Es sind die Eliten, die das System der sozialen Marktwirtschaft zum Einsturz brin-gen: So formuliert Bundeswirtschaftsminister Peer Steinbrück (SPD) angesichts der Affären um Postchef Klaus Zumwinkel und anderer Wirtschaftsgrößen. Dabei han-delt es sich nicht um Einzelfälle, wie Bankenskandale, Koalitionskrisen, Bildungsnot-stände und Integrationsdefizite beweisen.

Die deutschen Führungsschichten bringen sich seit Jahren systematisch um Ansehen und Vertrauen. Dafür stehen Namen von Ackermann bis Zwickel, von Kohl bis Schröder, von Hartz bis Pierer. Das Versagen der Eliten gefährdet immer mehr die Integrationsfähigkeit der Gesellschaft. Denn die Eliten agieren fern der sozialen Wirklichkeiten.

An die Stelle von Führung, Autorität und Verantwortung, die wahre Eliten aus-zeichnen, sind Maßlosigkeit, Größenwahn, Korruption und Rücksichtslosigkeit getreten.

Der Autor Heinz Verfürth, langjähriger politischer Kommentator, beschreibt in sei-nem Buch „Die Arroganz der Eliten“ dieses Versagen der Führungsschichten in Ge-genwart und Vergangenheit, zeigt aber auch Wege aus der jetzigen Misere. Eine höchst aktuelle Analyse zur augenblicklichen bedrückenden Lage.

Das Buch ist ab 20.02.2008 im Handel erhältlich, Besprechungsexemplare können beim Gütersloher Verlagshaus angefordert werden.

Heinz Verfürth
Die Arroganz der Eliten
1. Auflage 2008. 256 Seiten. Geb. mit Schutzumschlag
€ 19,95 [D] / € 20,60 [A] / SFr 34,90
[978-3-579-06978-4]

Heinz Verfürth, geboren 1936, Dr. rer. soc., war Redakteur bei verschiedenen Me-dien, u.a. beim Spiegel und Handelsblatt. Viele Jahre war er Chefreporter beim Kölner Stadtanzeiger, dort auch Politikchef, von 1993-1999 war er Chefredakteur der Mittel-deutschen Zeitung in Halle/Saale. Heute lebt er in Köln.