Die 32. Tage der deutschsprachigen Literatur in sieben Sprachen online

Klagenfurt (pte/24.06.2008/15:00)# Der Ingeborg-Bachmann-Preis http://bachmannpreis.orf.at , eine der wichtigsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum, findet in diesem Jahr vor internationalem Publikum statt. Zeitgleich zu den Lesungen von 26. bis 28. Juni in Klagenfurt gehen die Wettbewerbstexte der 14 Autorinnen und Autoren gleich in sieben Sprachen online: Spanisch, Englisch, Italienisch, Französisch, Italienisch, Slowenisch, Tschechisch und Deutsch. Nicht nur die Texte sind im Internet nachlesbar, auch die Übersetzungen der Jury-Diskussionen im ORF-Theater und alle Informationen rund um das Wettlesen. Damit werden die Tage der deutschsprachigen Literatur zu einem Bewerb, der von der europäischen Öffentlichkeit verfolgt werden kann. Mit der Plattform http://bachmannpreis.eu wurde für das Projekt „Bachmann-Preis goes Europe“ ein eigenes Internetportal geschaffen.

Der Ingeborg-Bachmann-Preis zählt neben dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Georg-Büchner-Preis zu den wichtigsten Auszeichnungen des deutschsprachigen Literaturbetriebs. Seit 1977 folgt der Bewerb im Kern dem gleichen Grundprinzip: Deutschsprachige Autorinnen und Autorinnen lesen aus unveröffentlichten Prosatexten, unmittelbar anschließend diskutiert die Jury, öffentlich im Saal bzw. per Live-Übertragung auf 3sat. Die Tage der deutschsprachigen Literatur finden 2008 erstmals unter dem Vorsitz des Schriftstellers Burkhard Spinnen statt.

Neben dem mit 25.000 Euro dotierten Ingeborg-Bachmann-Preis werden drei weitere Preise durch die Jury vergeben: Der Telekom-Austria-Preis (10.000 Euro), der 3sat-Preis (7.500 Euro) und der Ernst-Willner-Preis der deutschsprachigen Verlage. Die Wahlmöglichkeit für den ausschließlich über das Internet ermittelten Kelag-Publikumspreis besteht in diesem Jahr am Samstag, dem 28. Juni, in der Zeit von 18.00 bis 20.00 Uhr auf der Homepage des Bewerbes, bei 3sat http://www.3sat.de sowie den Seiten des Sponsors Kelag http://www.kelag.at . Der Publikumspreis ist in diesem Jahr erstmals mit 6.000 Euro dotiert. (Ende)

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