Hochleistungskeramiken tragen wesentlich dazu bei, zukunftsweisende und neuartige Anwendungen in der Konstruktionstechnik zu ermöglichen – aber auch Produktklassen zu schaffen, die im heutigen Alltag schon längst Einzug gefunden haben.
Trotz des bereits bemerkenswerten Anwendungsspektrums der Keramik ist die weitere Ausweitung immer noch durch die teilweise hohen Herstellungskosten behindert. Nicht selten sind diese auf Materialfehler der Produktionsteile zurückzuführen. Unnötige Mehrproduktion und zusätzliche Lieferzeiten sind die Folge. Mit einem zuverlässigen „Frühprüfsystem“ für Keramiken können diese Mehrkosten wesentlich reduziert werden.
Mit der Prüfung des Keramikpulvers über den Grünkörper bis zum fertigen Endprodukt kann dieses Verfahren in allen wesentlichen Punkten des Produktionsprozesses eingesetzt werden. Gegenüber anderen zerstörungsfreien Prüfverfahren arbeiten wir berührungslos und ohne Prüfmittel, die in den Prüfling eindringen könnten.
Der Prüfling wird bildlich dargestellt. Somit ist die örtliche Zuordnung von Ungänzen im Innern des Prüfgegenstandes gut nachvollziehbar.
Fehlerhafte Teile als Grünkörper erfassen
In Zusammenarbeit mit einem Hersteller Technischer Keramik wurde dieses Verfahren für die Prüfung von Grünkörpern in der Serienfertigung überprüft und qualifiziert. Die Fehlerquote des gebrannten Produktes konnte schon in der Entwicklungsphase um ca. 96% reduziert werden.
Durch die vergleichende Untersuchung einzelner Teile vor- und nach dem Brennvorgang wird die Analyse von Fehlerursachen systematisiert.
An ausgesuchten Produkten konnte die Entstehung der Ungänzen als Folge des Brenn- und/oder Abkühlungsprozesses nachgewiesen werden.
Neben „Rissen“, Porositäten und Lunkern konnten in vorausgegangenen Untersuchungen an einer 14 mm dicken AIMn-Testplatte (spezifische Dichte ca. 2,9 g/cm³ ) Dichtedifferenzen von 1,1 mg/cm³unterschieden werden. So ist es möglich, Aussagen über das „Fließverhalten“ der Keramikmasse zu treffen und der Formgebungsprozess kann gezielt optimiert werden.
Die Vorteile liegen auf der Hand
– Eine Mehrproduktion aufgrund fehlerbehafteter Teile kann schon an einem frühen Fertigungsschritt reduziert werden.
– Verzögerungen des zeitlichen Fertigungsablaufes werden eher erkannt.
– Die Wiederverwendung der Keramikmasse und der entfallende Brennvorgang fehlerbehafteter Grünkörper führt zu einer Reduzierung des Rohstoff- und Energiebedarfs.
P-A-M Röntgenfilmdigitalisierung
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