Stiftung Warentest bemängelt Energieberatung – Praktisches Wissen für mehr Beratungsqualität – 99 Jahre Erfahrung für die energetische Sanierung
Stiftung Warentest bemängelt Energieberatung
Nach einer Untersuchung von Stiftung Warentest waren bei einer Energieberatung 2 Drittel der Kunden vom Ergebnis enttäuscht. Die meisten Berichte waren lückenhaft mit zu wenig Details und die erforderlichen Energiesparmaßnahmen wurden unzureichend oder unverständlich erklärt (Bericht Focus.de 26.04.2012). Diese Tatsache liegt vor allem in drei Dingen begründet: Viel zu viele Energieberater – geschätzt 50.000 – sind in zu schneller Zeit teilweise aus artfremden Berufen ausgebildet worden. Zahlreiche Energieberater sind Spezialisten in einem Segment – z.B. Haustechnik oder Fassade – und wissen zu wenig über die anderen Bereiche. Hinzu kommt, dass viele Energieberater wenig praktische Erfahrung haben oder nach Möglichkeiten suchen, sich aus der Masse der vielen Anbieter hervorzuheben.
Praktisches Wissen für mehr Beratungsqualität
Um vor allem die praktische Qualität der Energieberatung zu verbessern, ist in 2012 erstmals ein Aufbaulehrgang für Gebäude-Energieberater entwickelt worden. In den Modulen Wärmedämmung, Haustechnik und Erneuerbare Energien wird in den Räumen der Technikerschule in Butzbach/Hessen tiefer gehendes Wissen vermittelt. Die Schule bietet auch in allen Bereichen die Möglichkeit, Energieberatung praktisch auszuprobieren. Abgerundet wird der Lehrgang durch das Modul Kundengewinnung und Vertrieb. Die Umsetzung von technischem Wissen in Umsatz ist etwas, was in der Grundausbildung zumeist überhaupt nicht vermittelt worden ist.
99 Jahre Erfahrung für die energetische Sanierung
Vier Referenten haben sich zur Vermittlung der verschiedenen Module zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit entstand durch die XING Gruppe „Energieeinsparung im Bestand“, in der über 4.000 Spezialisten aus dem Bereich Energieeffizienz über Fachthemen diskutieren. Thomas Königstein, Autor des „Ratgeber Energiesparendes Bauen“ und Arnold Drewer, Entwickler des Dämmstofflexikons, sind seit 1987 in diesem Markt aktiv. Peter Kupetz als internationaler Spezialist für erneuerbare Energien ist seit 1995 und Helmut König als Vertriebsspezialist seit 1980 im Markt der Energieeinsparung tätig. Alle Referenten arbeiten in der Ausbildung von Energieberatern. Pro Modul sind 2 Tage à 9 UE angesetzt, der erste Lehrgang startet Ende November 2012, weitere Termine sind für 2013 festgelegt. Die Fortbildung ist bereits von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen mit 72 Fortbildungspunkten bewertet worden. Der gesamte Lehrgang wird für 960 Euro zzgl. MwSt. angeboten, wobei auch einzelne Module buchbar sind. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Ausbildung als Gebäude-Energieberater. Mehr zum Lehrgang findet man auf der Homepage von www.ipeg-institut.de.
Dieser neue Lehrgang wird ein stückweit dazu beitragen, dass die praktische Kompetenz von Gebäude-Energieberatern in Deutschland weiter entwickelt wird.
Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/ipeg1/news/773 sowie http://www.ipeg-institut.de.
Über IPEG Institut GmbH:
Das IPEG Institut in Paderborn hat sich auf die Beantwortung aller Fragen zur nachträglichen Wärmedämmung spezialisiert.
IPEG erstellt außerdem Wärmedämm-Beratungs-Konzepte und entwickelt Ausbildungsgänge wie „Fachkraft Dämmtechnik im Altbau“ und„Ausbildung zum Dämm-Werker“.
In Zusammenarbeit mit drei weiteren Spezialisten wurde außerdem der Aufbaulehrgang für Gebäude-Energieberater entwickelt.
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