verschwommener Blick in eine Shopping-MallSchnelllebigkeit, virtuelle Welten und der beginnende Wertewandel lassen unseren Alltag immer mehr zu einem Leben auf der Überholspur mutieren. Sowohl Mann als auch Frau sollten alles können und tun, von einer Erwerbstätigkeit über Kindererziehung, Kochen, den Haushalt schmeißen, unsere Eltern versorgen, bis zu politischen Haltungen, die als Konsument auch umzusetzen sind. Ist ja schließlich unsere Macht, nicht wahr? Daneben sollen wir gefälligst auch unser Leben genießen, denn wir sind für unsere geistige Gesundheit und ein erfülltes Leben ganz alleine verantwortlich.

Die Überforderung, die zwangsläufig entstehen muss, da ohne gesellschaftliche und staatliche Struktur und Unterstützung diese Aufgaben nur mäßig zu bewältigen sind, verursacht Frustration und die Sehnsucht nach Bewältigung. Langsam findet ein Umdenken in der Bevölkerung statt, alte Werte werden auf den Prüfstand gestellt und eine neue Generation möchte viele Dinge anders gestalten. Die Politik reagiert leider nur sehr träge und lässt derzeit auch viele Irrwege im Kampf um mögliche Zukunftsszenarien zu.  Unternehmen sind da etwas spontaner, sie reagieren auf Trends und prüfen daraufhin ihre Angebote. Darüber hinaus entwickelt sich eine neue Art der Zivilcourage. So hat sich schon vor Jahren der Gründer einer Drogeriemarktkette den damals gängigen Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter entzogen, diese entscheidend verbessert und es gewagt, mit glücklicheren Mitarbeitern auch noch den größeren Umsatz zu machen.

Jüngstes Beispiel von Zivilcourage in Unternehmen und nebenbei auch eine löbliche Form für ein Miteinander von Mitarbeitern und Entscheidern ist die Arbeitsbühnenverleihfirma, die ihre Geräte stilllegen ließ, als sie erfuhr, dass damit eines der letzten großen  Waldstücke in NRW geräumt und für die Abholzung durch einen Braunkohleabbau vorbereitet werden sollte – dies konnten sowohl Geschäftsführung als auch Mitarbeiter nicht mit verantworten.

Diese neue Haltung brauchen wir, um unser Leben aktiv und für Alle sinnvoll und bereichernd zu  gestalten. Politisch, gesellschaftlich und wirtschaftlich würde eine Marschrichtung geschaffen werden, wie sie ansatzweise von den Unternehmen auch schon verfolgt wird. Unsere Nahrung, die Dinge des täglichen Bedarfs, unser ganzer Konsum stehen auf dem Prüfstand. Viele Unternehmen reagieren zumindest schon mit einem alternativen Angebot auf die neuen Bedürfnisse: Drogerien bieten beispielsweise Shampoos und Pflegemittel ohne Silikone und andere Mikroplastikpartikel, die der Umwelt unnötig zusetzen. Zahnbürsten aus Bambus oder mit Wechselkopf, ökologisches Toilettenpapier, nachhaltige dekorative Kosmetikartikel wie Lippenstift, Make-Up und Mascara ohne Tierversuche sind schon selbstverständlich. Im Foodbereich entwickeln immer mehr Discounter eigene Linien, die nachhaltig, fair und bio produzierte Lebensmittel vermarkten.  Fair produzierte Schokolade, Bananen, nachhaltiger und nachvollziehbarer Fischfang, Bio-Fleisch und regionale Produkte kann man mittlerweile im Discounter um die Ecke finden. Selbst Kleidung, fair und nachhaltig aus Bio-Baumwolle wird angeboten. Diese Dinge sind oftmals nur temporär im Programm und nicht jederzeit verfügbar. Papierlose Prospekte geben umweltfreundlich Aufschluss über die gerade geltenden Angebote. Die neuesten Penny Angebote oder den Rossmann Prospekt für die nächste Woche kann man auf entsprechenden Seiten direkt online einsehen und so den Aufwand zur Beschaffung sowohl zeitlich als auch energetisch optimieren. So gehen wir Schritt für Schritt in die richtige Richtung.

Bild ist lizenzfrei von pexels.com

Hyperia s.r.o.
Na bráne 8665/4
010 01 Žilina
Slowakische Republik

Kontakt

E-mail: info (at) prospektmaschine.de
Homepage: www.prospektmaschine.de
Tel.: +421 (0) 910/ 968 389