Logo der Stiftung biobasierte ZukunftMehr als 25.000 Stiftungen gibt es in Deutschland, unter ihnen sind Zukunfts-Disziplinen wie Biologie, Biotechnologie oder Bioökonomie jedoch unterrepräsentiert. Die frühere Vorsitzende des Bioökonomierates der Bundesregierung, Prof. Christine Lang, hat daher die “ Stiftung Biobasierte Zukunft“ ins Leben gerufen, um Forschungsbemühungen und Initiativen für eine echte Kreislaufwirtschaft miteinander zu vernetzen und sie wieder mehr in den Fokus der öffentlichen Wahrnehmung zu rücken.

In einem aktuellen Beitrag für das Magazin „Biospektrum“ erklärt sie als Ziel der Stiftung, „den öffentlichen Diskurs über die Möglichkeiten und Chancen von biobasierter Forschung zu verstärken und den Kontakt der Beteiligten untereinander zu intensivieren“. Junge innovative Ideen sollen gefördert sowie neue Denkweisen, Prozesse und Produkte unterstützt werden.

Damit biobasierte Alternativen sowie deren entsprechende Erforschung und Entwicklung in Industrie, Öffentlichkeit und Medien wahrgenommen werden, komme es „auch auf eine gute und verständliche Kommunikation an“. Forschende, die ihre Projekte, Erkenntnisse und Ergebnisse innerhalb der Disziplin sowie nach außen klar kommunizieren, sollen daher besonders unterstützt werden, schreibt Christine Lang, die als Gründerin und langjährige Geschäftsführerin der Organobalance GmbH die Entwicklung der industriellen Biotechnologie maßgeblich mitgeprägt hatte.

So finanziert die Stiftung künftig unter anderem den Innovationspreis der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie (VAAM), der in diesem Monat verliehen wird. Er wird an Forschende vergeben, die in der Industrie herausragende Ergebnisse in Forschung oder Entwicklung erzielen, „wobei deren Erkenntnisse idealerweise zu neuen Produkten oder Verfahren führen“, so Lang.

Begünstigt werden sollen zudem Ideen, die den aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel, Biodiversitäts-Krise, Abfallverwertung oder Ernährungssicherheit begegnen. Die neue Stiftung will Bemühungen unterstützen, „die uns helfen, unsere Zukunft im Einklang mit der Natur nachhaltig(er) zu gestalten.“ Denn im Gegensatz zur konventionellen Industrie „weisen biobasierte Prozesse und Produkte nicht nur eine bessere Ökobilanz auf, sondern sind in den meisten Fällen auch von besserer Qualität“, heißt es in dem Beitrag weiter.

Die Stiftung will Grundlagenforschung wie auch angewandten Forschung fördern. Auch Konzepte zur künstlerischen Interpretation von Forschungsergebnissen können unterstützt werden. Über die Vergabe der Stiftungsmittel entscheidet ein Kuratorium, für das nach und nach erfahrene Akteure aus Industrie und Wissenschaft berufen werden. Die Stiftung wird unter der Trägerschaft des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft verwaltet.

Die Stiftung Biobasierte Zukunft wurde im Jahr 2024 von Prof. Christine Lang gegründet. Vieles, wofür heute noch fossile Rohstoffe verbraucht werden, lässt sich durch erneuerbare Rohstoffe oder biobasierte Prozesse erreichen – nicht nur mit einer besseren Ökobilanz, sondern oft auch von besserer Qualität. Mit ihren Förder-Möglichkeiten will die Stiftung Forschende aller Disziplinen sowie ausdrücklich auch den wissenschaftlichen Nachwuchs zu mehr Mut und Engagement für entsprechende zeitgemäße Projekte ermuntern. Großen Wert legt sie dabei auch auf eine verständliche Kommunikation und klare Darstellung nach innen und außen. Sie ist offen für Zustiftungen und Kooperationen mit anderen Stiftungen, öffentlichen und privaten Trägern, Medien und wissenschaftlichen Einrichtungen.

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