Ein Todesstern für 850 Trilliarden Dollar ist zu teuer? In der Science-Fiction-Parodie „CUNGERLAN“ werden Großprojekte trickreich finanziert
Kölner Ohrland Verlag bringt erweiterte Fassung der Hörspielserie mit mehr Laufzeit, mehr Sprechern und noch besserem Klang
Achtung, Satire! Während die mächtigste Nation der Welt es nicht schafft, einen „Todesstern“ für 850.000.000.000.000.000 Dollar zu entwickeln, lässt auf dem Planeten Cungerlan der böse Herrscher Erzeboon II. eine schwer bewaffnete Luftfestung erbauen, für die die Finanzierung auf besondere Weise gesichert ist: Jeder, der den Bau nicht unterstützt und bezahlt, wird mittels Superkanonen abgeschossen. Allerdings: Der Wunsch nach einer Todesstern-Entwicklung existiert tatsächlich, er geht auf eine (abgelehnte) Petition von US-Bürgern zurück. „Cungerlan“ wiederum ist reine Utopie und Unterhaltung auf hohem Niveau – gerade im Kölner Ohrland Verlag erschienen ist der neue Teil der Science-Fiction-Hörspielserie. „CUNGERLAN – Folge 2: Flucht aus höchster Gefahr“ (ISBN 978-3-941335-16-5) wurde digital überarbeitet, um neues Material und Musik auf die fast doppelte Länge erweitert und im dynamischen, kinofilmartigen EDK-Sound abgemischt.
Erpressung zur Finanzierung eines Großprojektes? Sicher kein geeignetes Mittel, findet Ohrland-Chef Frank-Michael Rost: „Klar, dass unter solchen Prämissen die Realisierung von Großvorhaben kein Problem darstellt. Wir hoffen aber sehr, dass dieses Beispiel keine Schule macht und zum Beispiel auf den krisengeschüttelten Hauptstadt-Flughafen ausgeweitet wird.“ Den Grund liefert der Verleger mit einem Augenzwinkern: „In der Geschichte von ‚Cungerlan‘ beginnen schließlich aufrechte Freiheitskämpfer gegen Ausbeutung und Unterdrückung zu rebellieren.“
Entwickelt nach den Figuren und Geschichten von Jerry Marcs, ist die mit zahlreichen bekannten Schauspielern besetzte Science-Fiction-Reihe eine eigenwillige, mit viel Wortwitz, Situationskomik und Ironie getränkte Geschichte, die ihre Wirkung aus einer originellen Mischung aus Genre-Zitaten und teils sarkastischen Seitenhieben auf Politik, Gesellschaft, Religion und menschliche Schwächen bezieht.
In der neuen Folge „Flucht aus höchster Gefahr“ gelangen Bor Toth (Jo Weil), Meister Kentoka (Bernd Rumpf), der Serhildan-Agent Russel Lighthunter (Heiko Obermöller) und der geniale Wissenschaftler Dr. Ponder Keen (Peer Augustinski) auf ihrer Flucht vor den feindlichen Dergern in die gefährliche Grenzstadt Dharambo. Dort werden sie Zeuge eines brutalen Faustkampfes zwischen dem abgebrühten Profikämpfer Tarwilder (Tom Jacobs) und einem vierarmigen Monster. Neben einem beachtlichen Preisgeld gibt es das einzige Flugzeug weit und breit zu gewinnen. Damit könnten die Helden ihre Reise ins sichere Königreich Al‘ Useloom gefahrlos fortsetzen, aber Tarwilder denkt nicht im Traum daran, seinen Hals für jemand anderen zu riskieren…
„Bei der Erstausgabe mussten wir fünf Hörspiele auf einmal produzieren – für die Neuausgaben können wir uns auf jeweils ein Hörspiel nach dem anderen konzentrieren“, erzählt Produzent und Regisseur Frank-Michael Rost. „Wir verwenden einiges, was es schon gab, zum Beispiel die bereits aufgenommenen Dialoge. Aber für diese Folge kommt über 30 Minuten völlig neues Material hinzu: Musik, Effekte, Erzählerparts. Und das, was wir weiterverwenden, wurde komplett überarbeitet. Auch der Schnitt wurde von Grund auf neu gemacht.“
Und der Aufwand hat sich gelohnt, wie das positive Feedback der Hörer und die Kritikermeinungen zur Neuausgabe belegen. „Gelungenes Hörspielkino, das die Freude auf die nächsten Folgen anfacht“, urteilt beispielsweise Michael Brinkschulte vom Magazin „Der Hörspiegel“. Hoerspatz.de schließt sich an: „Cungerlan ist eine witzige Parodie auf ‚Star Wars‘ und Konsorten, und wer sich in diesem Genre auskennt, wird viel zu lachen haben.“ Und das BÜCHER-Magazin schreibt: „Die dynamische Sound-Abmischung, das tolle Booklet und vor allem die stark erweiterte Geschichte tun dem Gesamt(hör)bild sehr gut.“
Wer sich selbst einen akustischen Eindruck vom „Cungerlan“-Universum machen möchte, dem sei ein Appetitmacher empfohlen: Exklusiv gibt es auf www.cungerlan.de (http://www.cungerlan.de) eine zehn Minuten lange XXL-Hörprobe. Hier gibt es auch viele weitere Informationen für Interessierte, z.B. zahlreiche Making-ofs und Fotos von den „Dreharbeiten“, ein umfangreiches Glossar zu den höchst originellen Begriffen der in der Hörspielserie vorkommenden Figuren und Lebewesen, außerdem Desktop-Hintergründe und Klingeltöne zum Herunterladen sowie unterhaltsame Outtake-Sammlungen mit Pannen aus dem Studio.
Mit der neuen Folge „Flucht aus höchster Gefahr“ ist nun der zweite Teil einer ganzen Saga erschienen. Wo aber ist die Folge inhaltlich einzuordnen? „Wenn wir uns auf die Erstausgaben beziehen, ist die jetzt erschienene CD der Mittelteil einer Trilogie, bestehend aus ‚Die Geburt der Revolution‘, ‚Flucht aus höchster Gefahr‘ und ‚Die Kanonen von Galone'“, erklärt Ohrland-Chef Frank-Michael Rost – und freut sich schon auf die Fortsetzung: „Nach der Trilogie kommen völlig neue Geschichten, die noch nie veröffentlicht wurden. An den Hörspiel-Umsetzungen wird schon fleißig gearbeitet.“
Informationen zum Label und seinem Programm finden Interessierte im Internet auf www.cungerlan.de (http://www.cungerlan.de), bei Twitter auf http://twitter.com/BorToth sowie immer brandaktuell auf der Facebook-Seite www.facebook.com/ohrland (http://www.facebook.com/ohrland).
Der Ohrland® Verlag für Hörbücher & Musik wurde 2008 in Köln gegründet. Inhaber und Produzent Frank-Michael Rost entwickelt und realisiert Hörspiele und Hörbücher für ein erwachsenes Publikum. Dabei konzentriert sich der Verlag auf ungewöhnliche und besondere Stoffe, die die Möglichkeiten des Mediums erweitern. Seit 2010 ist der Ohrland Verlag Mitglied des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und des Vereins Hörspiel-Gemeinschaft e.V. Ohrland-Produktionen gibt es auf CD im Buch- und Online-Handel sowie als digitale Fassung in allen wichtigen Downloadportalen.
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