Im Zusammenhang mit seiner Ernennung als Mitglied der heute ins Leben gerufenen unabhängigen und parteiübergreifenden „Hochrangigen Konsensgruppe Fachkräftebedarf und Zuwanderung“ sagt der Rektor der Handelshochschule Leipzig (HHL) und FDP-Politiker Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Deutschland ist auf die gezielte Zuwanderung angewiesen. Bei der Diskussion um die Steuerung des Zuzugs von Fachkräften gilt es besonderes Augenmerk auf bessere Aufstiegschancen von jungen Menschen mit Zuwanderungshintergrund zu legen. Leistungseliten mit Migrationshintergrund gilt es zu unterstützen. Im Bildungsbereich müssen für diese Menschen Stipendien von Politik und Wirtschaft bereitgestellt werden.“

Prof. Dr. Andreas Pinkwart wird bis Jahresende innerhalb der von Armin Laschet und Peter Struck geleiteten Konsensgruppe einen im Bundestag und Bundesrat mehrheitsfähigen Vorschlag für eine Reform des Zuwanderungsgesetzes sowie für Lösungen im untergesetzlichen Bereich erarbeiten.

Über die unabhängige und parteiübergreifende „Hochrangige Konsensgruppe“

Die Konsensgruppe diskutiert u.a. auf Grundlage der durch den Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR) herausgegebenen Empfehlungen zur Regelung der qualifizierten Zuwanderung in Deutschland und auf Basis des derzeitigen Zuwanderungsgesetzes. Die Hürden, die potenziellen Zuwanderern durch dieses Gesetz auferlegt werden, sind jedoch mit einem Mindesteinkommen von 66.000 Euro für eine Niederlassungserlaubnis immer noch sehr hoch und die Regelungen insgesamt kleinteilig und unübersichtlich.
Die „Hochrangige Konsensgruppe Fachkräftebedarf und Zuwanderung“ wird sich zum ersten Mal am 13. Mai 2011 in Berlin treffen. Ziel ist es, im Herbst Bundestag und Bundesrat einen Vorschlag zu unterbreiten, der hohe Chancen auf breite politische Zustimmung hat.
Neben Prof. Dr. Andreas Pinkwart und den Vorsitzenden Armin Laschet und Peter Struck gehören der Konsensgruppe folgende weitere Mitglieder an: Herta Däubler-Gmelin (SPD), Arndt Kirchhoff (BDI/BDA), Julia Klöckner (CDU), Franz Müntefering (SPD), Irmingard Schewe-Gerigk (Bündnis 90/Die Grünen), Rudolf Seiters (CDU), Ludwig Stiegler (SPD), Rita Süssmuth (CDU), Michael Vassiliadis (IG BCE), Theo Waigel (CSU).
Die „Hochrangige Konsensgruppe Fachkräftebedarf und Zuwanderung“ wird von der Stiftung Mercator, Freudenberg Stiftung, Körber-Stiftung und Vodafone Stiftung Deutschland getragen. Die Robert Bosch Stiftung unterstützt die Konsensgruppe mit begleitenden Studien.

Die Handelshochschule Leipzig (HHL)

Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Neben der internationalen Ausrichtung spielt die Verknüpfung von Theorie und Praxis eine herausragende Rolle. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studenten. Weitere Informationen: www.hhl.de

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