Zum 01. Januar 2011 wurde der Zugang in die private Krankenversicherung(PKV) für Arbeitnehmer maßgeblich erleichtert. Mit der eingeführten Neuregelung, nach der das jährliche Bruttoarbeitsentgelt die Versicherungspflichtgrenze nur noch einmalig überschreiten muss, steht nun einer Reihe von Arbeitnehmern zum ersten Mal der Weg in die private Krankenkasse offen. Doch mit dieser Option stellt sich auch eine ganze Reihe von Fragen. Allen voran ist die Entscheidung für oder gegen die private Krankenversicherung – eine Entscheidung, die durchdacht sein muss. Denn die Rückkehr in die gesetzliche Krankenversicherung kommt ab einem Alter von 55 nur noch unter sehr eingeschränkten Bedingungen infrage. Wer sich gegen eine PKV entscheidet, kann hier nachlesen was sich in der gesetzlichen Krankenversicherung ändert.
Hat man sich aber für die private Krankenversicherung entschieden, dann steht dem Versicherten eine Vielzahl von guten und etablierten Gesellschaften offen, und jede von ihnen hat mehrere Tarife für die Krankenvollversicherung im Portfolio. Die Auswahl der Krankenversicherung sollte auf Dauer angelegt sein – ein regelmäßiger Wechsel ist nicht sinnvoll. Dies liegt daran, dass die monatliche Versicherungsprämie nach dem Einstiegsalter bemessen ist. Sie nimmt mit steigendem Alter zu. Deshalb lohnt es sich, bei der Auswahl der Gesellschaft und des jeweiligen Tarifs sorgfältig vorzugehen. Dazu sollte der Versicherte zunächst festlegen, welche Anforderungen seine zukünftige Krankenversicherung erfüllen soll.
Wichtig ist dabei zum Beispiel die Frage nach der Höhe der Selbstbeteiligung. Sie gibt den Betrag an, die er an den Krankheitskosten selbst zu tragen hat. Mit steigender Selbstbeteiligung sinkt der monatlich zu zahlende Beitrag. Auch der Einschluss alternativer Heilmethoden einschließlich homöopathischer Leistungen kann von Bedeutung sein. Im stationären Bereich gilt es, zu entscheiden, ob die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer mit der Behandlung durch den Chefarzt gewünscht ist. Im dentalen Bereich schließlich sollte die Höhe der gewünschten Kostenerstattungen für Zahnersatz und Kieferorthopädie festgelegt werden.
Hat man sich bei diesen grundsätzlichen Anforderungen festgelegt, ist ein sorgfältiger und umfassender private Krankenversicherung Vergleich angesagt. Mit seiner Hilfe kann diejenige Krankenversicherung identifiziert werden, die den Vorstellungen des Versicherten am ehesten entspricht und gleichzeitig einen günstigen Preis bietet. Schon aufgrund der Vielzahl von Gesellschaften und Tarifen ist ein solcher private Krankenversicherung Vergleich dringend angeraten. Er kann mithilfe eines etablierten und kompetenten Versicherungsmaklers durchgeführt werden, der in der Regel eine unabhängige und meist kostenfreie Beratung anbietet und Zugriff auf alle Gesellschaften am Markt hat.
Einen ersten Anhaltspunkt bietet auch ein private Krankenversicherung Test. So führt zum Beispiel Stiftung Warentest immer wieder entsprechende Analysen durch, die dem Versicherten einen sehr guten ersten Eindruck verschaffen, ob eine Gesellschaft den persönlichen Vorstellungen entspricht. In einem solchen private Krankenversicherung Test werden nicht nur die Preise der Gesellschaften anhand von standardisierten Vertragsdaten verglichen, es wird meist auch der Service der jeweiligen Versicherer untersucht. Besonders interessant sind natürlich die jeweiligen Testsieger, bei denen man wirklich sicher sein kann, eine etablierte Gesellschaft mit hochwertigen Tarifen zu vernünftigen Preisen auswählen zu können.
Weitere Informationen zur PKV
Quelle: krankenversicherungen net
Krankenversicherungen.net
finanzen.de AG
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