Aachen (ots) – Gerade entsteht in Aachen das neue Internationale Zeitungsmuseum (IZM) – unterstützt von der Stadt, dem Land NRW und der EU sowie getragen und realisiert vom Verein seiner Förderer. Das Museum wird nicht nur baulich aufgewertet, sondern auch inhaltlich völlig neu konzipiert. Nach seiner Neueröffnung im Juli 2011 bietet es seinen Besuchern eine der aktuellsten und aufschlussreichsten Präsentationen der internationalen Medienwelt des 21. Jahrhunderts an.

Durch anschauliche multimediale Vermittlung werden hier Themen wie „Vom Ereignis zur Nachricht“, „Lüge und Wahrheit“ oder eine „Chaoskammer“ zur Veranschaulichung von Medieneindrücken vielfältigster Art vorgestellt und reflektiert. Neben Zeitungen und traditionellen Massenmedien wird den Wirkungen von Internet und web 2.0 nachgegangen. Die Besucher, unter ihnen vor allem junge Menschen, sollen hier zu kritischem Denken und Medienkonsum angeregt und gleichzeitig umfassend informiert werden.

Das Internationale Zeitungsmuseum will kein verstaubtes Papier verwalten. Vor diesem Hintergrund arbeitet es sowohl mit bedeutenden Medienhäusern als auch mit Wissenschaftlern der RWTH Aachen zusammen. Das Internationale Zeitungsmuseum ist eine innovative und landesweit einmalige Station der Route Charlemagne, des Leitprojekts der Stadt Aachen im Rahmen der Euregionale 2008. In einem herausragenden Baudenkmal aus dem 15. Jahrhundert und auf Basis einer einmaligen Sammlung historischer Zeitungen behandelt es entsprechend nicht nur die Geschichte, sondern auch die Bedeutung der Medien für unsere Zukunft.

Die seit dem 19. Jahrhundert systematisch aufgebaute Sammlung ist mit rund 200 000 Zeitungen aller Epochen und aller Kontinente weltweit einzigartig. Sie wird seit geraumer Zeit mit großem Engagement durch einen Förderverein betreut, aufbereitet und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Sammlung kann von Besucherinnen und Besuchern des IZM eingesehen und ausgewertet werden. Räume für didaktische Programme und aktuelle Wechselausstellungen sowie ein Shop und ein Café ergänzen das Angebot im neuen Internationalen Zeitungsmuseum.

Weitere Informationen unter www.route-charlemagne.eu .

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