Dresden, 20.09.2010 | Mittelfristig soll, lt. Bundesregierung, jeder zweite Student im Erststudium Erfahrungen im Ausland sammeln. Aktuell ist es nur jeder vierte Student. Um diesem Ziel näher zu kommen, finanziert der Bund und die EU verschiedene Förderprogramme für ein Auslandsstudium außerhalb und innerhalb Europas.
Eine Station im Ausland gehört bei jedem Studenten in den Lebenslauf. Deshalb muss bereits zu Beginn des Studiums der Aufenthalt im Ausland fest eingeplant werden. Wirkliche Effekte treten aber nur ein, wenn man mindestens 6 Monate im Ausland gelebt hat. Ideal und nachhaltig ist jedoch ein ganzes Studienjahr (10 Monate). Ein Studienaufenthalt im Ausland ist für Bachelor-Studiengänge noch kein fester Bestandteil. Es gibt aber Mobilitätsfenster, in denen ein bis zwei Auslandssemester besonders zu empfehlen sind, da man in dieser Zeit keine aufeinander aufbauenden Pflichtmodule verpasst. Man sollte seine Auslandspläne zuerst mit seinem Professor besprechen und dann weitere Informationen über das ‚Akademische Auslandsamt‘ seiner Hochschule einholen.
Ein Abschluss an einer in- oder ausländischen Hochschule ist so gut wie wertlos, wenn die internationale Anerkennung fehlt. Deshalb rechtzeitig vor dem Auslandssemester darüber informieren. Zuständig für die Anrechnung von im Ausland erbrachten Studienleistungen sind die deutschen Unis und Hochschulen.
Der richtige Zeitpunkt, um für 1 bis 2 Semester ins Ausland zu gehen, ist, wenn man genügend Hochschulerfahrung gesammelt hat. Erst dann kann man die Vor- und Nachteile verschiedener Studienangebote, Hochschulen und Universitäten richtig einschätzen. Bei einem Bachelorstudium ist der Auslandsaufenthalt nach dem 1. oder 2. Studienjahr empfehlenswert, bei traditionellen Abschlüssen erst nach der Beendigung des Grundstudiums. Ein Vollstudium, vom ersten Semester bis zum Studienabschluss, an einer ausländischen Hochschule ist i.d.R. nur dann empfehlenswert, wenn das Ziel tatsächlich der Abschluss im Ausland ist. Je nach Land bzw. Universität gelten unterschiedliche Bewerbungsfristen – bis zu 12 Monaten vor Studienbeginn. Eine frühzeitige Bewerbung ist vorteilhaft, da Bewerbungen über das ganze Jahr bearbeitet werden.
Bevor es ins Ausland geht, rechtzeitig informieren, wie viel Geld man im Zielland braucht. Die Kosten für Lebenshaltung und Unterkunft schwanken enorm. Parallel dazu wird ein seriöser Finanzierungsplan erstellt, indem Eigenmittel genauso eingerechnet sind, wie staatliche und EU-Zuschüsse und/oder Fördermittel. Die Fördertöpfe für die ‚Ferne‘ sind prall gefüllt. Wer sein Auslandssemester in Europa plant, sollte sich unbedingt mit dem ERASMUS-Programm beschäftigen. Hier gibt es für Studenten viele Vorteile, sodass kein ‚europäischer‘ Student‘ daran vorbeikommt. Auch wer keinen Anspruch auf Inlands-BAföG hat, kann durch die höheren Förderungssätze Auslands-BAföG erhalten. Deshalb auf jeden Fall einen Antrag stellen.
Weitere Informationen zum Auslandsstudium weltweit: www.BildungsMakler24.de/auslandsstudium.html
BildungsMakler24.de betreibt und vermarktet das Bildungsportal www.BildungsMakler24.de. Das Info-Portal für Bildungsaufenthalte im Ausland gibt sachkundig und in kompakter Form viele nützliche Informationen und hilfreiche Tipps. Dem Besucher wird dabei geholfen, gute Entscheidungen bei der Planung seiner eigenen Ausbildung bzw. Weiterbildung zu treffen. Als Service werden einige handverlesene Bildungsanbieter mit unterschiedlichen Leistungen empfohlen. Gleichzeitig werden zu allen Auslandsprogrammen die zur Verfügung stehenden aktuellen Förderprogramme aufgelistet.
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