Alle, die ein Girokonto haben, entscheiden durch die Wahl ihrer Bank, was mit ihrem Geld geschieht. Geld auf dem Konto schläft nie. Jede Bank verwendet es für Kredite oder sonstige Finanzgeschäfte.
Alternative Banken sind oft Genossenschaftsbanken mit Service auf hohem Niveau. Natürlich gehören Geldautomaten, Kreditkarten und Baukredite dazu. Was bei vielen Banken hinter den Kulissen geschieht, machen ethische Banken transparent: Kredite gibt es für soziale und ökologische Firmen und für Privatkunden.
FairGeldAnlegen.de nennt noch mehr Ideen:
Fairer Handel kann mit privaten Darlehen ab 500 € an die Importeure GEPA und WeltPartner unterstützt werden.
Ökologische und regionale Beteiligungen für alle gibt es mit Regionalwert AG und Bürger AG.
Die Bio-Landwirtschaft wird durch Mitgliederanteile von BioBoden gefördert, was zugleich Ackerflächen vor Grundstücksspekulation schützt.
Mit Crowdinvesting-Plattformen kann jede und jeder ein Lieblingsunternehmen wählen und schon ab 100 € nachhaltige Startups unterstützen, bei hohen Zinsen — und hohem Ausfallrisiko.
Die Energiewende treiben Mitglieder vieler Bürger-Energie-Genossenschaften voran, kaufen gemeinsam Windräder, Solardächer oder Blockheizkraftwerke und vermarkten Ökostrom.
Mitglieder demokratischer Wohngenossenschaften investieren in die eigene Nachbarschaft und profitieren dabei von günstigen Mieten.
Chancen und Grenzen von Mikrokrediten und eine kritische Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsfonds und Aktien — von Ausschluss- und Positivkriterien bis hin zu Best-in-Class-Verfahren — ergänzen das Thema.
Auch eine Checkliste mit Gedanken, woran Engagierte bei ihrer fairen Geldanlage denken sollten, wird auf FairGeldAnlegen.de zur Verfügung gestellt.
Fazit: Je nach persönlicher Wertevorstellung gibt es viele Gelegenheiten, wie auch kleine Leute in sinnvolle Projekte wirksam investieren können.
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