Die meisten Gebäude werden heutzutage durch moderne elektrische und elektronische Sicherheitssysteme vor unbefugtem Zutritt und Einbruchsversuchen geschützt. Zum Schutz von Bargeldreserven, Schmuck und wichtigen Dokumenten dienen Wertschränke, Safes und Tresore, die sowohl im gewerblichen und Privatbereich eingesetzt werden.
Sicherheitslösung für Gewerbe und Privathaushalte
Wertgegenstände wie Bargeld, Datenträger mit sensiblen Daten und vertrauliche Dokumente sollten weder in einem Unternehmen noch im Privathaushalt an allgemein zugänglichen Plätzen gelagert, sondern zur Sicherheit im Tresor aufbewahrt werden. Dort sind Wertsachen sowohl vor Diebstahl und vor Feuer geschützt. Abhängig vom Umfang der Werte, die untergebracht werden müssen, kommen unterschiedliche Tresore infrage. Nach der Aufstellung des Tresors sollte der Zugriffscode in regelmäßigen Zeitabständen geändert werden. Geübte Einbrecher sind sonst in der Lage, anhand oft benutzter Tasten sowie Fettrückständen und anderen Gebrauchspuren den Sicherheitscode zu entschlüsseln. Bei Tresoren wird zwischen Wandtresor, Bodentresor und Möbeltresor unterschieden. Feuerwaffen dürfen jedoch niemals in einem Tresor aufbewahrt, sondern müssen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in einem speziellen Waffenschrank untergebracht werden. Einbruch- und feuersichere Tresore werden als Sicherheitslösungen in unterschiedlichen Branchen wie öffentlichen und kommunalen Einrichtungen, Hotel & Gastronomie, Banken, Kliniken und Pflegeeinrichtungen eingesetzt. Zertifizierte, hochwertige Tresore zählen zu den stärksten Sicherheitsmaßnahmen des Einbruch- und Feuerschutzes. Der zu den führenden europäischen Tresor-Anbietern zählende Fachbetrieb verfügt über einen deutschlandweiten Tresorservice und einen technischen Support, der bei Fragen kontaktiert werden kann. Im privaten Bereich werden vor allem Wand- oder Möbeltresore genutzt, die vor neugierigen Blicken geschützt in die Wand oder den Kleiderschrank eingebaut werden. Obwohl diese Tresore nur sekundär dem Einbruchschutz dienen, sind die darin untergebrachten Wertgegenstände im Schadensfall durch eine erhöhte Versicherungssumme abgedeckt.
Schutz vor mechanischen und thermischen Öffnungsversuchen
Schon mit Tresoren der Widerstandsklassen 0 und 1 ist eine Basissicherheit gegen Einbruchdiebstahl gewährleistet. Der Versicherungsschutz ist allerdings nur dann gesichert, wenn die Tresore fachgerecht verankert wurden. Stabile Tresore der Klassen 0 und 1 ermöglichen einen Schutz vor herkömmlichen Einbruchwerkzeugen. Das Risiko kleinerer Tresore besteht darin, dass Einbrecher die Verankerung leichtgewichtiger Tresore zerstören können und der Tresor mitgenommen wird. Vor einer mutwilligen Entfernung des Tresors schützen Schwerlastdübel, die an den Wänden oder im Boden verankert werden, während einfache Verschraubungen mit Holzschrauben keinen ausreichenden Schutz bieten. Bei Tresoren, die mit einem Doppelbartschloss verschlossen werden, gelingt es Einbrechern mitunter, den Schlüssel zu finden und den Stahlschrank zu öffnen. Tresorschlüssel sollten deshalb an einem sicheren Platz im Büro oder der Wohnung aufbewahrt werden und der Aufbewahrungsort nur wenigen Personen bekannt sein. Modelle der Widerstandsklassen 2 und 3 bieten einen wesentlich höheren Diebstahlschutz und halten Einbruchsversuchen länger stand. Entsprechend höher ist die Versicherungssumme, mit der darin gelagerten Wertgegenstände versichert werden können. Das Aufbrechen eines Tresors der Klasse 3 ist mit herkömmlichem Werkzeug beinahe unmöglich. Diese Tresore werden deshalb vor allem im gewerblichen Bereich verwendet, sie können aber auch im Privathaushalt eingesetzt werden. Einen besonders hohen Schutz gewähren Tresore der Widerstandsklassen 4 bis 6, die sowohl mechanischen und thermischen Öffnungsversuchen mit anspruchsvollen Aufbruchwerkzeugen standhalten und einen Aufbruch erheblich erschweren. Diese Tresore bestehen aus schlecht schweißbarem Edelstahl und sind mit einer speziellen Zusatzpanzerung, die das Aufbohren mit Diamantwerkzeugen unmöglich macht, ausgestattet.