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Leben, auch wenn,s weh tut – die Autobiographie von Mikel Marz
Im zarten Alter von acht Jahren betrat ein kleiner Junge die Bühne und sang in einer unverkennbaren Stimme ein bekanntes Weihnachtslied, dass damals jedem Besucher unter die Haut ging. Er wurde entdeckt und gefördert, lernte das Leben vor, auf und hinter der Bühne kennen und bekam auch die Schattenseiten des Lebens zu sehen. Mit zwölf Jahren hatte er bereits die ersten Alkoholexzesse und war mit fünfzehn einer der angesagtesten Unterhalter in den Discotheken. Ein richtiges Zuhause gab es für ihn nicht, denn seine komplette Kindheit wurde durch pure Gewalt und emotionalen Missbrauch geprägt. Fast schon täglich prügelte sein Stiefvater auf ihn ein und deshalb schlief er jede Nacht bei seiner geliebten Oma, die für ihn der wichtigste Mensch auf Erden war. „Was einen nicht umbringt, macht einen bekanntlich härter. Mich allerdings nicht, denn ich bin wohl eher zu weich geworden“ Mikel Marz stand so oft im Rampenlicht und erzählt in diesem Buch sein ganzes Leben, mit all seinen schlimmen Zeiten. Er schildert auch die Zeit, in der seine erste große Liebe tödlich verunglückte und er niemanden hatte, der ihm Trost und Halt gab. Unzählige Male zwang ihn das Leben in die Knie zu gehen und immer wieder rappelte er sich auf und stand seinen Mann. Trotz allem hat er nie seine Herzlichkeit verloren und sein Leben mit einem Schuss Ironie veröffentlicht, um Menschen aufzuzeigen, dass es immer weiter geht. Wer ihn kennt weiß, Mikel Marz will Mut und Hoffnung machen und das er es kann, hat er in vielen Büchern schon bewiesen. ...read more