Berlin war lange Zeit ein Paradies für Mieter – Im Gegensatz zu allen anderen deutschen Großstädten war der Mietspiegel mit ener KLeinstadt vergleichbar. Durch ein weltweites Interesse an Immobilien in der deutschen Kultstadt ist Berlin allein im letzten Jahr um die Größe einer Stadt wie Cottbus gewachsen. Die Nachfrage regelt das Angebot . und das verteuert sich deutlich.
Im vergangenen Jahr wurden Wohnungen, Häuser und Grundstücke für insgesamt rund 13,9 Milliarden Euro verkauft. Besonders in der Hauptstadt haben sich die Immobilien verteuert.
Berlins Immobilienmarkt hat das weltweite Interesse auf sich gezogen – was sich in den Geldumsätzen 2013 deutlich macht. Laut Gutachterausschuss für Grundstückswerte wechselten 2013 Häuser, Wohnungen und Grundstücke für insgesamt rund 13,9 Milliarden Euro den Besitzer – das entspricht einem Plus von elf Prozent. Nach den Boomjahren 2006 und 2007 ist es sogar der dritthöchste Wert seit der Wiedervereinigung.
Hierbei handelt es sich nicht um einen Ausverkauf der Gebäude und Grundstücke in der Stadt. Die Preise haben offenbar deutlich angezogen. Der Flächenumsatz weise sogar ein Minus von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus, wie die Gutachter bestätigten. Zudem sei die Zahl der Kaufverträge mit knapp 32.000 relativ konstant geblieben. Nichtsdestotrotz erwarten die Experten noch einen kräftigen Anstieg, da ihnen noch nicht alle Kaufverträge vom Jahresende 2013 vorlagen. Die endgültigen Umsatzzahlen stehen erst Mitte April fest.
„Aufgrund der Anhebung der Grunderwerbssteuer zum 1. Januar 2014 auf sechs Prozent haben viele Kaufinteressenten noch kurz vor Jahresende ihre Kaufverträge abgeschlossen, um Geld zu sparen“, meint Immobilienexperte Thomas Filor. „Allein in den vergangenen zwei Jahren ist Berlin um die Größe einer kompletten Stadt wie Cottbus gewachsen. Im gleichen Zeitraum sind aber nur etwa 10.000 neue Wohnungen entstanden. Hier besteht dringender Handlungsbedarf“, so Filor weiter.
Besonders deutlich hätten sich Eigentumswohnungen verteuert, heißt es in dem Gutachten. 2013 seien 19.380 Wohnungen verkauft worden – ein Rückgang von drei Prozent. Der Geldumsatz dagegen habe sich um sieben Prozent auf 3,6 Milliarden Euro erhöht. Der durchschnittliche Kaufpreis einer Wohnung lag 2013 bei rund 165.000 Euro – zehn Prozent über dem Vorjahreswert von 150.000 Euro. Überdurchschnittlich hohe Werte von 5000 bis 10.000 Euro pro Quadratmeter finden sich vor allem in den Ortsteilen Mitte, Tiergarten, Grunewald, Schmargendorf, Wilmersdorf und Charlottenburg.
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