Einen Kuckuck dabei zu ertappen, wie er sein Ei im fremden Nest unterbringt, einen kleinen Polarfuchs genau dann abzulichten, wenn eine Küstenseeschwalbe ihm sichtlich schmerzhaft ins Ohr beißt oder Wale beim Schlafen zu beobachten – all dies sind einmalige Momente, die von deutschen und europäischen Fotografen im vergangenen Jahr festgehalten wurden. Jetzt werden ausgewählte Naturfotografien des renommierten Wettbewerbs „Europäischer Naturfotograf 2011“ der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) ab dem 21. April 2012 im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße ausgestellt.

Wettbewerb „Europäischer Naturfotograf des Jahres 2011“ zeigt faszinierende Momente von Tier und Natur

Einen Kuckuck dabei zu ertappen, wie er sein Ei im fremden Nest unterbringt, einen kleinen Polarfuchs genau dann abzulichten, wenn eine Küstenseeschwalbe ihm sichtlich schmerzhaft ins Ohr beißt oder Wale beim Schlafen zu beobachten – all dies sind einmalige Momente, die von deutschen und europäischen Fotografen im vergangenen Jahr festgehalten wurden. Jetzt werden ausgewählte Naturfotografien des renommierten Wettbewerbs „Europäischer Naturfotograf 2011“ der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) ab dem 21. April 2012 im Bahnhof Berlin-Friedrichstraße ausgestellt.

Die Deutsche Bahn und die Geschäfte der Bahnhöfe präsentieren die faszinierenden Bilderwelten als Wanderausstellung in sieben Bahnhöfen. Im April sind die atemberaubenden Bilder neun Tage lang in Haupthalle des Bahnhofs Berlin-Friedrichstraße zu sehen. Die Ausstellung richtet sich an Interessierte jeden Alters.

Die Ausstellungstermine sind:

• Berlin-Friedrichstraße 21.04. bis 29.04.2012
• Regensburg Hbf 01.05. bis 10.05.2012
• Mannheim Hbf 01.07. bis 11.07.2012
• München Hbf 02.08. bis 10.08.2012
• Halle (Saale) Hbf 21.09. bis 30.09.2012
• Frankfurt (Main) Hbf 18.10. bis 28.10.2012

Frecher Kuckuck bringt Gesamtsieg

Das Gesamtsieger-Foto des Wettbewerbs mit dem Titel „Gewinn und Verlust“ schoss der Tscheche Oldřich Mikulica. Seine Frontalaufnahme des hinterlistigen Kuckucks beschreibt er als extrem seltenen Schnappschuss: „Nach jahrelanger Erfahrung lernt man, wie ein Kuckuck zu denken. Daher konnte ich in etwa vorausberechnen, in welches Rohrsängernest das Kuckucksweibchen sein nächstes Ei legen würde… Doch es war einfach nur Glück, dass in diesem kurzen Moment alles passte“, freut sich der Fotograf und Filmemacher, der seit 25 Jahren jeden Tag während der Brutzeit der Vögel das Schilfgebiet vor seiner Haustür beobachtet.

Fabelhafte Momentaufnahmen in allen Kategorien

Der renommierte Wettbewerb „Europäischer Naturfotograf“ wird seit dem Jahr 2001 jährlich von der GESELLSCHAFT DEUTSCHER TIERFOTOGRAFEN ausgeschrieben, um mit den Mitteln der Fotografie das Verständnis für die Natur zu wecken und so den Naturschutzgedanken zu fördern. Unterstützt wird der Wettbewerb durch das Bundesamt für Naturschutz unter der Schirmherrschaft von Professor Dr. Beate Jessel.

Der Preis wurde von der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen zum 11. Mal vergeben und richtet sich an Amateur- und Profifotografen aus ganz Europa. Eingereicht wurden rund 14.000 Arbeiten von knapp 1.000 Fotografen aus 39 Ländern. Eine international besetzte Jury aus Naturfotografen und Bildredakteuren wählte in acht Kategorien je ein Siegerfoto, einen Zweitplatzierten und acht zu lobende Werke.

Farben, Formen und nicht zuletzt die Eleganz des Fluges bestechen in der Kategorie „Vögel“, ebenso wie die Porträts in der Gruppe „Säugetiere“, die vorranging das Wesen des Tieres darzustellen versuchen.
Auch „Unter Wasser“-Fotografien wurden prämiert. Weitere Tierarten sind in der Rubrik „Andere Tiere“ zu finden, während Pflanzen, Pilze und atemberaubende Landschaften sich neben ihresgleichen beweisen mussten. Besonders faszinieren auch die Einblicke in das wechselhafte Verhältnis „Mensch und Natur“, sowie „Atelier Natur“ mit Fotos, die besonders von Experimentierfreudigkeit sowohl mit dem Objekt als auch dem Medium Foto zeugen.

„Gebieter der Arktis“ heißt das Siegerfoto der Kategorie „Säugetiere“. Florian Schulz nutzte den Moment eines starken Blizzards vor der knapp über dem Horizont der Arktis schwebenden Sonne, um seine Moschusochsen so märchenhaft in Szene zu setzen.

Die zwei kleinen Männchen in Pink, Arm in Arm, die auf dem Siegerfoto der Kategorie „Pflanzen und Pilze“ zu sehen sind, sind nichts anderes als Blüten des Italienischen Knabenkrauts. Die Spanierin Ana Retamero Olmos arbeitete sich immer weiter ins Detail vor, bis sie diese zwei Blüten wie Fabelwesen im Zentrum ihres Fotos fand.

Spannend ist in jedem Jahr erneut die Darstellung von Mensch und Natur und ihren Wechselwirkungen – lobend erwähnt wird das Porträt „Frisch geduscht“ der österreichischen Naturfotografin Eva Pum. Im Südwesten Botswanas traf sie auf ein elfköpfiges Löwenrudel, das sich eine ganze Nacht lang in der von Menschen installierten Dusche des Wassers erfreute.

Weitere Informationen und Angaben finden Sie unter http://www.prseiten.de/pressefach/GDT/news/165.

Über UGW AG:
Der renommierte Wettbewerb „Europäischer Naturfotograf“ wird seit dem Jahr 2001 jährlich von der GESELLSCHAFT DEUTSCHER TIERFOTOGRAFEN ausgeschrieben, um mit den Mitteln der Fotografie das Verständnis für die Natur zu wecken und so den Naturschutzgedanken zu fördern. Unterstützt wird der Wettbewerb durch das Bundesamt für Naturschutz unter der Schirmherrschaft von Professor Dr. Beate Jessel.

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