(ddp direct) Karlsruhe, 5. August 2011: Kinder brauchen Raum. Sie brauchen Freiraum, um Neues auszuprobieren und ihre Grenzen zu entdecken. Nur so kann ihre eigene Persönlichkeit reifen. Das gilt auch ganz besonders zu Hause im Eigenheim. Dort kann es schnell zu eng werden und der Haussegen plötzlich schief hängen. Dann ist Frust programmiert. Laut Generationen-Barometer 2010 haben zwar 73 Prozent der Acht- bis Zwölfjährigen in Deutschland ein eigenes Kinderzimmer, doch mit durchschnittlich fünf bis acht Quadratmetern ist das eigene Reich eher knapp bemessen. Spätestens wenn die Kleinen größer werden, wird es Ihnen dort leicht zu eng. Durch den Ausbau von Dach oder Keller lassen sich Platz und Freiraum für den Nachwuchs schaffen. Die Experten der Deutschen Bausparkasse Badenia verraten, worauf es bei Planung und Ausführung ankommt.

Dachträume und Kellerräume: Ungestört zu neuen Freiheiten
Einmal die Tür hinter sich schließen und das eigene Reich ganz für sich allein haben: Den Wunsch nach Privatsphäre haben nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche vor allem in der Pubertät mit ihren neuen Eindrücken und verwirrenden Gefühlen. Teenager beginnen, sich ein Leben außerhalb der Familie aufzubauen, ziehen sich zurück und entwickeln ihren eigenen Lebensstil. Ein nach ihren Bedürfnissen ausgebautes Dach¬geschoss oder ein ausgebauter Keller sind dafür ideal. Dort haben sie genügend räumlichen Abstand zu den Eltern und sind weitgehend ungestört. Sie können sich kreativ austoben, Feste feiern, eigene Wohnideen entwickeln, wieder verwerfen und sich immer wieder neu erfinden.
Psychologen empfehlen, Kinder von Anfang an bei den Ausbauplänen mit einzubeziehen. Das beugt bösen Überraschungen vor: Mini-Galerie, zweite Wohnebene oder Maisonette-Wohnung unter dem Dach das mag vielleicht nach dem Geschmack der Eltern sein, muss dem Nachwuchs aber noch lange nicht gefallen. In jedem Fall gilt es, einen Kompromiss zu finden, mit dem beide Seiten gut leben können. Im Zweifelsfall sollte man den Wünschen des Kindes den Vorzug geben auch wenn die sich schnell wieder ändern können.

Möbel nach Maß: Volles Mitspracherecht für Kids
Bei der Einrichtung von Jugendzimmern sollten sich Eltern so weit wie möglich zurückhalten und nur auf eine funktionelle Grundausstattung achten. Dazu gehören neben Bett und Schrank vor allem ein großer Schreibtisch für Schularbeiten, ein bequemer, rückenschonender Arbeitsstuhl sowie genügend Stauraum für Hefte und Bücher. Zur optimalen Raumausnutzung sind Einbauschränke die beste Lösung. Nicht begehbare Dachschrägen können mittels Schiebetüren locker als Stauraum benutzt oder passgenaue, zu beiden Seiten hin offene Regalwände als schicke Raumteiler eingesetzt werden.
Je schlichter die Möblierung, desto besser. Dann kann das Zimmer immer wieder problemlos verändert werden, rät Jochen Ament, Bausparexperte der Deutschen Bausparkasse Badenia. Die Möbel sollten mit dem Kind zusammen ausgewählt werden. Wichtig: Bei aller Zweckmäßigkeit muss die Zimmereinrichtung Spaß machen und dem Jugendlichen genügend Raum zur Entfaltung der eigenen Individualität lassen. Nur dann werden Teenagerträume wahr.
Finanziell lohnt sich der Ausbau von Dach oder Keller auf jeden Fall. Verglichen mit einem An- oder Neubau spart man pro Quadratmeter im Schnitt rund 500 Euro. Trotzdem sollte die Finanzierung auf sicheren Füßen stehen. Wer einen Profi ranlässt, muss für einen Quadratmeter immerhin mit Kosten zwischen 750 und 1.500 Euro rechnen. Kein Pappenstiel. Hier eignen sich besonders Bausparverträge wie ImmoFit oder Via Badenia 06 als Finanzierungsbasis mit niedriger Mindestansparung von nur 40 Prozent der Bausparsumme und zeitnaher Zuteilung nach 37 Monaten, sagt Jochen Ament. Da wird der Traum von der
Teenagerbude schnell Wirklichkeit und der Familienfrieden ist unter Dach und Fach.

Weitere Informationen unter www.badenia.de

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