Vor drei Jahren galt dies noch als unmoeglich, laut George Church (Harvard Medical School), dem beruehmten Wissenschaftler und Vordenker der synthetischen Biologie. Jedoch auf Grund von der riesigen Entwicklung in verschiedenen Bereichen der Molekularbiologie, der Molekularbiologe Stephan Schuster (Penn State University) versucht mit seinem Team in den USA, die Auferstehung des Mammuts zu ermoeglichen. Die Erbsubstanz aus Fell von Mammut, das gut aufbewahrt wird, wird getrennt und die Reihenfolge der einzelnen Buchstaben im Erbgut umgeordnet. Damit das Mammut auferstehen koennte, muesste prinzipiell nur dieser Bauplan in Biochemie uebersetzt werden. Leider kann die heutige Technologie das noch nicht verwirklichen, weil die Anzahl des Erbmaterials von Mammut gigantisch ist. Deswegen wollten die Wissenschaftler einen nahen Verwandten des Mammuts, also Asiatischen Elefant nehmen und sein Erbgut so lange veraendern, bis ein Mammut entsteht. Die genetischen Veraenderungen koennten durch einen kleinen Apparat bei George Church an seiner Universitaet, der die Verwandlung von Tierarten theoretisch realisieren kann, ermoeglicht werden. Der Gentechnik-Automat befindet sich auf einer Laborbank. Unterschiedliche Reaktionsgefaesse werden von mehreren Dutzend Schlaeuchen verbunden. Nur manchmal leuchtet ein weisses oder rotes Signal, sonst ist alles stationaer. Ein Computer, der zum Kontrollieren dient, ist an den Apparat angeschlossen. Der Computer gibt Informationen vor, dann werden genetischen Veraenderungen im Erbgut durch den Wunderkasten automatisch durchgefuehrt. Allmaehlich entsteht eine Mammutzelle aus der Elefantenzelle. George Church hofft, dass die Erbmolekuele von der indischen Elefant in naher Zukunft erfolgreich veraendert werden koennen, damit die Zurueckholung des Mammuts verwirklicht wird.

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