Kesseböhmer: Einsatz von Steh-Sitz-Technik ist aktive Gesundheitsvorsorge

Muskel- und Skeletterkrankungen gehören zu den führenden Ursachen für Arbeitsunfähigkeit. Bewegungsmangel und Haltungsfehler sind häufig Auslöser für diese Erkrankungen. Daher ist es immens wichtig, dass jeder Arbeitnehmer einen ergonomisch optimal eingerichteten Arbeitsplatz vorfindet, sagt die Arbeitsmedizinerin beim AMD TÜV Rheinland, Dr. Annette Henze. Sie ist als Betriebsärztin in verschiedenen renommierten Großunternehmen tätig und in ihrer täglichen Praxis mit dem Nutzen ergonomisch ausgestatteter Arbeitsplätze einerseits und den Folgen falscher Arbeitshaltungen andererseits direkt konfrontiert.

Steh-Sitz-Arbeitsplätze für eine dynamische Arbeitshaltung haben lt. aktueller bso-Befragung (Verband Büro-, Sitz- und Objektmöbel) die weiteste Verbreitung in Unternehmen mit über 200 Büroarbeitsplätzen. Bei 63 % der befragten 600 Unternehmen hat wenigstens ein Teil der Beschäftigten die Möglichkeit, wahlweise im Stehen zu arbeiten, in 27,7 % der befragten Unternehmen gibt es diese Möglichkeit bis jetzt noch nicht. Dabei nimmt der Einsatz von Steh-Sitz-Tischen vor allem in den Unternehmen eine Schlüsselrolle ein, die der Gesundheitsprävention generell einen hohen Stellenwert einräumen.

Große Unternehmen wie die Deutsche Bank in ihrer neu gestalteten Frankfurter Zentrale, aber auch zunehmend mittelständische Unternehmen wie die Gasag Berlin in ihrem neuen Verwaltungsgebäude, sind sich des Zusammenhangs zwischen Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsunfähigkeit bzw. Arbeitsunzufriedenheit bewusst. Sie ergreifen hier vorbeugende Maßnahmen und setzen dabei vor allem auf höhenverstellbare Arbeitstische. Auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht wissen die Unternehmen inzwischen, dass sich die Investition in ergonomische Arbeitsplätze schnell rechnet; schon ein bis zwei eingesparte Arbeitsunfähigkeitstage bewirken eine Refinanzierung.

Die Grundlage der angestrebten dynamischen Arbeitskultur bilden elektromotorisch höhenverstellbare Schreibtische. Sie erlauben den Mitarbeitern eine variantenreiche und damit gesundheitsfördernde Arbeitshaltung durch einen einfachen und schnellen Wechsel zwischen Stehen und Sitzen. Die beispielsweise bei der Deutschen Bank und der Gasag eingesetzten Führungssäulen von Kesseböhmer Ergonomietechnik sind stufenlos höhenverstellbar zwischen 68 und 119 cm bzw. 65 bis 130 cm. Die Höhenverstellung erfolgt über einfach bedienbare Tisch-Handschalter mit Memory-Funktion. Leise laufende Motoren (≤ 52 dB) tragen zur Reduzierung der Geräuschkulisse bei und erlauben ungestörtes und damit effektives Arbeiten.

Die Erfahrung von Dr. Annette Henze ist: Wenn Mitarbeitern die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten ihres ergonomischen Arbeitsplatzes erklärt werden, führt dies zu einem „Aha-Effekt“ und zu einem deutlich gesteigerten Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Allerdings ist auch manchmal „Beratungsresistenz“ festzustellen. Damit die Tische auf die ergonomisch richtige Höhe eingestellt bleiben und die Menschen die Steh-Sitz-Funktion auch tatsächlich aktiv nutzen, ist nach Erfahrung der Betriebsärztin eine ausführliche Einweisung und eine spätere Kontrolle ggf. mit Wiederholung der Einweisung erforderlich.

Folgende Anforderungen an einen höhenverstellbaren Arbeitsplatz stellt die Arbeitsmedizinerin auf der Basis ihrer langjährigen Erfahrung in der ergonomisch-medizinischen Beratung und Betreuung von Unternehmen:
• Der BGI 650 muss vollständig erfüllt sein, wobei auch die nicht vorgeschriebenen, aber empfohlenen Gestaltungsmerkmale Berücksichtigung finden sollten.
• Der Arbeitsplatz sollte zu Bewegung animieren, z.B. durch Steh-Sitz-Technik und entfernt aufgestellte Drucker.
• Die Möglichkeit der Höhenverstellbarkeit ist auch deshalb unabdingbar, weil die Menschen nicht nur verschiedene Körpergrößen aufweisen, sondern sich in den Proportionen unterscheiden (z.B. „Sitzriese“).
• Bei einem häufigen Wechsel der Arbeitspersonen ist eine durch die Mitarbeiter leicht realisierbare Höhenverstellbarkeit des Arbeitstisches – am besten automatisch per Knopfdruck nach ihren voreingestellten Körpermaßen – unumgänglich.
• Die individuelle Arbeitshöhe muss mit einem leicht zugänglichen, selbst erklärenden Bedienelement schnell und komfortabel einstellbar sein.
• Sie sollte auch für Mitarbeiter mit über 200 cm Körpergröße einstellbar sein.
• Kabel müssen sicher verlegt sein.
• Das Verfahren muss so geräuscharm wie möglich erfolgen.
• Der Tisch muss auch im hochgefahrenen Zustand absolut standfest sein.
• Der Ausschluss von Verletzungsmöglichkeiten ist extrem wichtig. Beim Herunterfahren der Arbeitsplatte darf es nicht zu Klemmverletzungen kommen.

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