(ddp direct)Berlin/Neu-Isenburg/Heidelberg/München, 21 Oktober. Mit dem im Jahr 2009 erstmals gestifteten CharityAward zeichnet Springer Medizin jährlich ehrenamtliches Engagement von Menschen und Organisationen aus, die sich selbstlos und vorbildlich um behinderte, kranke und hilfsbedürftige Menschen verdient gemacht haben. Die Bewerber um den Preis und ihre Arbeit werden in den Medien von Springer Medizin ausführlich dargestellt wer Gewinner wird, entscheiden die Leser mit ihrem Votum.
Preisträgerin 2011 ist die in Peru geborene Ärztin Jenny De la Torre: Sie wird für ihren inzwischen 16-jährigen Einsatz für Obdachlose in Berlin-Mitte ausgezeichnet. Im Rahmen dieses Engagements hat sie eine Stiftung gegründet und das Berliner Gesundheitszentrum für Obdachlose aufgebaut. Täglich erhalten hier 40 bis 60 Menschen dringend notwendige ärztliche und medizinische Hilfe, aber auch menschliche Zuwendung, soziale Unterstützung und Lebenshilfe: die Möglichkeit zu duschen, frische Wäsche zu bekommen, Essen und Beratung bei psychischen, sozialen und rechtlichen Problemen.

Wir freuen uns außerordentlich mit Jenny De la Torre, dass sich unsere Leser für sie als diesjährige Gewinnerin entschieden haben, sagte Harm van Maanen, Executive Vice President von Springer Medizin bei der Preisverleihung im Rahmen einer Veranstaltung im Berliner Adlon, die von Dr. Eckart von Hirschhausen moderiert wurde. Jenny De la Torre opfert seit vielen Jahren ihre ganze Kraft für die Menschen, die auf der Straße leben. Wir zeichnen ihre Energie und Berufung stellvertretend für die aller anderen Nominierten aus. Der Award besteht aus einem Medienpaket in einem Wert von 100.000 Euro und einem Barscheck über 50.000 Euro. Schirmherr des Preises ist Bundesge-sundheitsminister Daniel Bahr. Stellvertretend für ihn überreichte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Annette Widmann-Mauz, den Preis an Jenny De la Torre.

Dieser Springer Medizin CharityAward 2011 bedeutet Hoffnung, sagte Jenny De la Torre. Wir haben ihm sehr entgegengefiebert. Seine Verleihung an unsere Stiftung ist eine Geste der Gesellschaft, dass bürgerschaftliches Engagement anerkannt wird. Für unsere Arbeit bedeutet er Kontinuität, er macht Mut und ehrt uns. Für die Menschen, die wir betreuen, heißt dies konkret: Schlafsäcke, ein Herd und für eine gesicherte medizinische Versorgung ein Ultraschall- oder ein EKG-Gerät. Jeder hätte eigentlich diesen Preis verdient aber noch wichtiger ist, dass das Geld dort eingesetzt wird, wo Menschen wirklich Hilfe brauchen.

Neben dem CharityAward zeichnete Springer Medizin gestern im Rahmen einer Abendveranstaltung exzellente Forschungsarbeiten aus der medizinischen Wissenschaft und bedeutende Arzneimittelinnovationen mit dem Galenus-von-Pergamon-Preis aus.
Neu in diesem Jahr ist ein Mutmacher-Preis für einen Charity-Nominierten, der es nicht unter die ersten Zehn geschafft: Er soll Mut machen, sich im nächsten Jahr erneut zu bewerben. Dieser mit 5.000 Euro dotierte Preis ging an die Paul Nikolai Ehlers-Stiftung.

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