eine Crew unter PalmenWeltweite Studie von Harvard Business Review Analytic Services liefert neue Erkenntnisse zur emotionalen Intelligenz am Arbeitsplatz. Die Luxushotelkette Four Seasons sticht als Vorzeigebeispiel für Arbeitgeber hervor.

Eine weltweite Studie von Harvard Business Review Analytic Services (HBR-AS) hat die Bedeutung von emotionaler Intelligenz am Arbeitsplatz untersucht. Dabei zeigt die Studie, präsentiert von Four Seasons Hotels and Resorts, einen beunruhigenden Trend auf: Unternehmen weltweit unterschätzen die Wichtigkeit von emotionaler Intelligenz. Zudem steige global die Diskrepanz zwischen dem, was Führungskräfte über die Bedeutung der Unternehmenskultur aussagen, und dem, was sie in der Praxis tatsächlich tun.

Emotionale Intelligenz gilt hierbei als eine Kombination aus Selbstwahrnehmung, Selbstbeherrschung, Empathie und sozialen Fähigkeiten. Sie ist wichtig für tiefe persönliche Beziehungen und schafft ein Umfeld, in dem Mitarbeiter innovativ sein können, Probleme lösen und sich als Botschafter ihrer Marke sehen. Dennoch wird emotionale Intelligenz häufig nur als „nice-to-have“ Soft-Skill betrachtet, das gegenüber Fähigkeiten wie mentaler Belastbarkeit, Antrieb oder analytischem Denken eine deutliche Abwertung erfährt.

Anders bei Four Seasons Hotels and Resorts: Die Luxushotelkette hat schon vor langer Zeit emotionale Intelligenz in ihre Servicekultur integriert und gilt auch daher weltweit als hervorragender Arbeitgeber. Daher ist es für die Marke auch eine besondere Ehre, die aktuelle HBR-AS-Studie zu präsentieren. „Lange bevor der Begriff der emotionalen Intelligenz geprägt wurde, verstand Four Seasons-Gründer und -Vorsitzender Isadore Sharp, dass einfühlsame, selbstbewusste Mitarbeiter einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil in einer hart umkämpften Branche bilden“, erklärt Christian Clerc, President, Worldwide Hotel Operations, Four Seasons Hotels and Resorts.

Trotzdem falle es vielen Unternehmen schwer, die emotionale Intelligenz bei ihren Mitarbeitern und Führungskräften zu fördern, so Alex Clemente, Geschäftsführer, HBR-AS. „Diese Studie zeigt, dass viele Unternehmen Schwierigkeiten haben, sich für emotionale Intelligenz einzusetzen und deren Vorteile für ihre Unternehmen zu nutzen – einschließlich zufriedenerer, motivierter und effektiverer Mitarbeiter. Noch mehr müssen Arbeitgeber, die den Arbeitsplatz der Zukunft schaffen wollen – den die Millenials fordern – verstehen, dass die Missachtung der emotionalen Intelligenz nicht nur gravierende Auswirkungen auf ihr Humankapital, sondern letztlich auch auf ihren zukünftigen Erfolg hat.“

„Damit Unternehmen erfolgreich sind, müssen sie mit dem sozialen Wandel und den Erwartungen der neuen Generationen Schritt halten. Sie müssen einen höheren Sinn haben, der über finanzielle Ziele hinausgeht, und ein Arbeitsumfeld, das das Beste aus seinen Mitarbeitern herausholt. In diesem Zusammenhang stellt die Priorisierung der emotionalen Intelligenz nichts Geringeres dar als die Entwicklung des modernen Arbeitsplatzes“, so Clerc.

Zu den zentralen Ergebnissen der Studie gehören:

1. Vorteile durch emotionale Intelligenz: Mitarbeiter mit hoher emotionaler Intelligenz bilden eher kreative Teams, haben unterschiedliche Perspektiven auf Themen und finden innovative Lösungen. EI fördert den Ideenreichtum bei Unternehmen, weil Komponenten wie Empowerment, Kommunikation, Zusammenarbeit und höhere Risikotoleranz gestärkt werden. Unter „emotional intelligenten“ Unternehmen stimmen fast 64% darin überein, dass ihre Organisation „ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Leistungsanreizen und Risikobereitschaft bietet“.

2. Emotionale Intelligenz verbessert das Kundenerlebnis: Emotional intelligente Unternehmen melden wesentlich höhere Kundenzufriedenheit (37% vs. 8%) und höhere Kundenbindung (40% vs. 12%) sowie Kundenfürsorge (31% vs. 8%) als Unternehmen, die emotionale Intelligenz nicht als sehr wichtig erachten bzw. die Entwicklung von emotionaler Intelligenz bei Mitarbeitern nicht fördern. Werden Risikobereitschaft und zwischenmenschliche Fähigkeiten in der Unternehmenskultur gefördert, sind die Mitarbeiter engagierter, was wiederum zu besseren Produkten und Dienstleistungen für den Kunden führt.

3. Das EI-Defizit und die Trennlinie: Weniger als 18% der Befragten haben eine von EI geprägte Unternehmenskultur an ihrem Arbeitsplatz. Die Hälfte der Befragten ist entweder neutral oder hat eine unbestimmte Einstellung gegenüber emotionaler Intelligenz, 33 Prozent der Befragten nehmen den Wert von EI für ihr Unternehmen nicht wahr.

Außerdem gibt es eine starke Trennlinie zwischen Mitarbeitern und Arbeitgebern, wenn es um die Untersuchung und die Bewertung von EI-Fähigkeiten geht. In der Umfrage legten erstere hohen Wert auf EI-Fähigkeiten wie Selbsterkenntnis, Empathie und Sinn für Humor, während Arbeitgeber wenig bis fast keinen Wert auf diese Fähigkeiten legen und stattdessen Fähigkeiten wie Antrieb und mentale Belastbarkeit schätzten.

4. Millennials und der Sinn des (Arbeits-)Lebens: Millennials sind die Arbeitskräfte von morgen, die nach und nach die Generation der Babyboomer ersetzen. 27 Prozent der Befragten der Studie glauben, dass Millennials einen höheren Sinn in ihrer Arbeit sehen wollen, und dieses Ziel ganz oben auf der Liste ihrer Karriereprioritäten steht, weit vor Leistungsanreizen und Belohnungen (10%) oder technischem Fortschritt (5%). Gerade für Unternehmen, die hier keinen Fokus setzen, wird es zunehmend schwierig, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.

5. Die Lücke zwischen Theorie und Praxis: Zwar machen emotional intelligente Unternehmen Fortschritte bei der Implementierung von EI in der Unternehmenskultur. Trotzdem gibt es Spielraum. Nur eine kleine Zahl bindet Fähigkeiten in emotionaler Intelligenz in Stellenbeschreibungen und Arbeitszeugnissen ein (27%), und ein etwas größerer Prozentsatz bietet Kurse, Seminare und Online-Kurse an (40%). Eine Hälfte oder weniger offeriert EI-inspiriertes Coaching und Mentoring.

Den vollständigen Forschungsbericht und weitere Links zu Informationen über emotionale Intelligenz finden Sie HIER.

Über Four Seasons Hotels and Resorts:

Im Jahr 1960 gegründet, definiert Four Seasons seither die Zukunft der Luxushotellerie mit außergewöhnlichen Innovationen, grenzenlosem Engagement für die höchsten Qualitätsstandards und aufrichtigem wie maßgeschneidertem Service. Mit heute 115 Hotels und Resorts, 42 Wohnimmobilien in 48 Ländern und mehr als 50 Projekten in der Entwicklung, zählt Four Seasons bei Leserumfragen, Gästebewertungen und Auszeichnungen der Reiseindustrie regelmäßig zu den besten Hotels und renommiertesten Marken der Welt. Weitere Informationen finden sich unter fourseasons.com, unter press.fourseasons.com und auf Twitter, unter @FourSeasonsPR.

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