Halle (Saale), 02.03.2012: Der Insolvenzverwalter der sones GmbH, Rechtsanwalt Dr. Oliver Hartig, teilte mit, dass die Graphdatenbank der insolventen sones GmbH verkauft werden soll. Die GraphDB ist eine innovative Datenbank, die, vergleichbar mit dem menschlichen Gehirn, Informationen in einer netzartigen Struktur speichert. Die Datenbank ist insbesondere in Bereichen einsetzbar, in denen unstrukturierte und stark vernetzte Daten verwaltet werden sollen, so z. B. in sozialen Netzwerken oder beim eCommerce.

Die sones GmbH wurde im Jahr 2007 von drei Absolventen der TU Ilmenau gegründet. In zwei Finanzierungsrunden im Jahr 2008 und 2010 gelang es, die T-Venture und den Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) als Hauptinvestoren am Investment zu beteiligen. Das Risikokapital wurde vor allem in die fortlaufende Weiterentwicklung der GraphDB durch das Entwicklerteam in Erfurt und Aufbau einer Marketingabteilung investiert. Im Januar 2011 verlegte die sones GmbH Ihren Sitz nach Leipzig, wo neben der Geschäftsleitung auch die Marketing- und Vertriebsabteilung tätig war. Nachdem die Investoren eine Tranche aus der zweiten Finanzierungsrunde nicht zahlten, stellten die Geschäftsführer beim Amtsgericht Leipzig einen Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit. Der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Dr. Hartig, führte den Geschäftsbetrieb zunächst fort. Mit tatkräftiger Unterstützung der Geschäftsführung wurden Gespräche mit den alten und möglichen neuen Investoren geführt, die jedoch ergebnislos verliefen. Zum 01.01.2012 wurde daher der Geschäftsbetrieb eingestellt und das Insolvenzverfahren eröffnet.

Die sones GraphDB-Datenbanktechnologie arbeitet ähnlich wie das menschliche Gehirn: Sie verbindet Informationen, indem sie komplexe Datenmengen miteinander verknüpft. Damit wird die Skalierbarkeit erleichtert und die Performance bei Speicherung und Analyse von Daten erhöht sich. Die GraphDB von sones speichert und analysiert strukturierte, semi-strukturierte und unstrukturierte Daten. Sie verwendet die dafür eigens entwickelte Abfragesprache, die Graph Query Language, GQL. Diese ist an das bekannte SQL angelehnt und wurde für die praktischen Anwendungsfälle auf Basis der Graphentheorie entsprechend erweitert.Die Datenbanktechnologie von sones legt den Grundstein für viele neue Anwendungen etwa in den Bereichen Social Networks, eCommerce, Dokumentenmanagement und Information Lifecycle Management.

Nähere Informationen erhalten Kaufinteressenten telefonisch (0345-478 130) oder per E-Mail (sones@hartig-insolvenzverwaltung.de) vom Insolvenzverwalter. Darüber hinaus sind Informationen weitere Informationen auf der Internetseite der sones GmbH (www.sones.de) abrufbar.

Kontakt:

Rechtsanwalt Dr. jur. Oliver Hartig
Philipp-Müller-Straße 44/I
06110 Halle (Saale)

Telefon: (0345) 478 130
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E-Mail: hartig@hartig-insolvenzverwaltung.de

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