Forschungsprojekt FUN zeigt: Bessere User Experience erhöht die Leistung der Anwender
Business-Software, die beim Anwender positive Emotionen auslöst, wird aktiver genutzt und besser bewertet. Der Anwender identifiziert sich stärker mit seiner Tätigkeit und arbeitet motivierter. Zu diesem Ergebnis kommt das BMBF-geförderte Forschungsprojekt FUN (Fun of Use für Geschäftsanwendungen) in seinem kürzlich veröffentlichten Schlussbericht.
FUN ist das erste deutschlandweite Forschungsprojekt, das den Faktor User Experience („positives Nutzererleben“) bei der Nutzung von Geschäftsanwendungen wissenschaftlich untersucht hat. Zwischen 2006 und 2009 wurden Methoden und Werkzeuge entwickelt, die es Softwareherstellern ermöglichen, attraktivitäts- und motivationssteigernde Softwaremuster in ihre Produkte einzubauen.
Wettbewerbsvorteil für innovative deutsche Produkte im globalen Softwaremarkt
Business-Software sollte die Unternehmensziele optimal unterstützen. Die Investitionskosten müssen sich durch die Nutzung möglichst bald wieder amortisieren. Innovative Software, die von den Endanwendern erwiesenermaßen bereitwilliger genutzt wird, bietet hier einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber herkömmlichen Softwareprodukten. „Das FUN-Projekt hat gezeigt, dass sich motivierende Interaktionskonzepte in Business-Applikationen in jeder Hinsicht auszahlen – für die Anwender, die sie bedienen, für die Unternehmen, die sie einsetzen, und für die Softwarehersteller, die sie produzieren“, sagt Rudolf Klein, Mitglied der Geschäftsführung der a3 systems GmbH. Der saarländische Softwarehersteller a3 systems war als Industriepartner am FUN-Projekt beteiligt.
Kundenzufriedenheit um 20 Prozent erhöht
Die positiven Effekte motivationssteigernder Softwaremuster wurden sowohl im Labor als auch im Feldversuch nachgewiesen. a3 systems evaluierte einen Software-Prototypen im Callcenter beim Telekommunikationsanbieter Alice/HanseNet. Hier bearbeiten Callcenteragenten technische Störungen und kaufmännische Anfragen der Kunden.
„Die Callcenteragenten waren mit mehr Spaß bei der Sache. Sie ließen sich nicht so leicht ablenken und machten von sich aus weniger Pausen“, fasst Klein die Ergebnisse des dreimonatigen Feldversuchs bei Alice/HanseNet zusammen. „Mit der modifizierten Software arbeiteten die Agenten motivierter und qualitätsorientierter. Dies sorgte für eine Steigerung der Kundenzufriedenheit um 20 Prozent und zeigte uns: Ausgeglichene und zufriedene Business-Anwender sorgen im Endeffekt für zufriedenere Kunden.“
Mehr Informationen zum Projekt „FUN – Fun of Use für Geschäftsanwendungen“ finden Sie im Internet:
Projektwebseiten – www.fun-of-use.org, www.fun-of-use.de
öffentlicher Schlussbericht – www.a3systems.com/repo/5409_FUN-Schlussbericht.pdf
Über die a3 systems GmbH (www.a3systems.com)
a3 systems ist eine Lösungsanbieterin für anspruchsvolle Geschäftsanwendungen und Integrationsprojekte. a3 systems entwirft, entwickelt und testet Softwarelösungen auf Basis anerkannter Industriestandards und „Best Practice“-Ansätze. Projektspezifisch zusammengestellte Expertenteams begleiten die Projekte durch alle Projektphasen – von der Analyse und Spezifikation über Design, Implementierung und Integration bis hin zu Einführung, Software-Wartung und Betrieb. Mit der dante® Produktfamilie bietet a3 systems Standardprodukte für die Bereiche Content Management, Newslettermarketing und Helpdesk.
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