Nur ein zeitnahes KI Software-Update im Controlling rettet die bedrohte deutsche Luft- & Raumfahrtindustrie

Bislang wurde jedes moderne Flugzeug auf der Welt mit Komponenten „Made in Germany“ ausgestattet. Diese Hightech-Industrie gerät nun unter hohen Druck. Die Produktionsstandorte der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie müssen die notwendige Zielstellung ‚Internationale Wettbewerbsfähigkeit‘ erkennen und unverzüglich herstellen, sowie notwendige Maßnahmen unverzüglich umsetzen.
Ein Essay über die Gefahren für die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie, von Oliver Gaebe (bellacoola.de).
Entscheider müssen die notwendige Zielstellung ‚Internationale Wettbewerbsfähigkeit‘ erkennen und unverzüglich herstellen, sowie notwendige Maßnahmen zur Wettbewerbsverbesserung unverzüglich umsetzen. Nur modernste Methoden der Unternehmenssteuerung (wie z.B. ‚PaCT‘) verhelfen durch den Einsatz von KI den Verantwortlichen zu einem Durchbruch der Wettbewerbsfähigkeit durch Transparenz, Qualität und vor allem Geschwindigkeit des Methodeneinsatzes.
Quantensprung des Controllings durch sinnvollen Einsatz künstlicher Intelligenz:

So kann die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens/ Lieferanten in unter 2 Minuten mit allen Daten erfasst und national und international mit anderen Standorten verglichen werden.

Eingabe Lieferantendaten: 1 Minute
Durchführung von Wettbewerbs- und Leistungsvergleichen: 1 Minute

Die notwendige Ergebnisqualität mit der erforderlichen Entscheidungssicherheit sind das Ergebnis der vorhandenen Transparenz und höchster Nachvollziehbarkeit. Nur der Einsatz von KI (künstlicher Intelligenz) in der IT- Lösung bringt den Quantensprung in Analysezeit- und Qualität. Was früher stunden- oder gar tagelang dauerte, wird nun in wenigen Minuten erledigt. Neben dieser extremen Schnelligkeit besticht auch die Exaktheit der nun verfügbaren Lösung.

Die festgestellte Schieflage im Unternehmenscontrolling liefert nicht nur die dazu notwendigen Führungs- und Entscheidungsinformationen, sondern hat grundsätzlich hohe Insolvenzrisiken, die sich negativ ergänzen. Der Verlust der deutscher Produktionsstandorte der Luft- und Raumfahrtindustrie ist mit den bisherigen Informationslösungen fast nicht mehr zu vermeiden. Nur ein notwendiger Methodenwechsel und ein IT-Update auf die Herausforderungen eines globalen Industriestandards 4.0 erlaubt ein sicheres Risikocontrolling und liefert frühzeitig Warnhinweise, sowie nachvollziehbare Zielvorgaben (Leistungs- Targets).

Neben dem Beseitigen der gefundenen Schwächen und Fehler in den bisherigen Controllings- und Kalkulationslösungen müssen integrierte Wettbewerbsanalysen und internationale Leistungsvergleiche zur täglichen Routine in jedem Unternehmen werden. Zwei grundsätzliche Insolvenzrisiken ergänzen sich zu einem fast unvermeidbaren Verlust deutscher Produktionsstandorte der Luft- und Raumfahrtindustrie. Zum einen die festgestellte Schieflage im Unternehmenscontrolling. Sie liefert keine zwingend notwendigen Führungs- und Entscheidungsinformationen auf die Herausforderungen ‚Globalisierung‘ und ‚Umsatz- und Auslastungsreduzierungen‘. Trotz intensiver Warnungen von Fachleuten und einer einfachen Nachvollziehbarkeit, wurden von vielen deutschen Unternehmen notwendige Abwehr- und Gegenstrategien bis heute nicht eingeleitet. Nur ein notwendiges Methoden- und IT-Update wird das Überleben der deutschen Standorte im globalen Wettbewerb ermöglichen.

Dipl.-Wirt.-Ing, Dipl. Ing. Frank Bürger vom Beratungsnetzwerk www.benchcontrols.de und dem Research Center ‚Profit Management‘ CPM https://cpm-center.de/ erläutert die vorhandenen beiden Grundproblematiken mit brisanter Insolvenzgefahr für die betroffenen Unternehmen.

So weist der erfahrene Berater auf einen Artikel vom 17. Juni 2019 in der Fachzeitschrift „PRODUKTION“ hin. Der Autor nennt Gründe für fehlende Reaktionen vieler deutscher Produktionsstandorte der Luft- und Raumfahrtindustrie. Und zählt die Gründe auf, vorhandene Insolvenzrisiken zu beseitigen:

„In jedem heute auf der Welt ausgelieferten Passagierflugzeug steckt Technologie ‘Made in Germany‘. Um diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, muss die digitale Transformation jetzt umgesetzt werden. Aber gerade wegen des wirtschaftlichen Höhenflugs der vergangenen Jahre haben die Unternehmen teilweise Schwierigkeiten, den Wandel fokussiert voranzutreiben“, sagt Christoph Heine, Branchenmanager Aerospace bei der Staufen AG.

Es muss festgestellt werden, dass (leicht nachweisbar) nicht die digitale Transformation das Hauptproblem darstellt, sondern die festgestellte Schieflage im Unternehmenscontrolling. Ohne eine sichere Führungs- und Informationsbasis kann kein Unternehmen überleben (mit und ohne digitale Transformation). Um weiterhin in der ersten Reihe zu spielen, müssen sich die deutschen Produktionsstandorte international wettbewerbsfähig aufstellen und eine duale Kosten- und Technikführerschaft aufbauen. Die Aussage von Herrn Christoph Heine, Branchenmanager Aerospace bei der Staufen AG: ‚Gerade wegen des wirtschaftlichen Höhenflugs der vergangenen Jahre haben die Unternehmen teilweise Schwierigkeiten, den Wandel fokussiert voranzutreiben“, kann nur bestätigt werden. Die notwendige Kostenführerschaft aus den Augen zu verlieren, war sicher einer der größten Fehler der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. Dabei liegen zwischen Euphorie und einer tiefen Depression der Branche nur wenige Monate. Vergleichen wir dazu zwei zentrale Aussagen mit einem zeitlichen Abstand von nur sechs Monaten bei ‚n-tv‘ zur Situation der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie:
Am Montag, 19. Dezember 2019 konnte die Schlagzeile gelesen werden: „Nachfrage übersteigt Kapazitäten„.
Am Dienstag, 5. Mai 2020 unterschied sich die Schlagzeile diametral: „Die Lage ist dramatisch„.
Unverhofft wie ein Feuersturm ist die Krise über die erfolgsverwöhnte Branche gekommen. Es fehlt den Firmen aller Größen ein dringend benötigtes Krisen-Tool, mit Unterstützung durch KI. Dieser Mangel herrscht bei nahezu jedem Unternehmen der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie, aber auch bei den beratenden Consultingfirmen.
Würden sich die Ergebnisse der Studie „Aerospace 2019 – Leadership in Zeiten des Wandels“ ändern, wenn Verantwortliche folgende ergänzenden Fragen gestellt hätten?
1. Erfolg ist immer das Ergebnis von Spitzenleistungen. Diese benötigen immer beides, die ‚Kosten- und Technikführerschaft‘! Wie hoch ist der aktuelle internationale Kosten- Leistungsabstand Ihres Unternehmens zum vorhandenen oder möglichen Wettbewerber? Wird die internationale Konkurrenz immer stärker, auch in dieser bisherigen Vorzeigebranche?
2. Mit welchen Leistungsfaktoren kann die Leistungsfähigkeit des eigenen Unternehmens sicher erfasst und mit dem vorhandenen oder möglichen globalen Wettbewerb verglichen werden?
3. Kennen Entscheider die extreme Kostenauswirkung einer Auslastungsreduzierung und kann diese mit ihren installierten IT- Lösungen erfasst und berücksichtigt werden?
4. Wie bewerten Verantwortliche ihre Risiken durch die festgestellte grobe Schieflage im Controlling und in der Funktion ‚Kostenkalkulation‘ für ihr Unternehmen und verfügen sie über ein effektives Risikocontrolling mit dem dazu benötigten Krisentool?
5. Welches Leistungspotential muss ein Krisentool grundsätzlich besitzen, um sich mit geringsten Verlusten ziel- und ergebnissicher aus einer Krise zu navigieren, Stabilität durch entscheidungsichere Maßnahmen zu schaffen und um die interne Liquidität durch das Filtern aller Kostensenkungspotentiale bestmöglich zu steigern?
Diese Frage muss man eindeutig mit JA beantworten.
Insolvenzrisiko ‚Globalisierung‘:

 

Die vorhandene Globalisierung ist kein Fremdwort in der Branche. Viele Unternehmen, auffällig gerade die in der Luft- und Raumfahrtindustrie, zeigen keine notwendigen aktiven Reaktionen. Globalisierung fordert stets eine ‚internationale Wettbewerbsfähigkeit‘. Anfangs muss der Kosten- Leistungsabstand zum Wettbewerber bestimmt werden. Mit den bisherigen Methoden des Controllings und der Unternehmenskalkulation sind internationale Wettbewerbs- und Leistungsanalysen oder auch oder Make-or-Buy-Analysen völlig ausgeschlossen. Warum aber können Wettbewerbsanalysen und internationale Leistungsvergleiche nicht durchgeführt werden, obwohl die Bedeutung dieser Maßnahmen im Bewusstsein der Führungskräfte allmählich angekommen ist? Ohne diese entscheidenen Schritte kann die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie ihren ‚internationalen Leistungsabstand‘ nicht bewerten.
Der anerkannte Controllingexperte Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber (IMC/WHU) warnt, dass die bisherigen Controllings- und Kalkulationssystematiken das (in der heute vorhandenen Globalisierung) notwendige Anforderungsprofil nicht erfüllen: „Für eine Wettbewerbsanalyse ist die laufende Kostenrechnung allerdings überhaupt nicht gedacht. Sie ist alleine auf die operative Regelsteuerung gerichtet.“
Internationale Wettbewerber, allen voran China, nutzen die Trägheit und auch die Unkenntnis über diese versteckten Fehler der Unternehmenssteuerung der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie erbarmungslos aus. Sie setzen darauf, dass die aufgedeckten Mängel der Unternehmensssteuerung nicht publik werden. Es ist ein gefährlicher Irrtum, China nur als verlängerte Werkbank zu betrachten, wie es viele deutsche Unternehmen gerade in der Luft- und Raumfahrtbranche zurzeit es noch tun.“ Auch Sven Gábor Jánszky warnt eindringlich davor, China zu unterschätzen. Wettbewerbsanalysen und internationale Leistungsvergleiche müssen zum Standard in allen Unternehmen der deutschen Lust- und Raumfahrtindustrie werden. Firmen sowie die Verbände der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie müssen faktisch realisieren, dass sie sich in einem global geführten und immer härter werdenden Wettbewerb behaupten müssen. Eine Technikführerschaft kann in der heutigen Informationsgesellschaft nicht nachhaltig gesichert werden, es muss ergänzend eine Informationsführerschaft erlangt werden. Wer heute z.B. den internationalen Leistungsabstand zu seinem vorhandenen oder möglichen Wettbewerber nicht sicher analysieren kann, agiert fahrlässig und riskiert sein anvertrautes Unternehmen mit einem latent vorhandenen Insolvenzrisiko.
Insolvenzrisiko ‚Auslastungsreduzierung‘:

 

Viele Verantwortliche in Unternehmen und in Beratungshäusern fühlen schon länger, dass individuelle Kosten- und Leistungsbewertungen mit transparenter Aussagekraft von einer zentralen Bedeutung für den Erfolg eines Unternehmens sind und dies aktuell mit den vorhandenen Methoden und installierten Softwarelösungen nicht erfüllt werden kann. Die festgestellte Schieflage im Controlling in der Funktion ‚Kalkulation‘ erweist sich als eine unbeachtete Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Einer der zentralen Nachteile der bisherigen Methoden ist die fehlende Kostenerfassung einer Auslastungsreduzierung. Die Hauptursache dafür ist auch hier die Trennung der Buchhaltung von der Kalkulation. Buchhaltung (BAB) und die Kalkulationslogik müssen heute dem Anforderungsprofil eines globalen Industriestandards 4.0 entsprechen. Dazu ist ein Methoden- und IT- Update unausweichlich mit Unterstützung der KI unausweichlich. In jüngerer Vergangenheit erst wurde eine grobe Schieflage im Unternehmenscontrolling und in der Funktion ‚Kalkulation‘ festgestellt. Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie kennen daher ihre tatsächlichen Kosten nicht mit der benötigten Güte. Prof. Dr. A. Hoffjan, Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling der TU Dortmund: „Die bisherigen Kalkulationssystematiken kalkulieren über den Daumen.“
In Heft 01/2017 erregte die Fachzeitschrift ‚CONTROLLING‘ mit dem Schwerpunktthema „Neue Wege der Kalkulation“ beachtliche Aufmerksamkeit bei Controllern und Unternehmern. Es wurde klar, dass die alten Controllings- und Kalkulationslösungen Unternehmen bis zur Insolvenz gefährden und unverzüglich eliminiert werden müssen.
Um die extreme Kostenauswirkung einer Auslastungsreduzierung zu verstehen, sei folgendes Beispiel eines aktuellen deutschen Produktionsstandortes der Luft- und Raumfahrtindustrie beispielhaft genannt:
Bei einer Auslastungsreduzierung von 20% gibt es faktisch keine Möglichkeit mehr, Gewinne zu erzielen. Reduziert sich die Auslastung um 35-40%, wie für die nächsten Jahre z.B. von Airbus angekündigt, so sind Zulieferer nur vor einer Insolvenz zu retten, wenn genügend Eigenkapital vorliegt oder staatliche Hilfen in größerem Umfang greifen. Neben den höheren Gemeinkostenfaktoren z.B. bei Material, Fertigung, Verwaltung, steigt der Verlust-GKF alleine von 2,27% auf nun unglaubliche 55,18%. Dass eine Auslastungsreduktion eine unerfreuliche Entwicklung ist, können viele Entscheider sicherlich leicht qualitativ feststellen. Die dadurch aber verursachte Kostenexplosion ist aber unbekannt. Darüber wird bislang auch nicht debattiert. Das muss sich nun unverzüglich ändern.
Notwendige Empfehlung von Prof. Marco Boehle für die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie zur Erlangung der ‚internationalen Wettbewerbsfähigkeit‘:
Die vielen Firmen der bis vor kurzem erfolgsverwöhnte Luftfahrtindustrie müssen schnellstens ihre ‚internationale Leistungsfähigkeit‘ analysieren und die Schieflage im Controlling und in der Funktion ‚Kalkulation‘ ausbalancieren. Dazu gehört auch ein notwendiges IT-Update im ‚Enterprise Kostenmanagement‘.
Fazit für den Wirtschaftsstandort Deutschland in schwerer See:
Künstliche Intelligenz im Controlling verhilft den Entscheidern und Unternehmern aller Branchen trotz internationaler Konkurrenz zu einer deutlich besseren Wettbewerbssituation. Gerade die deutsche Luft- und Raumfahrtindustrie kann sich durch den Einsatz der dargestellten neuen Methoden neu und viel besser global positionieren.
Oliver Gaebe

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