Wann macht man sich strafbar? Wie geht man gegen Beleidigung, Verleumdung und Verbreitung von Fotos & Videoaufnahmen vor? Was richtet Cybermobbing bei den Opfern an?Täglicher Terror im Internet.

Cybermobbing muss stärker geahndet werden, so das Fazit des 1. internationalen Cybermobbing Kongresses

Über 120 Experten aus dem In- und Ausland trafen sich zum ersten internationalen Cybermobbing Kongress in Berlin, um über die aktuellsten Forschungsergebnisse, Präventionsmöglichkeiten und Rechtsthemen zum Phänomen Cybermobbing zu diskutieren.

Im Fokus des Kongresses, welcher unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder ausgerichtet wurde, stand dabei der internationale Vergleich verschiedener Präventionsansätze.
Durch die hochkarätige Besetzung des Kongresses mit Referenten, unter anderem aus den USA (Prof. Justin Patchin, Universität Wisconsin), aus Australien (Prof. Donna Cross und Dr. Barbara Spears, Universität Australien) und aus Europa, wurde das weltweite Problem vielschichtig diskutiert.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung und der Nutzung des Internets, sowie des geänderten Kommunikationsverhaltens in der Gesellschaft, gewinnt das Thema Cybermobbing weiter an Bedeutung. „Wir müssen unseren Kindern beibringen, mit den neuen Medien umzugehen. Das beginnt bereits in der Grundschule. Im Fokus der Präventionsmaßnahmen sollte deshalb der Erwerb der Medienkompetenz stehen, analog eines „Fahrradführerscheins“.
Aber auch die Eltern sollten ihrer Verantwortung gerecht werden und ihre Kinder intensiver bei der Nutzung der „Neuen Medien“ begleiten“, so Uwe Leest, Vorstandsvorsitzender des Bündnisses gegen Cybermobbing.

„Unser erklärtes Ziel ist es, nicht nur die Gesellschaft sondern auch die Politik zu sensibilisieren – für einen bewussteren Umgang mit dem Internet“, so der Vorsitzende Leest. Um neben den direkten Präventionsmaßnahmen auch ein Zeichen zu setzen, fordert das Bündnis ein Gesetz gegen Cybermobbing. „Wir vom Bündnis versprechen uns von diesem Gesetz, neben dem präventiven Charakter, auch eine Abschreckung für die Täter“, so Uwe Leest.

Über das Bündnis:
Das Bündnis gegen Cybermobbing wurde im Juli 2011 gegründet. Es setzt sich aus Menschen zusammen, die persönlich von der Thematik betroffen sind – sei es beruflich oder privat – und die gegen Cybermobbing und Gewalt im Netz angehen. Das Bündnis ist ein Netzwerk von engagierten Eltern, Pädagogen, Juristen, Medizinern, Forschern und vielen mehr.

Unterstützt wird es von Prominenten aus Politik, Sport und Medien aus dem In- und Ausland. Durch Frau Dr. Katzer im Vorstand ist das Bündnis mit dem I-KIZ der Bundesregierung und auf EU-Ebene mit der COST Action ISO801 „Cyberbullying“ vernetzt. Des Weiteren arbeitet die Organisation mit der Stanford University sowie der European Business School (EBS) Reichartshausen zusammen und wird von regionalen Bildungsinstitutionen, Bildungsinitiativen sowie dem Malteser Hilfsdienst e.V. Deutschland unterstützt.

Das Bündnis klärt nicht nur über Cybermobbing auf, sondern fördert die Medienkompetenz in Schulen mittels Elternabenden und Infoveranstaltungen und bietet Hilfe im Internet an, unter http://www.buendnis-gegen-cybermobbing.de.

Bündnis gegen Cybermobbing e.V.

Kontakt
Bündnis gegen Cybermobbing e.V.
Uwe Leest
Leopoldstraße 1
76133 Karlsruhe
0721-16009-15
info@buendnis-gegen-cybermobbing.de
http://www.buendnis-gegen-cybermobbing.de

Pressekontakt:
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Uwe Leest
Leopoldstraße 1
76133 Karlsruhe
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