Mehr Mut in der Politik und mehr Nachhaltigkeit in den Strategien – Das war die Essenz des Eröffnungsvortrags von Dr. Ingo Friedrich anlässlich des CRM-Events Sylt. Im Mittelpunkt des gesamten Wirtschaftsgipfels stand der zentrale Aspekt der Nachhaltigkeit. Die Thematik wurde von allen Seiten beleuchtet und in den internationalen Kontext gestellt.
Nachhaltigkeit als zentrales und zukunftsweisendes Thema
Wirtschaftsgipfel CRM-Event Sylt setzte vom 1. bis zum 3. Mai erneut Zeichen. Wirtschaft und Politik in engem Austausch.Interessantes und anregendes Programm mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Sylt – Vom 1. bis 3. Mai fand der Wirtschaftsgipfel CRM-Event erneut auf Sylt statt. In guter Tradition startete er mit einem „Come together“ am Abend vor dem Konferenztag. Und schon hier zeigte sich, welchen Stellenwert der Veranstalter dem Thema „Nachhaltigkeit“ einräumte. Der Empfang fand auf der Undine statt, einem 1931 vom Stapel gelaufenen Frachtsegler. Kapitän Torben Haß hat mit der Undine auf der „Hamburg-Sylt-Linie“ den nachhaltigen Seetransport mit Segelschiffen wiederbelebt. Für ihn der Anfang einer neuen Ära mit Frachtseglern, die seiner Meinung nach Ökonomie und Ökologie hervorragend verbinden. Und für Saskia Wagner, Organisatorin des CRM-Events, ein gelungener Auftakt zum Networking. Im Frachtraum der Undine trafen sich die Konferenzteilnehmer, Diskutanten und Moderatoren zum zwanglosen Gedankenaustausch. „Das „Warm-up“ in dieser Location kam erneut gut an und ist typisch für den Wirtschaftsgipfel CRM-Event. Hier geht es um Netzwerken abseits des Tagesgeschäftes und fernab von geschäftlichen und parlamentarischen Besprechungen“, so Saskia Wagner.
Interessantes und anregendes Programm
5 Podien sorgten 2014 für einen abwechslungsreichen Konferenztag. Immer stand das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Auch in der engagierten Eröffnungsrede von Dr. Ingo Friedrich, CSU und Europäischer Wirtschaftssenat. Er plädiert für mehr Mut in der Politik und zu mehr Nachhaltigkeit in den Strategien. Insbesondere die Rolle von Europa müsste neu überdacht werden – er sieht Europa als dritte Kraft zwischen China und den USA. Nach der Eröffnung startete das erste Podium zum Thema „Nachhaltigkeit als Geschäftsgrundlage“. Jürgen Harrer vom Fraport Marketingclub moderierte die Runde mit Petra Reiber, Gemeinde Sylt, Prof. Dr. Cornelia Zanger, TUCed – Institut für Weiterbildung, und Hans-Jürgen Beerfeltz, Westerwelle-Foundation. Hier zeigte sich, dass Transparenz und Glaubwürdigkeit die Basis für eine nachhaltige Strategien ist Die Einbindung der Menschen, ob Kunde oder Bürger, ist zwar nicht immer einfach und unproblematisch, aber auf lange Sicht der einzige Weg einer nachhaltigen Beziehung. Um das Thema „Nachhaltigkeit im Bereich Datensicherheit“ drehte sich das zweite Podium. Moderiert von Ralf Korb, Korb und Kollegen, kamen natürlich die NSA-Affäre, die aktuellen Hackerangriffe und Datensammelwut der Unternehmen zur Sprache. Mit den Podiumsteilnehmern Harald Deprosse, Lufthansa Miles & More, Dr. Thilo Weichert, Unabhängiges Datenzentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein, Roland Desch, Verfassungsschutz Hessen, und Sebastian Schreiber, Geschäftsführer SYSS GmbH hatte er streitbare Geister an Bord. Diskutiert wurden die Chancen und Gefahren, die Selbstbestimmung des Einzelnen, die Möglichkeiten der Individualisierung und der oft fahrlässige Umgang mit Daten – sowohl in den Unternehmen als auch im Privaten.
Der Nachmittag begann abwechslungsreich
Launig war der Einstieg in den Nachmittag mit dem Podium 3. Thema: Nachhaltigkeit im Medienumfeld. Moderator Axel Link, TV Link GmbH, lockte seine Diskussionsteilnehmer immer wieder aus der Reserve. Mit dabei waren Lisa Loch, Model und Diplomkauffrau, Christian Kirk, Mediengruppe Kirk AG, Werner Rudi, Rudi & Renner Consulting, und Wolfgang Kubicki, FDP. Natürlich ging es auch darum, wie man in die Medien kommt, was man vermeiden sollte, und was unbedachte oder ungeschickte Äußerungen für Wirkungen haben könnten. Und wie wichtig Vorbereitung, Training und eine Strategie sind, um öffentlichkeitswirksam und authentisch aufzutreten. Das Publikum, darunter der Schirmherr des Sylter Charity Golf- Turniers im Rahmen des Wirtschaftsgipfels zugunsten des Clean Winners e.V. am Samstag, Dr. Peter Harry Carstensen, Ministerpräsident a.D., beteiligte sich rege an der Diskussion. Ein heißes Eisen packte der Wirtschaftsgipfel mit dem Thema „Wir wird sichere Kontrolle bei Online-Spielen nachhaltig garantiert“ an. Guido Schlütz, Glücksspielaufsicht, Hans Jörn Arp, CDU, Professor Michael Rotert, eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. und Kevin O“Neal, Director Business Development Rational Group (Pokerstars.de) diskutierten unterschiedlichste Aspekte unter Moderation von Dr. Wulf Hambach, Hambach und Hambach. Vom Glückspielgesetz in Schleswig-Holstein und der kontroversen Diskussion um diesen Sonderweg bis hin zu den Maßnahmen, die Anbieter für die Sicherheit der Kunden und des eigenen Unternehmens, umsetzen. Auch hier sind Transparenz und Glaubwürdigkeit die Grundlagen für eine nachhaltige Geschäftsbeziehung. Einhellige Meinung war zudem: Spiele in einem regulierten, für alle Seiten verbindlichen und vertretbaren Rahmen, sind der beste Schutz für Online-Gamer vor Betrug.
Ein weiterer Höhepunkt: Mr. DAX
Vor dem abschließenden Podium 5 kam Dirk Müller, Mr. DAX und Inhaber von Cashkurs auf die Bühne. In einem kurzweiligen Vortrag ging er der Frage „Die Börse – zwischen Kasino und nachhaltiger Geldanlage“ nach. Aktien statt zocken, von Manipulationen auf den Finanzmärkten bis hin zu den Trends der Zukunft, Dirk Müller machte einen „kleinen“ Rundum-Schlag und nahm das Publikum mit auf die Reise in die Hintergründe der Finanzwelt. Sehr anschaulich zeigte er, wie schnell Zahlen in die oder andere Richtung interpretiert werden können, wo die eigentlichen Gefahren für die Finanzwelt liegen und was man als Anleger immer beachten sollte. Nahtlos ging es dann weiter mit dem Thema „Nachhaltigkeit und finanzpolitische Realität“. Moderiert von Prof. Dr. Wolfram Wrabetz, CEO Helvetia Versicherungen Deutschland, kreisten die Teilnehmer um die Frage, wie ein Staat sich solide finanzieren kann, welche Versprechungen er machen darf und welche Rolle die Politik hier spielt. Ein Thema mit Zündstoff, angefeuert auch von den sehr unterschiedlichen Positionen der Diskussionsteilnehmer. Mit dabei waren Bettina Hagedorn, SPD, Dr. Philipp Murmann, CDU, Linda Teuteberg, FDP, und Reiner Holznagel, Bund der Steuerzahler e.V.
Mit diesem lebendigen Ausklang ging der Wirtschaftsgipfel CRM-Event 2014 zu Ende. Neben den inhaltlichen Themen und anregenden Diskussionen stand erneut das Networking im Mittelpunkt: „Das Besondere am Wirtschaftsgipfel CRM-Event ist die exzellente Verknüpfung von Wirtschaft und Politik in einem Kreis von ausgewählten Personen. Hier kann man sich wirklich persönlich in einem angenehmen Rahmen austauschen – das ist einmalig für einen Wirtschaftsgipfel“, zieht Marc Fleischhauer, Geschäftsführer ADAC Touring GmbH (ADAC Postbus) und einer der Teilnehmer sein Resümee.
Der nächste Wirtschaftsgipfel findet am 4. und 6. Juni 2015 im Lufthansa Training & Conference Center Seeheim statt. Weitere Informationen unter www.wirtschaftsgipfel.com (http://wirtschaftsgipfel.com/) .
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2005 in Berlin begründet findet der Wirtschaftsgipfel CRM-Event seit 2009 einmal jährlich auf Sylt statt. Die Insel im Norden Deutschlands bietet Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik einen idealen Rahmen, sich fernab vom Tagesgeschäft substanziell auszutauschen. Und den Besuchern eröffnet der Wirtschaftsgipfel eine gute Gelegenheit auf Tuchfühlung mit den Entscheidungsträgern zu gehen, mit ihnen zu diskutieren und im Dialog gesellschaftlich relevante Themen aus allen Bereichen zu betrachten. Die sich daraus ergebenden Anregungen können dann etwa in der eigenen Unternehmensführung oder beim Engagement in der Gesellschaft ihren Niederschlag finden. Der Wirtschaftsgipfel CRM-Event widmet sich jedem Jahr einem neuen Thema.
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