Studie der Bergamo University zeigt: 75 Prozent von Haustauschenden halten „die meisten Menschen für vertrauenswürdig“
Die Zukunft für Haustauschferien sieht vielversprechend aus. Dies zeigte die von der Bergamo Universität veröffentlichte Studie „My House is Yours“, die erste umfassende Untersuchung von Reisenden zu dem wachsenden Trend des Häusertauschs. Befragt wurden die Mitglieder von HomeExchange.com. Das führende Portal für Haustauschferien verfügt über mehr als 46.000 Mitglieder in 154 Ländern.
Mit der Studie steht zum ersten Mal ein detailliertes Profil zur Verfügung, welches sich mit der Demographie von Haustauschenden befasst. Durch die Studie wird aufgezeigt, dass die Industrie einen starken Einfluss auf die Gesellschaft hat. Nach Angaben der Forscher „suchen die Menschen immer mehr nach Wegen des Konsums, welche die Gemeinschaft über den Eigennutz stellen. Zudem kann Haustausch dazu beitragen, dass unsere Gesellschaft besser für eine nachhaltigere Zukunft zusammen arbeitet.“
93 Prozent mit Haustausch zufrieden
93 Prozent der Befragten äußerten sich zufrieden zu ihren Erfahrungen und 81 Prozent haben mehr als einmal getauscht. Haustauschende sind nicht länger nur auf der Suche nach einer preiswerten Reiseoption, sondern sind vielmehr kulturell sehr interessiert (98 Prozent gaben an, dass sie ein Interesse an kulturellen Sehenswürdigkeiten haben, 84 Prozent besuchen Museen und Naturparks).
Der typische Haustauschende reist mit Familie (49 Prozent von ihnen mit Kindern) und kann aus der ganzen Welt kommen. Die meisten Mitglieder von Homeexchange.com kommen aus den USA, Frankreich, Spanien, Kanada und Italien. 62 Prozent der Haustauschenden verfügen über einen hohen Ausbildungsgrad, legen großen Wert auf Bio-Lebensmittel (73 Prozent) oder auf Lebensmittel aus fairem Handel (63 Prozent). 69 Prozent bereiten ihre Mahlzeiten während der Haustauschferien selbst zu, indem sie die Vorzüge einer voll ausgestatteten Küche in Anspruch nehmen.
Wenn sie nicht gerade unterwegs sind, dann engagieren sich die Mitglieder aktiv in ihren Gemeinden: 59 Prozent gaben an, sich ehrenamtlich im Naturschutz, in der Jugendarbeit, der Kulturerhaltung oder im Tierschutz einzubringen.
Haustausch als große Möglichkeit für den modernen Tourismus
Angesichts des großen Ausmaßes an Vertrauen, das die befragten Personen den Tauschpartnern und anderen Personen entgegenbringen (75 Prozent gaben an, dass „die meisten Menschen vertrauenswürdig seien“), ist davon auszugehen, dass gemeinschaftlicher Konsum und Haustausch in Zukunft an Popularität noch gewinnen werden. Zusammenfassend heißt es in der Studie: „Haustausch ist eine der größten Möglichkeiten des modernen Tourismus, da er Dynamiken vereint, die für den Touristen des neuen Jahrtausends stehen: Das gesteigerte Verlangen, mehrmals im Jahr zu verreisen – auch mit eingeschränktem Budget, das Bedürfnis maßgeschneiderte Reisen zu organisieren, die so individuell wie möglich gestaltet sind, und der Wille, die Reise zu einem authentischen Erlebnis werden zu lassen… Es geht nicht nur darum, ein Land mit sämtlichen Sehenswürdigkeiten kennenzulernen, sondern darum, in eine neue Kultur einzutauchen.“
Über die Forscher an der Bergamo Universität:
Francesca Forno, Assistenz-Professorin für Soziologie und Konsumsoziologie und Direktorin des CORES LAB (Forschungsgruppe über Konsum, Netzwerke und Verfahren über nachhaltige Wirtschaft).
Roberta Garibaldi, Assistenz-Professorin für Marketing und Tourismusmarketing und Mitglied des CeSTIT (Centro studi per il turismo e l´interpretazione del territorio).
Die Studie wurde von April bis Mai 2013 durchgeführt. Befragt wurden 46.000 Mitglieder von Homeexchange.com mit einer hervorragenden Rückmeldungsrate von 16 Prozent (insgesamt 7.000 Rückmeldungen).
Download der vollständigen Studienergebnisse: http://www.haustauschferien.com/de/press-releases/50/
Bildrechte: Haustauschferien
Haustauschferien – kostengünstiger und authentischer Urlaub
Was 1991 mit einem eigenen Haustausch des Gründers und heutigen Präsidenten Ed Kushins begann, hat sich zum weltweit führenden Portal für Haustauschferien gemausert. Dieses Jahr werden die mehr als 46.000 Mitglieder über 75.000 Häusertauschs in 154 Ländern durchführen. Mittlerweile ist die Internetseite in 16 Sprachen verfügbar. Seit 2012 gibt es mit HomeExchangeGold.com ebenso eine Plattform für den Luxusbereich. „Sie wohnen in meinem Haus, während ich in Ihrem wohne“ – so lautet die Grundidee von Homeexchange. Durch einfache Navigation, eine unlimitierte Anzahl an Fotos sowie effiziente Suchfunktionen finden Interessenten schnell einen geeigneten Tauschpartner. Haustauschferien sind gegenüber dem Hotel eine kostengünstige Alternative, denn außer dem Mitgliedsbeitrag, An- /Abreise und Verpflegung fallen keine Kosten an. Für 7,95 Euro im Monat können Urlaubswillige ihr Heim so oft tauschen wie sie möchten. Hinzu kommt ein authentisches Urlaubsgefühl, indem Urlauber nicht wie Touristen, sondern wie Einheimische wohnen. Im Vorfeld bedarf es eines etwas höheren Organisationsaufwandes, denn beide Parteien lernen sich zunächst kennen und treffen Absprachen zu verschiedenen Aspekten wie Autonutzung, Unterbringung von Haustieren oder Reinigung. Die goldene Regel lautet, die Unterkunft so zu hinterlassen wie man sie vorgefunden hat. Gegenseitiges Vertrauen und guter Wille sind somit Basis für das Konzept. www.haustauschferien.com
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