Feuchte Wände und sommerliche Temperaturen sind Idealbedingungen für gefährliche Schimmelpilze. Betroffene sollten die schwarzen Flecken nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Dreck, Schlamm und zerstörter Hausrat sind die Hinterlassenschaften der Hochwasserfluten. Auf den durchfeuchteten Wänden wachsen in rascher Folge aber auch Schimmelpilze, bei den sommerlichen Temperaturen schon nach etwa zwei Wochen. Und deren Sporen, aber teilweise auch giftige Stoffwechselprodukte, sogenannte Mykotoxine, können für die Gesundheit gefährlich sein. „Schimmelsporen gibt es zwar überall in unserer Umgebung, massenhaftes Auftreten kann aber vor allem für Säuglinge, ältere oder kranke Menschen ein Problem darstellen“, sagt Dipl.-Ing. Volker Gutzeit vom Sentinel Haus Institut (SHI) in Freiburg, das für Baufirmen sowie private und öffentliche Investoren Konzepte zum wohngesunden Bauen und Sanieren anbietet.
In erster Linie geht es darum, die betroffenen Bauteile des Hauses so schnell wie möglich trocken zu bekommen. Von den üblichen Heißluftgebläsen rät der Experte für gesundes Wohnen eher ab, da sie die Schimmelsporen im Haus verteilen. Besser sind Bautrockner, bei denen die feuchte Luft im Raum kondensiert, sich in einem Gefäß sammelt und dann entsorgt wird. Achten sollte man auch verborgene Feuchtigkeit, zum Beispiel hinter Verkleidungen oder unter einem gedämmten Estrich. Begleitend sollten unbedingt Schutzmaßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung der Sporen zu verhindern.
Sind die Schimmelpilze da, sollten sie nicht abgekehrt oder mit Seifenlauge abgewischt werden. Für einen kleinflächigen Bewuchs (weniger als 20 cm², etwa eine halbe Scheckkarte) ist eine vorsichtige Behandlung mit reinem Alkohol aus der Drogerie oder Apotheke machbar, die meisten sonstigen Produkte zur Schimmelentfernung belasten die Raumluft und damit die Gesundheit aber mehr als sie helfen. So rät das Umweltbundesamt von der Verwendung von Fungiziden (pilztötenden Mitteln) in Innenräumen generell ab! Spätestens für größere Flächen ab etwa einem halben Quadratmeter sollte man unbedingt eine Fachfirma hinzuziehen, betont Volker Gutzeit vom Sentinel Haus Institut: „Das Umweltbundesamt hat dazu gute Leitfäden veröffentlicht, die kostenlos unter www.uba.de (http://www.uba.de) zu finden sind“. Wenn es dann an die Renovierung geht, empfiehlt das Institut geprüft schadstoffarme Bauprodukte zu verwenden. Denn der Schimmel soll ja nicht mit Wand- und Bodenbelägen ausgetrieben werden, die neue Schadstoffe enthalten. Eine Liste mit geprüften Farben, Putzen und Bodenbelägen, die zum Beispiel für die Renovierung eines Kinderzimmers geeignet sind, ist kostenlos unter www.sentinel-haus.eu (http://www.sentinel-haus.eu) -> Bauprodukte erhältlich.
Das in Deutschland und dem angrenzenden Ausland tätige Sentinel-Haus Institut in Freiburg arbeitet für wohngesunde Arbeits- und Lebensräume. Dafür schult das Unternehmen unter anderem Bauunternehmen und Planer zur Erstellung von Gebäuden mit höchsten gesundheitlichen Ansprüchen.
Das zugrundeliegenden Sentinel-Haus Konzept bietet Baufamilien und Investoren eine transparente und seriöse Unterstützung zur Qualitätssicherung von wohngesunden und behaglichen Lebensräumen in Massiv- und Holzbauweise und ermöglicht durch eine sorgfältige, wissenschaftlich fundierte Baustoffauswahl eine optimale Innenraumluftqualität mit vertraglich vereinbarten Zielwerten (u.a. chemische und biologische Schadstoffe, Elektrosmog, Radon) für Menschen, die gesund sind und Menschen mit einem besonderen Anspruch an die gesundheitliche Qualität in Lebensräumen. Das Konzept wurde gemeinsam mit Bauunternehmen, Planern und Investoren mit Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) entwickelt.
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