Gut 18 % der Unternehmen nutzen Cloud-Dienste im Bereich Dokumentenmanagement und Enterprise-Content-Management (ECM). Dies erfolgt bei den meisten Unternehmen im Bereich der Archivierung. Für den Großteil der bisherigen ECM-Nutzer (27,27 %) kommt die Nutzung von Cloud-Diensten gar nicht in Frage. Bei den bisherigen Nicht-Anwendern hingegen zeigt sich eine hohe Nachfrage nach Cloud-Angeboten.
05.04.2011 – Cloud Computing, also der erweiterte Ansatz des schon lange bekannten „Software as a Service“ (SaaS), ist mittlerweile in aller Munde. Laut dem Marktforschungsinstitut Gartner ist es das Buzzword 2010 und Schlagwort der CeBIT 2011. Deshalb ist es wenig verwunderlich, dass die Cloud auch im ECM-Segment angeboten wird. Fast alle ECM-Hersteller bieten mittlerweile Lösungspakete in der Cloud an und so scheint die Branche bereits im Zeitalter der Cloud angekommen zu sein. Aber wie weit haben die Anwender schon den Schritt in die Cloud gewagt und wo lässt sich diese im ECM-Umfeld überhaupt umsetzen?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine aktuelle Umfrage von Pentadoc Radar, bei der 224 Unternehmen zum Einsatz und zu möglichen Einsatzplanungen rund um die Cloud im ECM-Umfeld befragt wurden.
Die Cloud – für viele bislang nur ein Buzzword
Derzeit werden DMS- bzw. ECM-Funktionen in der Cloud nur in geringem Umfang genutzt. So nutzen der Befragung zufolge knapp 18 % der Unternehmen einzelne ECM-Dienste aus der Cloud. Am häufigsten (40 %) wird hierbei die Archivierung ausgelagert durchgeführt.
Bei den knapp 82 % der bisherigen ECM- aber Nicht-Cloud-Nutzer herrscht noch eine bemerkbare Zurückhaltung. Für fast ein Drittel (27,3 %) kommt die Auslagerung von DMS- bzw. ECM-Diensten überhaupt nicht in Frage. Bei den restlichen Befragten zeigt sich das Interesse in sehr unterschiedlichen Bereichen, weshalb sich keine klaren Einsatzschwerpunkte ableiten lassen.
Während vor allem Collaboration (15,7 %), Archivierung (14,9 %) und Web-Content-Management (14,9 %) den meisten Zuspruch erhalten, kommen die Bereiche des Outputmanagements, der elektronischen Aktenlösungen und rund um Workflows/BPM besonders wenig in Frage.
Deutlich mehr Interesse zeigt sich jedoch bei den Unternehmen, die bislang noch kein DMS- bzw. ECM nutzen, die Einführung jedoch zukünftig planen.
Lediglich 15,8 % dieser Unternehmen schließen die Nutzung von Cloud-Diensten grundsätzlich aus. 36,8 % der Unternehmen hingegen können sich beispielsweise eine Archivierung in der Cloud gut vorstellen.
Christoph Tylla, Analyst der Pentadoc AG, fügt an: „Es ist nachvollziehbar, dass Unternehmen, die bislang noch keine Investitionen für Hard- und Software im Bereich ECM getätigt haben, offener dem Thema Cloud und den damit zusammenhängenden Abrechnungsmodellen gegenüberstehen. Aber wir rechnen auch bei bisherigen ECM-Anwendern mit steigender Nachfrage. Letztlich werden die Lösungsangebote und die Transparenz und Attraktivität der damit zusammenhängenden Abrechnungsmodelle für den Erfolg oder Misserfolg ausschlaggebend sein.“
Besonders wichtige Aspekte sind für die Unternehmen die Datensicherheit (62,0 %), eine einfache Einführung (47,9 %) und geringe Gesamtkosten (47,9 %).
Es bleibt also spannend, was der Markt an Lösungsangeboten liefert und wie diese angenommen werden.
Alle Umfrageergebnisse, zusammen mit einer Betrachtung der erwarteten Preismodelle und Entwicklungen, stehen in Kürze als Studie im Shop von Pentadoc Radar zur Verfügung.
http://www.pentadoc.com/shop/
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