Der heutige Tag markiert einen Meilenstein in der Modebranche: Das weltbekannte und renommierte italienische Modehaus Gucci wird in Zusammenarbeit mit Livia Firth, Schöpferin der „Green Carpet Challenge“, eine Taschenkollektion einführen, deren Leder von Rainforest-Alliance-Certified-Rinderfarmen stammt. Das nachhaltig erzeugte Leder aus dem brasilianischen Amazonasgebiet, gepaart mit der Ästhetik Guccis, erfüllt Firths Anspruch, mit Glamour und Ethik den Kreis der Nachhaltigkeit weiterzudrehen.

„Die häufigste Ursache für Abholzung im Amazonasgebiet ist die Rinderzucht“, sagt Sabrina Vigilante, Direktorin der Strategic-Initiatives-Abteilung bei der Rainforest Alliance. „Guccis neue Linie setzt ein leuchtendes Beispiel in der Modebranche. Es zeigt, dass es möglich ist, Leder in einer Weise herzustellen, die der Umwelt und den ländlichen Gemeinden zu Gute kommt, während die humane Haltung der Tiere ebenfalls Beachtung findet und gefördert wird“, so Vigilante weiter.

Das Leder der neuen Taschenkollektion stammt von den Fazendas São Marcelo Ltda., eine Gruppe von vier Ranches im Bundesstaat Mato Grosso im Westen Brasiliens. Die Ranches umfassen zusammen insgesamt 32.000 Hektar, davon 13.000 Hektar im Schutzgebiet des Amazonas. Die Zertifizierung gewährleistet, dass die Farmen der Abholzung Einhalt gebieten, den Lebensraum für Wildtiere schützen, ihre Nutztiere ethisch verantwortungsvoll behandeln und die Rechte und das Wohlergehen der Ranch-Arbeiter wahren.

„Die neue Taschenlinie von Gucci für die „Green Carpet Challenge“ verbindet Kunden mit dem Schutz des Regenwalds und dem Einhalten der Best Practices der Rinderhaltung in Brasilien“, sagt Mauricio Voivodic, Leiter der Abteilung für landwirtschaftliche Zertifizierung bei Imaflora, der Rainforest-Alliance-Partner-Organisation in Brasilien, die dort Ranch-Audits durchführt. „Die neue Linie ist ein sehr wichtiger Schritt, der belegt, dass eine verantwortungsvolle Wertschöpfungskette in der Rinderzucht möglich ist“, kommentiert er die Zusammenarbeit.

„Auf dem größten Anteil der abgeholzten Flächen in Brasilien wird Viehzucht betrieben“, sagt Nathalie Walker von der National Wildlife Federation, der NGO, die diese Zusammenarbeit konzipierte und die umfangreiche Chain-of-Custody der Ledertaschen überprüfte. „Ohne Anreize zum Schutz der tropischen Wälder, kann ihre langfristige Erhaltung nicht gewährleistet werden. Zertifizierung bietet einen Nutzen für Viehzüchter und sie fördert den Schutz der Wälder und eine bessere Bewirtschaftung des Landes.“

Die neue Gucci Handtaschenkollektion für die „Green Carpet Challenge“ wird weltweit in ausgewählten Gucci Flagship-Stores und online in den USA und Europa über den Shop auf Gucci.com angeboten. Die Handtaschen sind die ersten Produkte, die mit dem Green Carpet Challenge Siegel ausgezeichnet wurden.

„Unsere neue Taschenlinie aus verantwortungsvoller Erzeugung richtet sich an Verbraucher, für die Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, während dabei der anspruchsvolle, stilistische Standard von Gucci perfekt gewahrt bleibt“, sagt Rossella Ravagli, Leiterin CSR und Nachhaltigkeit bei Gucci. „Diese Markteinführung beweist, dass die Mode-Industrie eine treibende Kraft für das Gute sein kann, indem sie direkt grundlegende ökologische Fragen adressiert“, so Ravagli weiter.

Wie sich die Einhaltung des SAN-Standards in der Rinderzucht auf die Umwelt auswirkt, kann unter http://goo.gl/xBaOF in einem Video betrachtet werden.

Druckfähige Bilder der Taschen sind bei der Pressestelle der Rainforest Alliance verfügbar.

 

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