Exklusiv-Interview im Altkönig-Stift in Kronberg
InfoControl Managementsystem sichert Seniorenwohnanlage
Senioren sind eine attraktive Zielgruppe für Trickdiebe und Betrüger. Und weil die Bösewichte auch vor der Taunusregion rund um die Seniorenwohnanlage Altkönig-Stift nicht Halt machen, galt es, dort wirkungsvoll Sicherheitsvor-kehrungen zu treffen.
Die präventiven Schutzmaßnahmen sollten nicht nur besonders sicher, sondern auch konform zu allen gesetzlichen Bestimmungen sein. Deshalb schaute
das Altkönig-Stift über den Tellerrand von Senioreneinrichtungen hinaus und entschied sich in Sachen Sicherheit für den Branchenprimus aus dem Bankenumfeld: inform solutions.
Wir sprachen mit den Entscheidern des Altkönig-Stifts Herbert Otterstätter, Matthias Schuhenn und Michael Steckel über die Einführung der innovativen Videoüberwachung.
Schon bei der Anfahrt zum Altkönig-Stift beeindrucken die waldreichen Ausläufer des Großen Feldbergs und das weite Parkgelände mit dem herrlichen Blick in die Rhein-Main-Region bis zur Frankfurter Skyline. „Ja, es ist wirklich eine traumhaft schöne Gegend“, bestätigt Stiftsdirektor und Vorstand Herbert Otterstätter unsere Eindrücke. „Und damit es hier so idyllisch bleibt, ist der umfassende Schutz unserer Seniorenwohnanlage ein wichtiges Thema. Wir leben unsere Philosophie des offenen Hauses – mit einer Frequenz von annähernd tausend Menschen täglich. Dazu zählen neben Bewohnern und Mitarbeitern viele Gäste des öffentlichen Restaurants sowie Patienten aus der Region, die unsere Arztpraxis nutzen.“ Das gute Image des repräsentativen Hauses verpflichtet zu einem hohen Qualitätsstandard in allen Bereichen. Das gilt insbesondere für das persönliche Sicherheitsempfinden von Bewohnern, Mitarbeitern und Besuchern – eine Aufgabe, die ein großes Maß an Verantwortung erfordert.
Seniorenwohnen mit Sicherheit und Service
„Selbst unser rund um die Uhr besetzter Empfang kann keine vollständige Sicherheit gewährleisten. Da ist es gut, einen Bera­ter wie inform solutions an unserer Seite zu wissen, der über die notwendige Kompetenz in der Videotechnik verfügt, um die komplette Lösungen aus einer Hand zu bieten.“, bestätigt der technische Leiter Michael Steckel.
Auf der Grundlage umfassender Risikoanalysen ist eine bedarfsgerechte Lösung geschaffen worden, die die Sicherheit des Hauses spürbar verbessert, die Mitarbeiter unterstützt und präventiv Schadensfälle reduziert. „Erste Erfolge zeigten sich sofort nach Inbetriebnahme“, freut sich Stiftsvorstand Matthias Schuhenn. Durch die Größe der Wohnanlage sowie die Vielzahl an Besuchern und Lieferanten genügte die bisherige Überwachungsanlage den ambitionierten Sicherheitsanforderungen des Altkönig-Stifts nicht mehr. „Wir wünschten uns eine lückenlose Außenüberwachung sowie einen durchgängigen Schutz von Foyer und den Flurbereichen der Wohntrakte. Außerdem lassen sich durch den Videoeinsatz an Ein- und Ausgängen frühzeitig desorientierte Personen bemerken und helfen.“, so Otterstätter. Dabei sollten die Videoaufnahmen nicht nur von brillanter Bildqualität, sondern auch nachweis- und revisionssicher sein.
Zusätzlich hatte das neue Videosystem allen datenschutz- und arbeits¬schutz-rechtlichen Bestimmungen zu genügen. Deshalb wurden auch Betriebsrat und Bewohnerbeirat von Beginn an in das umfangreiche Projekt eingebunden; vor allem, wenn es um sensible Themen wie die definierte Aufzeichnungsdauer und die Zugriffsrechte ging.
Der Projektverlauf
Startschuss für das Videoprojekt war der 20. Juni 2008. Auf Empfehlung des externen Altkönig-Stift-Partners GenoTec GmbH, der übrigens auch Beratungen zu Daten­schutz und EDV-Sicherheit bei Genossenschaften abwickelt, präsentierte Matthias Kern die Videolösungen von inform solutions. Mit der anschließenden Testinstallation setzten sich die Kamener Sicherheitsexperten gegen alle Mitbewerber durch und designten mit Hilfe des Info­Control Managementsystems eine exakt auf die hohen Ansprüche des Seniorenheims zugeschnittene modulare Lösung für das gesamte Stift. Das Videomanagementsystem ist bestens als unternehmensweite Lösung geeignet und stellt verschiedene Bausteine bereit, die unabhängig voneinander eingesetzt werden können.
Kameras und Videosysteme wurden Wohnanlage für Wohnanlage innerhalb eines halben Jahres eingebaut. In diesem Zeitraum erneuerte inform nicht nur die gesamte Videotechnik, sondern erarbeitete auch alle Vorgaben zur elektronischen Neuverkabelung. Zur Umsetzung wurde ein längjähriger regionaler Partner des Stifts eingebunden. „Ein besonders eleganter Teil der neuen Lösung ist das unabhängige Videonetzwerk, das ohne Verbindung zum EDV-Hausnetz zugriffs¬sicher und hochverfügbar ist. Für dieses separate Video-LAN nutzen wir eine breitbandige Glasfaserverkabelung“, erklärt Michael Steckel. Die Gesamtabnahme erfolgte durch GenoTec, die sich als externer Datenschutzbeauf­tragter des Altkönig-Stifts verantwortlich zeigten.
Weil im Laufe des Projekts weitere Zonen – beispielsweise private Kellerräume – als sicherheitsrelevant angesehen wurden, sorgen heute fünf Aufzeichnungs¬systeme, ein Videomanagementsystem und über 200 Kameras für Livebilder mit bewegungsabhängiger Aufzeichnung. Im Innenbereich bieten moderne Netzwerkkameras durch ihre hohe Auflösung umfassenden Schutz. Für den Außenbereich rüstete das Altkönig-Stift die analogen Kameras auf IP um. „Bei der immensen Kameraanzahl ist die manuelle Kontrolle aufwendig. Das Altkönig-Stift hat deshalb auch den Sabotageschutz für das Videosystem beauftragt. Dieser zeigt, ob Kameras verdreht, abgedeckt oder besprüht sind. „Der Sabotageschutz ist zwar noch nicht flächendeckend aktiv, denn wir möchten noch einige Konfigurationseinstellungen ändern, aber ich kann schon jetzt sagen: es ist eine sinnvolle Investition“, so Schuhenn. „Und mit den hochwertigen, beweissicheren Bilddaten des InfoControl Videosys­tems sind wir vollauf zufrieden“, resumiert Otterstätter die Entscheidung für inform solutions.
„Trau, schau, wem“ auch im Foyer
Gelegenheit macht Diebe. Deshalb setzt das Altkönig-Stift auf First-Class-Sicherheit mit dem inform Videomanagementsystem. „Letztlich ist das Managementsystem ein effizientes Werkzeug, um die Videoaufnahmen hinsichtlich ihres Bildausschnitts zu bewerten, Benutzer zu verwalten und Stö­rungen proaktiv zu managen.“, beschreibt der technische Leiter die wichtigsten Module.
Die autorisierten Mitarbeiter im EDV-Raum und am Empfang können auf das Videosystem zugreifen. „Weil die Gefahr besteht, dass Passwörter aus Unachtsamkeit weiter gegeben werden, war uns auch eine gut durchdachte, automatische Benutzerverwaltung wichtig“, so Schuhenn. Damit wird die Administration von Benutzerrechten erheblich vereinfacht. Sicherheitsrelevante Vorgaben wie die zyklische Änderung von Passwörtern sind jetzt leicht umzusetzen. „Die detaillierte Benutzerverwaltung ist äußerst effizient“, so Otterstätter, “wir können für jeden Anwender bestimmte Kameras freigeben. Die Mitarbeiter am Empfang sehen beispiels­weise die Kamerabilder der Ein- und Ausgangsbereiche.“
Automatischer Referenzbildvergleich
Der Referenzbildvergleich dient der Qualitätsprüfung der Videodaten. Werden bei den Vergleichsbildern Abweichungen zum hinterlegten Referenzbild festgestellt, lässt sich mit einem kurzen Klick in die übersichtliche Maske ein Fehlerprotokoll anfordern. „Die einfache, farblich codierte Oberfläche ist selbsterklärend und intuitiv bedienbar.“, so Steckel: „Nach Abschluss des Bildvergleichs erstellt die Software auf Wunsch automatisch ein revisionssicheres PDF-Protokoll mit allen geprüften Bildern, Kommentaren und Daten.“
Der aktive Störungsmanager
Das aktive Störungsmanagement überprüft Prozesse und Systeme permanent,
automatisch und sicher. Die Software fragt in frei definierbaren Zeitzyklen den Status aller angeschlossenen Kameras ab und checkt deren Verfügbarkeit. Bemerkt die Software eine Störung, schickt sie automatisch Hinweise an die Administration. „Parallel zur Störungsansicht wird bei uns eine E-Mail an den Mitarbeiter am Empfangsplatz versendet.“ weiß der Technische Leiter. „Übrigens können Ereignismeldungen auch direkt an unseren Support weitergeleitet werden“, so inform-Gebietsleiter Matthias Kern, „Fehler werden verlässlich bemerkt, richtig bewertet und eine Problemlösung kann zeitnah eingeleitet werden.“
Ein schneller Blick in die Zukunft
Auf die Frage, was die Zukunft bringt, hat sich das Altkönig-Stift strategisch längst positioniert: „Wir wollen uns auf unseren Erfolgen nicht ausruhen. Wir werden nicht nur unsere Wohnanlage erweitern, sondern auch das Qualitätsmanagement weiter ausbauen und unsere Dienstleistungen optimieren. Dazu zählt auch die Sicherheit“, so der Vorstand.
„inform solutions ist der ideale Partner für uns. Wir erhalten hochwertige Lösungen verbunden mit schnellem Service. So könnten wir uns – nicht zuletzt aufgrund des Umfangs unserer Anlage – zukünftig auch vorstellen, die eben von Herrn Kern skizzierte Remote-Anbindung zu nutzen. Damit – und jetzt spreche ich einmal neudeutsch – sourcen wir out und wären in der Lage, uns noch intensiver der Betreuung unserer Stiftsbewohner zu widmen.“
Kasten
Infos zum Altkönig-Stift
Mit über 500 Wohnanlagen zählt das Altkönig-Stift zu den ersten Adressen für anspruchsvolle Senioren. Wer Bewohner des Altkönig-Stiftes ist, genießt alle Vorzüge und Annehmlichkeiten des Hauses für eine sorgenfreie dritte Lebensphase. Das Angebot aus individuellem Wohnen,
Rundum-Betreuung, ärztlich-pflegerischer Versorgung im Bedarfsfall und einem attraktiven Freizeitprogramm wird selbst höchsten Ansprüchen an Komfort und Sicherheit gerecht.
Bei der Gründung des Altkönig-Stiftes vor über 35 Jahren stand das Bild einer Solidargemeinschaft Pate. Deshalb bildet die Altkönig-Stift eG als gemeinnützige Genossenschaft den strukturellen Rahmen der großen Wohngemeinschaft mit einem Ziel: dem Wohl der Mitglieder – ganz gleich, ob es um konzeptionelle Überlegungen oder werterhöhende Neuerungen geht.
Kasten
inform solutions in Kürze:
Gegründet 1965, mit stetem Branchenfokus, mittelständig und stets auf der Suche nach Neuem: Das ist inform solutions in wenigen Fakten. Wie kaum ein anderes Unternehmen haben wir uns zum leistungsstarken Partner für umfassende Sicherheitslösungen entwickelt. Am Standort Kamen entwickeln, planen und fertigen unsere Spezialisten neueste Sicherheitstechnik.
Zusammen mit unseren Partnern bieten wir Ihnen umfassende Leistungen rund um Brand, Einbruch, Überfall, Videotechnik, Facility Management, Zeiterfassung sowie Zutrittskontrolle. Das Spektrum reicht von Lösungen in weniger sensiblen Bereichen über die digitale Überwachung und Steuerung kritischer Zonen bis hin zum Management komplexer Sicherheits- und IT-Strukturen. Darüber hinaus zählen zu unseren Sicherheitsdienstleistungen neben Planung, Installation und Wartung auch der Betrieb der Produkte und Systeme.
Impressum:
inform solutions GmbH
Herbert-Wehner-Straße 13
D-59174 Kamen
——————————-
Tel.: +49 (2307) 97333 – 0
Fax.: +49 (2307) 97333 – 100