PROGRAMM
Franz Schubert (1797-1828): Impromptu f-Moll op. 142, Nr. 1
Johannes Brahms (1833-1897): Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5
Alexander Skrjabin (1872-1915): Sonate Nr. 1 f-Moll op. 6
Paul Dukas (1865-1935): L’apprenti sorcier / Der Zauberlehrling
Mit vier bedeutenden Werken stellt der Pianist Vladimir Stoupel die Tonart f-Moll vor, die eine ganze Palette von Farben und Emotionen abdeckt: von melancholisch und nostalgisch bei Schubert, dramatisch und auf-brausend bei Brahms, grüblerisch und aufschäumend bei Skrjabin, bis lustig und trotzig beim „Zauberlehrling“ von Dukas!
DER PIANIST
Die Washington Post nannte Vladimir Stoupels Spiel ein „pianistisches Feuerwerk“, der Berliner Tagesspiegel rühmte seine „knisternde Ausdrucksschärfe“ und die Frankfurter Allgemeine Zeitung vergab nach einem Soloabend des Pianisten die Kritiker-Höchstnote „Unvergesslich!“
Als Konzertsolist trat er wiederholt auf mit dem Berliner Philharmonischen Orchester, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Gewandhausorchester Leipzig, unter anderen.
Auch als Dirigent hat sich Vladimir Stoupel einen Namen gemacht. Er arbeitet mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt, der Kam-merakademie Potsdam, dem Staatsorchester Mainz und den Berliner Symphoniker, um nur einige zu nennen, und leitete Kammeropern am Konzerthaus Berlin.
Als Höhepunkt Stoupels umfangreicher Diskographie ist vor allem seine Aufnahme des Gesamtsonatenwerkes von Alexander Skrjabin zu nennen, für die Vladimir Stoupel u.a. mit dem luxemburgischen Excellentia-Preis ausgezeichnet wurde, wie auch das Gesamtwerk für Klavier von Arnold Schönberg und die Gesamteinspielung der Werke für Bratsche (Thomas Selditz) und Klavier von Henri Vieuxtemps, welche 2002 mit dem begehrten Preis der deutschen Schallplattenkritik prämiert wurde. Zusammen mit der Violinistin Judith Ingolfsson hat Vladimir Stoupel zahlreiche CDs veröffentlicht, die von der internationalen Presse begeistert aufgenommen und mehrmals für den International Classical Music Award (ICMA) nominiert wurden. Als Dirigent brachte er die erste Aufnahme der Oper „Wir gratulieren!“ von Mieczysław Weinberg im August 2020 heraus und im September 2020 erschien seine Doppel-CD mit den Sonaten für Klavier von Karol Rathaus und Dimitri Schostakowitsch. Beide Aufnahmen wurden für den International Classical Music Award (ICMA) nominiert.
2022 wurde Vladimir Stoupel mit dem französischen Orden Chevalier des Arts et des Lettres ausgezeichnet.
D-10789 Berlin