Noch vor wenigen Jahren war der Finanzsektor in allen Belangen rund um das Bezahlen von Gütern und Dienstleistungen alleiniger Platzhirsch. Das Thema „Mobile Payment“, also die direkte Bezahlung mithilfe von Smartphones und anderen mobilen Technologien, wirbelt den Markt nun gehörig durcheinander. Neue Player – vom Mobilfunkanbieter bis zum Internethändler – drängen auf den Markt und zwingen klassische Finanzdienstleister zum Handeln. Eine aktuelle Studie beleuchtet das schnell wachsende Mobile-Payment-Ökosystem und analysiert, welchen Einfluss die aktuellen Entwicklungen auf Banken haben. Ein Ergebnis: Finanzinstitute besitzen ein Vertrauensplus bei ihren Kunden, das ihnen hier Vorteile verschafft. Herausgeber des Reports ist die GFT Technologies AG, ein weltweit tätiger IT-Lösungsanbieter für die Finanzbranche mit Sitz in Stuttgart.

Wer heute unterwegs ist und auf Bargeld verzichten möchte, ist in vielen Fällen nicht mehr auf die Giro- oder Kreditkarte angewiesen. Stattdessen gibt es verschiedene Bezahlmöglichkeiten, bei der die klassische Bank keine Rolle mehr spielt: elektronische Geldbörsen, virtuelle Karten, In-App-Bezahllösungen oder das sogenannte Direct Carrier Billing, bei dem die Abrechnung über die Telefonrechnung erfolgt. Ein Nebeneffekt: Die Monopolstellung der Finanzinstitute in Bezahlfragen weicht zunehmend auf, wenn sie nicht rechtzeitig reagieren.

Wie aber sollen sich Finanzdienstleister im Kontext von Mobile Payment positionieren? Welche Chancen ergeben sich und welche Hausaufgaben müssen sie erledigen, um diese zu nutzen? Wertvolle Hinweise liefert eine Studie, die die GFT Technologies AG jetzt herausgegeben hat. Marika Lulay, Chief Operating Officer bei GFT, weiß, wie sensibel das Thema für den Finanzsektor ist: „Der weltweite Markt rund um Mobile Payment wächst enorm. Eine gut durchdachte Mobile-Banking-Strategie ist für Banken daher längst ein geschäftlicher Imperativ geworden. Das Thema Bezahlen sollte darin eine entscheidende Rolle spielen.“

Neben einer kontinuierlichen Marktbeobachtung empfiehlt die GFT Studie Banken, ihre mobile Präsenz so weiterzuentwickeln, dass sie Kunden mit ihren Bedürfnissen gezielt anspricht. Gerade die Nutzungsqualität des mobilen Angebots spielt im Hinblick auf Akzeptanz und Vertrauen eine wichtige Rolle. Überhaupt geht es im ersten Schritt darum, beim Kunden das Bewusstsein zu schaffen, im Umfeld von Mobile Payments aktiv zu sein. Dies kann durchaus in Form von Testläufen erfolgen.

Ein weiteres Ergebnis der GFT Studie: Partnerschaften bieten Potenziale. „Finanzdienstleister sollten über den eigenen Tellerrand hinausblicken und nach passenden Entwicklungs- und Vertriebspartnern Ausschau halten. Gemeinsam vermarktete Mobile-Payment-Lösungen haben mehr Schlagkraft und bieten ungleich größere Geschäftsmöglichkeiten“, erklärt Lulay.

Der Markt ist groß: Laut KPMG werden bereits im Jahr 2015 mit mobilen Bezahllösungen mehr als eine Billion US-Dollar umgesetzt sein. Entsprechend erweitern derzeit auch immer mehr Finanzdienstleister ihre Geschäftstätigkeiten um das Thema mobiles Bezahlen. Die Erfolgsaussichten sind gut: So zeigt die GFT Studie, dass Banken aufgrund der gewachsenen Beziehung zu ihren Kunden einen Vertrauensvorsprung gegenüber branchenfremden Wettbewerbern besitzen. Diesen gilt es jetzt zu nutzen. Beste Chancen bieten sich gerade, wenn es gelingt, mobiles Bezahlen mit den Möglichkeiten von Big Data sinnvoll zu kombinieren. Die große Menge an Informationen, die als Daten über den Kunden vorhanden sind, könnte dabei in Echtzeit ausgewertet und als direkte Empfehlungen genutzt werden.

Auf der Suche nach innovativen Mobile-Payment-Anwendungen erhalten Finanzdienstleister von GFT wertvolle Entwicklungsunterstützung. Besonders im Fokus ist dabei der Sicherheitsaspekt. Bei der diesjährigen CeBIT etwa stellte GFT das gemeinsam mit der Universität Tübingen entwickelte mobile Authentifizierungs-Verfahren NFC-TAN vor. Eine weitere Lösung, die ein Plus an Sicherheit verspricht, ist ein von GFT erstellter sprachbiometrischer Prototyp. Beide Anwendungen erfüllen die Anforderung, dass zwei getrennte Kanäle zur Datenübermittlung verwendet werden, um Trojaner auszuschließen. Zudem hat GFT bereits Apps entwickelt, die mit einfachen Mitteln um die Bezahlfunktion erweitert werden können.

 

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