre Grenzen kamen und der Verpackungsmüll stetig zunahm.
Zudem sah man schon damals eine enorme Belastung auf die Umwelt zukommen. Obendrein sollten wertvolle Ressourcen nicht einfach verschwendet, sondern wieder aufbereitet und genutzt werden. Also führte man 1990 mit dem „Grünen Punkt“ das erste duale System ein
und trennte ab 1991 nach Verpackungsverordnung bis heute mit Erfolg und seit 2003 auch mit mehreren dualen Systemen.

In Anbetracht des Klimawandels und der zunehmenden Belastung für unsere Erde werden Recycling und die Wiederverwertung von Rohstoffen immer wichtiger. Das Verpackungsmaterial Weißblech ist hier ein Vorzeigebeispiel, denn es kann nahezu 100 Prozent wiederverwertet werden.

Seit 1991 konnten über die dualen Systeme 8,4 Millionen Tonnen Weißblechschrott dem Recycling zugeführt werden (Quelle: Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung). Weil der Weißblechschrott zur Herstellung neuer Stahlprodukte verwendet wird, wurden somit
Rohstoffe von insgesamt 20,7 Millionen Tonnen eingespart. Das sind 12,6 Millionen Tonnen Eisenerz, 5,6 Millionen Tonnen Kohle und 2,5 Millionen Tonnen Kalkstein. Würde man diese eingesparten Rohstoffe per Zug transportieren, müsste der eine Gesamtlänge von rund 9.800 Kilometern haben. Das entspricht einer Entfernung von Hamburg bis Kapstadt.

Konsequentes Mülltrennen für hohe Recyclingrate Damit das so bleibt sollten Verbraucher konsequent darauf achten, ihren Müll richtig zu trennen. Für Lebensmitteldosen, Kronenkorken oder Weißblechdeckel bedeutet das, dass sie in den gelben Sack oder in die gelbe Tonne entsorgt werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass Weißblech wiederverwertet werden kann.
Wirklich nachhaltig ist Weißblech schon allein deshalb, weil es multirecyclingfähig ist. Das heißt, dass das Material immer und immer wieder ohne Qualitätsverlust wiederverwertet werden kann.

Pressekontakt
Marco Cabras
newskontor Agentur für Kommunikation
Tel.: 0211 863 949 22
EMail: info@weissblechkommtweiter.de



Mehr Informationen zum Thema Verpackung, Nachhaltigkeit und Weißblech gibt es auf
https://www.weissblechkommtweiter.de.

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