Nichtraucher liebt Raucher
Knigge-Tipps für Biergarten und Café
Rauchen wird immer mehr zu einer Streitfrage – seit diesem Sommer gilt in NRW sowie Bayern ein absolutes Verbot in der Gastronomie. Nur in geschlossenen Gesellschaften ist der Tabakgenuss in engen Grenzen weiterhin erlaubt. Und schon gibt es neue Spannungen: Nichtraucher fühlen sich durch das Gequalme in Biergärten belästigt.
„Ein paar einfache Regeln helfen, damit Raucher und Nichtraucher den Sommer gemeinsam im Freien verbringen können,“ so Martina Braig. Der Tipp der Expertin der „Knigge-Gesellschaft für Moderne Umgangsformen“: „Ehrlicher Dialog ist gefragt – miteinander sprechen garantiert Harmonie selbst zwischen zwei so gegensätzlichen Interessengruppen!“
Rauchern empfiehlt die Trainerin für gutes Benehmen: „Fragen Sie, bevor Sie sich eine Zigarette anzünden, Ihre Banknachbarn, ob der Rauch stört. Ist die Antwort ein „JA“, respektieren Sie dies bitte.“
Doch auch bei einem „Nein“ ist ein Mindestmaß an Rücksicht angesagt: „Achten Sie darauf, dass der Rauch nicht direkt in das Gesicht Ihrer Nachbarn gerät. Und sind sie noch beim Essen, unbedingt warten, bis alle fertig sind.“
Dann bleibt nur noch das Entsorgen der Reste. Es gibt nicht überall einen Aschenbecher, trotzdem weder Zigarettenstummel noch Asche einfach auf den Boden werfen. Hier sind häufig kleine Kinder unterwegs. Die Benimm-Regel für Raucher: Auf alle Fälle ein geeignetes Gefäß besorgen – Eltern werden es Ihnen danken!
Aber auch für Nichtraucher gelten ein paar Richtlinien – die wichtigste: „Üben Sie etwas Toleranz gegenüber Ihren rauchenden Mitmenschen. Solange Sie nicht direkt durch den Qualm belästigt werden, sollten Sie ihnen die Zigarette zugestehen,“ rät Martina Braig.
Wird der Rauch unangenehm, ist eine freundliche Anmerkung angebracht, um auf die Beeinträchtigung aufmerksam zu machen. Vermutlich ist der Nachbar in ein Gespräch vertieft und hat einfach nicht bemerkt, dass Sie seinen Qualm direkt abbekommen. „Vielleicht können Sie die Plätze tauschen, um die Windrichtung günstig auszunutzen. Mit etwas gegenseitiger Rücksicht wird der Sommer für Alle ein schönes Erlebnis.“
Und ein Extratipp der Knigge-Spezialistin: „Im Biergarten herrscht oft Platzmangel. Belegen Sie daher nicht zu zweit einen ganzen Tisch. Bieten Sie Anderen die Möglichkeit, sich zu Ihnen zu setzen.“ So lassen sich ganz nebenbei noch neue Kontakte knüpfen.
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Herzensbildung kombiniert mit modernen Umgangsformen, das ist Knigge!
Die Knigge – Gesellschaft für Moderne Umgangsformen steht für modernen zeitgemäßen Umgang mit anderen Menschen, der Wertschätzung, Respekt, Achtung, Höflichkeit, Aufmerksamkeit mit Einfühlungsvermögen und Herzlichkeit verbindet.
Unser Anliegen ist es, Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern das Leben im Miteinander mit anderen Personen durch die Kenntnis moderner Verhaltensregeln und sozialer Kompetenz zu erleichtern, und ihnen Sicherheit zu geben, sich in allen Situationen des Lebens angemessen und vorteilhaft zu verhalten.
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