Meeresenergieanlagen als Chance für die Umwelt | Themenheft Meeresenergienutzung der Fachzeitschrift Wasserwirtschaft zum Dresdener Wasserbaukolloquium 2009
Wiesbaden/Dresden, 05. März 2009. Die Meere bieten ein enormes Energiepotenzial und weltweit wird intensiv an dessen Nutzung geforscht. Das diesjährige
an der (12. – 13. März 2009) steht unter dem Motto „Wasserkraftnutzung im Zeichen des Klimawandels“. Parallel erscheint das Themenheft „Meeresenergienutzung“ der Fachzeitschrift aus dem Wiesbadener Vieweg+Teubner Verlag. Neben den technischen Aspekten des Anlagenbaus sowie den verschiedenartigen Nutzungsformen werden dort mögliche Auswirkungen für Mensch und Natur in den betroffenen Regionen beleuchtet. Das Ergebnis: neben den bekannten Risiken kann diese Form der regenerativen Stromerzeugung positive Effekte für das natürliche Gleichgewicht bringen.Meeresgebiete, die zur Energienutzung ausgewiesen werden, könnten zur Erholung lokaler Fischbestände beitragen. Zu diesem Schluss kommen Dr. Christina Huertas-Olivares und Dipl.-Ing. Frank Neumann vom
, Portugal in ihrem Beitrag „Umweltauswirkungen von Meeresenergieanlagen“ in der aktuellen Wasserwirtschaft-Ausgabe. Denn Fischerei und maritimer Verkehr sind in den Einzugsgebieten der Kraftwerke nur begrenzt möglich – viele Anlagen könnten zusätzlich als künstliche Riffe dienen. Verlässliche Aussagen sind bisher allerdings kaum möglich, weil viele Konzepte noch in der Entwurfsphase sind.Eine strategische Planung des Standorts und der angewendeten Technologie, die frühzeitige Einbeziehung aller Beteiligten und sorgfältig durchgeführte Überwachungsprogramme können nach Ansicht der Autoren größeren Problemen vorbeugen. Die Installation der Anlagen in weniger sensiblen Gebieten sowie die Berücksichtigung von Migrations- und Ruhephasen der Tierwelt während der Bauphasen würden die negativen Effekte zusätzlich minimieren.
Die Ausgabe 03/2009 der Wasserwirtschaft erscheint am 10. März 2009. Weitere Informationen finden Sie unter:
www.all4engineers.com
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