Balingen, 16. Mai 2011 – Wer hat dieses Produkt produziert? Wann, wo und unter welchen Umständen? Und welche Inhaltsstoffe sind enthalten? Das sind nur einige der gängigsten Fragen, die ein neuer Typus Verbraucher in Reaktion auf Lebensmittelskandale, wie jüngst der Dioxin-Fund in Eiern, an Lebensmittelproduzenten und Händler stellt. Bizerba hat eine Standardlösung entwickelt, die es allen Lebensmittelproduzenten ermöglicht, schnell, kostengünstig und ohne Entwicklungsaufwand die Vorzüge mobiler Technologien für mehr Produkttransparenz zu nutzen.

Hier kommt der QR-Code ins Spiel, ein quadratischer Kasten mit schwarz-weißen Pixeln. Zu sehen auf Plakaten, in Zeitschriften und neuerdings auch auf Lebensmittelverpackungen. Der Kunde scannt ihn mit der Kamera seines Handys und erhält eine direkte Weiterleitung zu einem Internetportal. Auf seinem Display erscheinen die genauen Herkunfts- und Inhaltsangaben, optional auch Rezepte und Zusatzkaufempfehlungen.

Bizerba hat eine Standardlösung entwickelt, die es allen Lebensmittelproduzenten ermöglicht, in diese mobile Welt einzutauchen, ohne dabei vorher Zeit und Kosten in Entwicklungsarbeit stecken zu müssen.

Und so funktioniert sie: Mit der Software _dataMaintenance.BRAIN können erweiterte Begleitdaten zum Produkt in den BIZERBA Auszeichnungssystemen hinterlegt werden. Dazu zählen neben generellen Informationen wie Schlachtbetrieb und Chargennummer auch die Kategorie, etwa Rumpsteak oder Filet, und auch weiterführende Informationen aus der Produktionshistorie, etwa der genaue Ort der Aufzucht oder Zerlegungsinformationen. Zusätzlich können auch Ergebnisse von Fremdkörperinspektionen für übergeordnete IT Systeme bereitgestellt werden.

„Die IT schickt all diese Informationen in gebündelter Form an ein Partnerunternehmen und generiert gleichzeitig einen QR-Code, der auf die URL dieses Informationsbündels verweist“, erklärt Dieter Conzelmann, Director Industry Solutions bei Bizerba. Manuelle oder vollautomatische Auszeichnungssysteme drucken diesen Code anschließend auf das Etikett und bringen dieses auf die Produktverpackung auf.

Das Partnerunternehmen, etwa das Onlineportal mynetfair, verwaltet die Produktinformationen und stellt sie den Konsumenten online zur Verfügung. Der Ort der Aufzucht kann beispielsweise in diesem Zuge mit Google-Maps angezeigt werden. Das Unternehmen bietet auch die passende mobile Applikation an, im Apple-Universum kurz App genannt. Diese ermöglicht es den Kunden, den QR-Code mit dem Handy zu scannen und sich Produktinformationen und grafische Darstellungen auf dem Display anzeigen zu lassen.

Zu sehen ist die Lösung vom 12. bis 18. Mai auf der Messe Interpack 2011 in Düsseldorf (Halle 14, Stand C14).

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