Aktion Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Bayern e.V.

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Schulden machen ist nicht schwer. Strategien der Überschuldungsprävention

Die Schuldnerberatungsstellen verzeichnen einen kontinuierlichen Anstieg des Beratungsbedarfs. Überschuldung ist mit finanziellen, aber auch psychischen und sozialen Belastungen verbunden und kann die Teilhabechancen auch in anderen Lebensbereichen einengen. Hinzu kommt drohende Armut.
Besonders stark betroffen und damit in ihrer persönlichen, gesunden Entwicklung
behindert sind Kinder und Jugendliche, die eines besonderen Schutzes bedürfen.
Um diesem Phänomen zu begegnen ist die Prävention zur Vermeidung von Überschuldung unumgänglich.
Dieter Korczak beschreibt in seinem Artikel anschaulich die Gründe, die zur Überschuldung junger Erwachsener führen können. Die Ursachen sind dafür bereits in der Kindheit und im Jugendalter zu finden. Präventionsangebote müssen dies berücksichtigen und entsprechend der einzelnen Zielgruppen, beginnend im Kindergartenalter bis hin zu den jungen Erwachsenen, gestaltet sein.
Überschuldungsprävention als Querschnittsthema bedarf auch einiger struktureller Voraussetzungen. In dieser proJugend wird u.a. aufgezeigt wie die Vernetzung aller Akteure in diesem Bereich in der Landeshauptstadt München gelingt.
Bewährte Projekte aus Deutschland und in der Schweiz ergänzen den theoretischen Teil und zeigen auf, wie Überschuldungsprävention mit Jugendlichen seine Wirkung tut.
CASHLESS ist seit vielen Jahren erfolgreich in der Überschuldungsprävention, insbesondere in Berufsschulen, tätig.
Einen anderen Weg der Überschuldungsprävention geht InTeam Basel. Hier werden arbeitslose Jugendliche als Peer-Educatoren ausgebildet und vermitteln ihr Wissen an Schulklassen weiter.
In einem weiteren Beitrag wird dargestellt wie mittels dem Medium Film ein so komplexes und schwieriges Thema wie Finanzkompetenz aufgearbeitet werden kann.

Die Zeitschrift proJugend 01/2010 ist zum Preis von 2,80 € (zzgl. Porto/Versand) unter der Artikel-Nr. 53211 direkt zu beziehen bei:

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