(ddp direct)Citrix Systems hat die Ergebnisse einer weltweit durchgeführten Umfrage vorgestellt, die beleuchtet, inwiefern mobile Endgeräte für Konsumenten im Zuge der Nachfrage nach flexibleren Arbeitsmodellen Einzug in die Arbeitswelt halten. Sie wurde im Auftrag von Citrix Systems von den Marktforschungsunternehmen YouGov und Research Now zwischen Mai und August 2011 unter mehr als 1.100 Senior Executives und IT-Managern in Australien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und den USA durchgeführt.

Die Studie zeigt, dass gerade kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) zunehmend dem Druck ausgesetzt sind, ihren Mitarbeitern den Einsatz von privaten Smartphones, Tablets und anderen Geräten auch im Arbeitsalltag zu ermöglichen. Ein Viertel der befragten Unternehmen unterstützt den Einsatz am Arbeitsplatz bereits, viele von ihnen profitieren dabei von erheblichen Produktivitätssteigerungen um 30 Prozent, da ihre Mitarbeiter nun von überall und jedem Gerät aus ihrer Arbeit nachgehen können. Die Bereiche Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten kommen jedoch häufig noch zu kurz: so verfügen 62 Prozent der Unternehmen über keinerlei Regeln und Prozesse, die den Einsatz von privaten Endgeräten kontrollierbar machen. 45 Prozent der IT-Manager haben darüber hinaus keinen Überblick über alle Geräte, die von den Mitarbeitern für berufliche Zwecke eingesetzt werden.

Die Arbeitswelt ist einem kontinuierlichem Wandel unterworfen, erläutert Robert Gratzl, Vice President und General Manager, EMEA von Citrix Online Services Division. Unsere Umfrage zeigt, dass Mitarbeiter ihre privaten Endgeräte zunehmend auch beruflich einsetzen. Unternehmen müssen auf diese Entwicklung mit adäquaten Regeln reagieren, um den sicheren Umgang mit sensiblen Unternehmensinformationen zu gewährleisten. Dadurch ergibt sich die Chance, ihre Produktivität durch flexiblere Arbeitsmodelle zu steigern.

Die wichtigsten Ergebnisse

Seit einigen Jahren sehen sich Unternehmen weltweit dem öffentlichen und politischen Druck ausgesetzt, Arbeitnehmern mehr Mobilität zu ermöglichen. Seitens der IT-Manager ist der Einsatz privater Endgeräten am Arbeitsplatz jedoch mit Skepsis verbunden. 57 Prozent von ihnen sorgen sich in diesem Zusammenhang um die Datensicherheit.

Lediglich eine Minderheit von 38 Prozent der befragten Unternehmen verfügt derzeit über Unternehmensrichtlinien, die Regeln für den Umgang mit privaten Endgeräten festlegen. Diese Unternehmen unterstützen flexible Arbeitsmodelle und setzen Online-Support- und Monitoring-Tools ein, die ihnen dank höchster Sicherheitsstandards dabei helfen, die Sicherheit ihrer Daten zu gewährleisten. Wie die Umfrage belegt, können Betriebe, die sich dieser Entwicklung schnell anpassen, deutliche Produktivitätssteigerungen von bis zu 20 Prozent verzeichnen. 17 Prozent der Unternehmen erzielten sogar noch einen höheren Zuwachs.

Mittlerweile gibt es eine Reihe technischer Lösungen, die es Unternehmen ermöglichen, von flexiblen Arbeitsmodellen für eine mobile Belegschaft zu profitieren und gleichzeitig die notwendige Netzwerksicherheit gewährleisten. Auch Citrix bietet mit seiner GoTo Produktpalette Lösungen für die Verwaltung und Überwachung von Geräten, Fern-Zugriff, Online-Zusammenarbeit, IT Support sowie dem sicheren Aufbewahren, Versenden und Teilen von Dateien über mobile Endgeräte wie iPad, iPhone und Android. Gemeinsam mit anderen Citrix Lösung, wie XenDesktop, Receiver und VDI-in-a-Box sorgen sie dafür, dass IT-Abteilungen für den Einsatz privater Endgeräte perfekt gerüstet sind und dafür, dass sie Mitarbeitern eine Vielfalt von Anwendungen und Daten zur Verfügung stellen können, ohne dabei auf Sicherheit, eine einfache Bedienung und Verwaltungsmöglichkeiten verzichten zu müssen.

Es geht schon längst nicht mehr um die Fragen, ob man Lösungen für den PC oder den Mac entwickelt, so Robert Gratzl. Der Fokus liegt heute auf Lösungen, die sich überall, jederzeit und mit egal welchem Gerät einsetzen lassen.

Nachfrage nach flexiblen Arbeitsmodellen erfordert Umdenken der IT

Unternehmen stehen nicht nur dem vermehrten Einsatz von privaten Endgeräten am Arbeitsplatz gegenüber, sondern auch dem Wunsch nach Arbeitsmodellen, die den Mitarbeitern eine bessere Work-Life-Balance ermöglichen. So gaben 35 Prozent der Befragten in der Citrix Studie an, in dieser Hinsicht einem größeren Druck ausgesetzt zu sein, als noch vor fünf Jahren.

Die Entwicklungen zu mehr Flexibilität ermöglichen auch der IT-Abteilung, gewohnte Pfade zu verlassen. Sie könnten beispielsweise neue Services zur proaktiven Überwachung, Verwaltung und Unterstützung der mobilen Belegschaft eingeführt werden, um Geschäftskontinuität und minimalen Produktivitätsverlust zu gewährleisten.

Der Zuwachs an privaten Endgeräten am Arbeitsplatz hat auf den IT-Support konkrete Auswirkungen. Einerseits verlängert er indirekt die Reichweite des Unternehmensnetzwerks, andererseits führt er dazu, dass Software geräteunabhängig funktionieren muss. Die Aufgaben der IT werden dadurch immer komplexer, erläutert Elizabeth Cholawsky, VP and GM IT Services bei Citrix. Für eine hohe Produktivitätsrate und effiziente Geschäftsabläufe ist die Unterstützung von Mitarbeitern, die von unterwegs oder zu Hause aus arbeiten, mittlerweile ein ganz wesentlicher Bestandteil.

Ergebnisübersicht weltweit

Die Grenze zwischen beruflichen und privat genutzten Endgeräten verwischt zunehmend: weniger als die Hälfte der IT-Manager, rund 45 Prozent, haben keinen Überblick über die Anzahl der Geräte, die von Mitarbeitern für berufliche Zwecke eingesetzt werden.
Unternehmen, die den Einsatz von privaten Endgeräten unterstützen, verzeichnen eine Produktivitätssteigerung von bis zu 36 Prozent.
Bring Your Own (BYO) etabliert sich schrittweise als akzeptiertes Modell für KMUs und Großunternehmen; bereits 25 Prozent der befragten Unternehmen unterstützen den Einsatz von privaten Endgeräten im Geschäftsalltag.
35 Prozent der Befragten geben an, ihren Mitarbeitern mehr Flexibilität bieten zu müssen, bezüglich der Nutzung von mobilen Endgeräten oder der Wahl des Arbeitsplatzes.
57 Prozent der Teilnehmer betrachten das Thema Sicherheit als größte Hürde für die Einführung von flexiblen Arbeitsmodellen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, von zu Hause oder unterwegs zu arbeiten.
62 Prozent der Unternehmen verfügen weder über Prozesse noch Werkzeuge, die den Einsatz von privaten Endgeräten im Unternehmen überwachen. Nur 38 Prozent der weltweit Befragten verfügen über entsprechende Prozesse oder Regeln und können so ihr Geschäftsrisiko senken.

Ergebnisübersicht Deutschland

59 Prozent der befragten deutschen Unternehmen haben keinen Überblick über alle Geräte, die ihre Mitarbeiter zu beruflichen Zwecken nutzen.
In 56 Prozent der befragten Unternehmen nutzt die Belegschaft bereits private Geräte für den geschäftlichen Einsatz.
Deutsche KMUs sorgen sich vor allem um die Sicherheit ihrer Daten sowohl hinsichtlich des remote-basierten Zugangs auf das Unternehmensnetzwerk (34 Prozent) als auch bezüglich des Herunterladens von Anwendungen und Dokumenten (29 Prozent).
Haben Unternehmen die Integration von beruflich und privat genutzten Geräten erfolgreich umgesetzt, verzeichnet mehr als jedes zweite aus fünf Unternehmen einen Produktivitätszuwachs um mehr als 20 Prozent, während weitere 17 Prozent an Unternehmen noch größere Steigerungen verzeichnen.

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