Arbeit – Erziehung – Bildung
Die Arbeit ist ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens. Sie sichert nicht nur unseren Lebensunterhalt, der je nach Ansprüchen unterschiedlich hoch sein kann, sondern sorgt auch für die Zufriedenheit, etwas Wichtiges geleistet zu haben. Selbst wenn man in Deutschland auch ohne Arbeit nicht unter dem Existenzminimum leben muss, klagen doch viele Menschen, dass ihnen unabhängig vom Geld irgendetwas im Leben fehlt. Um auf dem Arbeitsmarkt gute Chancen zu haben, sind die eigene Erziehung und die eigene Bildung wichtig.
Schon in den Kinderschuhen bekommen wir von unseren Eltern vorgemacht, worauf es im Leben ankommt. Wer früh Disziplin lernt, bekommt damit die nötigen Voraussetzungen, um ein Studium oder eine schulische Berufsausbildung schnell und mit guten Leistungen durchzuziehen. Wer hingegen schon als Kind ein Träumer war, der sollte lieber zu einer beruflichen Ausbildung greifen. Sie bietet weniger Freiheiten und damit auch ein geringeres Risiko, dass man sich lieber mit anderen Dingen beschäftigt, als mit der Ausbildung. Die Erziehung erfolgt nicht nur über die Eltern, sondern auch über den Kindergarten, Grundschule und weiterführende Schulen. Auch die Mitgliedschaft im Sportverein, bei den Pfadfindern und in anderen Gruppen hat mehr oder weniger großen Einfluss auf unsere Erziehung: Hier lernen wir, unsere Ziele ins Auge zu fassen und anzugehen.
Doch Disziplin oder ein Sinn für Organisation und die richtige Ausrichtung auf die eigenen Ziele sind nicht alles, was den Weg in einen erfolgreichen Beruf ebnet. Auch die Schulbildung ist wichtig. Eine einwandfreie Rechtschreibung und ein gutes Lesevermögen sowie die Fähigkeit, einfachere mathematische Formeln zu errechnen, sind in fast jedem Beruf unerlässlich. Auch eine gute Portion Allgemeinwissen wird verlangt. Je nach Leistungen des Schülers stehen ihm nach der Grundschule verschiedene Wege wie die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium zur Auswahl. Nicht jeder Beruf setzt das Abitur voraus. Wer am Gymnasium überfordert ist, auf der Realschule aber sehr gute Noten bekommt, der sollte sich deshalb nicht schämen, wenn er nur zehn statt zwölf Jahre zur Schule geht.
Abhängig vom Schulabschluss stehen anschließend verschiedene Ausbildungswege zur Verfügung. Die klassische berufliche Ausbildung, aber auch eine weitere schulische Ausbildung sind in der Regel auch mit einem Haupt- oder Realschluss zu bewältigen, während man für ein Studium Fachabitur oder Abitur benötigt. Im Zweifelsfall entscheidet aber der jeweilige Beruf über den Schulabschluss. Gerade Berufe mit viel Mathematik und sehr gefragte Ausbildungsberufe setzen in der Regel einen höheren Schulabschluss voraus als Handwerksberufe und weniger gefragte Berufe. Es gibt also für jeden die passenden Möglichkeiten, zu lernen und zu arbeiten.