Angetrieben vom drohenden Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone steigt die Nervosität an den Finanzmärkten weiter an. Ein Zeichen dafür war das Einfrieren von zwei milliardenschweren offenen Immobilienfonds im Monat Mai. Zu viele Anleger wollten ihr Geld abziehen und brachten damit die Fonds zu Fall. Jetzt müssen sie sich jahrelang gedulden, bis sie eine Rückzahlung aus Immobilienverkäufen erhalten können.
Dieses Szenario zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf die Krisenfestigkeit einer Anlage zu achten. Das Sicherheitskriterium sollte man also stärker als das Renditeversprechen gewichten und entsprechend handeln. So gesehen lohnt sich ein Blick auf Tagesgeld-Anlagen. In offenen Immobilienfonds können die Anleger genau wie beim Tagesgeld ihre Anlagebeträge komplett täglich abrufen. Dieses Versprechen hat bislang 13 Fonds in die Liquidation gebracht – zum Schaden der Anleger. Die Fondsverwalter sprechen inzwischen von „Konstruktionsfehlern“ und haben die Konditionen für neue Fonds verändert.
Tagesgeld-Anlagen dagegen sind durch die Mitgliedschaft in Sicherungssystemen und durch staatliche Garantien vor derartigen Schlägen geschützt. Dazu zählen der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken, der Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe und das Sicherungssystem deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken. De facto besteht bei Tagesgeldanlagen in Deutschland weder ein Wertverlustrisiko wie bei Immobilien noch ein Ausfallrisiko durch Konkurs.
In Krisenzeiten sollten Anleger für diese gebotenen Sicherheiten eine geringere Rendite in Kauf nehmen. Momentan bewegen sich die Tagesgeldzinsen im Schnitt in der Höhe der Inflationsrate.
Einige Anbieter offerieren deutlich höhere Zinssätze und bieten zusätzlich attraktive Startguthaben.
Ein weiterer Vorteil sind Zinsgarantien, die eine Kalkulation der Rendite ermöglichen.
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